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Kapitel 7

Ich sitze reglos auf Mr. Styles Bett. Ich starre auf seine Hand, die immernoch auf meinem Oberschenkel liegt an. Ich bin so naiv. Wieso habe ich gedach er weiß es schon? Anfangs habe ich nicht so gedacht, die Gedanken sind verschwunden. Heute Nacht. Ich hätte ihn glauben lassen können, dass es mein Freund ist, der das möchte. Stattdessen habe ich ihm die Wahrheit gesagt. Ich wollte aber auch nicht, dass er denkt ich hätte einen Freund. Mir laufen Tränen an den Wagen von meinem emotionlosen Gesicht runter. Ich beiße mir auf die Unterlippe, damit ich nicht mit weinen anfange.

"Wer weiß das alles...?",Mr. Styles streift über meine Hand.

"Niemand..",krächze ich. Mehr kann ich nicht sagen. Also kommt wieder die Stille zurück.

"Machst du das Freiwillig?",er stopt,"oder zwingt dich jemand dazu?"

Ich mache es freiwillig, aber was die Männer von mir verlangen, egal was, lass ich mit mir machen. Ich will nur mein Geld. Ich zucke mit den Schultern und blicke immernoch auf seine Hand.

"Wer kann sowas zulassen?!",er macht wieder eine Pause,"aber in einem Club?"

Ich schüttle meinen Kopf. Mr. Styles ist still.

"Der Mann am Montag...er wollte dich mitnehmen? Nochmal?",er hat Recht. Ich schaue ihn an. In meinen Augen haben sich mittlerweile immer mehr Tränen angesammelt. Er sieht mir auch in die Augen.

"Er war das?...",sein Blick schweift kurz zu den Flecken, dann wieder zurück in meine Augen. Mein Blick sagt wohl mehr als tausend Worte.

"Mistkerl",flüstert Mr. Styles und rutscht unter meinen Beinen, die immernoch über seinen lagen, raus. Ich sitze eingesackt mitten auf dem Bett. Mr. Styles setzt sich an den Bettrand. Er würde mich alleine lassen. Er bleibt kurz so sitzen.

"Hör damit auf Gaia!",befehlt er mir.

"Ich kann nicht!",jetzt weine ich.

"Natürlich kannst du das?!! Du bist viel mehr Wert als das was du dafür bekommst?! Egal wie viel Geld du dafür bekommst?!!",er springt auf und schaut auf mich herab. Die Person wo wie ein Häufchen Elend sein Bett blockiert. Seine Schülerin, die er gestern Nacht auf der Straße aufgegabelt hatte, unter Alkohol und Drogeneinfluss. Ich schüttle schnell meinen Kopf.

"Es geht nicht! Ich brauche das Geld!",teile ich ihm mit.

"Es geht doch nicht um das Geld Gaia!! Es geht um dich?!!",Mr. Styles versteht mich nicht.

"Es ist doch meine Zukunft...",schluchze ich leise. Ich stehe auf, mir wird sofort schwindelig. Ich lasse mir nichts anmerken und stelle mich vor Mr. Styles. Ich schaue an ihm hoch, an seiner Brust vorbei. An seiner Brust, die von Tattoos bedeckt ist.

"Hör damit auf!",flüstert er und ich schüttel direkt meinen Kopf.

"Gottverdammt Gaia!! Wir schaffen das?! Zusammen!",es spricht leise und macht eine Pause,"Ich werde alles tun, damit du damit aufhörst!"

"Nein! Nein!...Nein...",ich möchte seine Hilfe nicht. Auch wenn ich sie brauche.

"Doch!! Denk einfach nicht an das Studium!! Wenn es soweit ist mit den Gebühren...",er veruscht mir Mut zu machen.

"Dann ist es auch zu spät...",ich bin leise und breche in Tränen aus. Noch mehr wie ich schon vergossen hatte.

"Nein?!",Mr. Styles nimmt mich in seinen Arm und drückt meinen Kopf an seine Brust,"Ich zahle dir das! Aber hör einfach damit auf! Du weißt was für Risiken es alle gibt..."

Meine Tränen fielen auf seinen durchtrainierten Körper.

"Das kann ich nicht verlangen?",ich würde es auch nie zulassen. Anstatt zu Antworten drückt er mich noch fester an sich. Irgendwann löst er sich von mir und schaut mir in die Augen.

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt