Kapitel 10
Ich bleibe einfach stehen. Stehen bis irgendetwas passiert. Es passiert nichts, also laufe ich zurück. Langsam. Ich bin bestimmt lange weggewesen, wie lange weiß ich nicht. Ich habe mein Gefühl verloren. Ich biege in die Straße zu Mr. Styles ein, er kommt mir entgegen.
"Gaia?! Wo warst du so lange?",er hatte sich Sorgen gemacht und zieht mich mitten auf der Straße in eine feste Umarmung.
"Sie hat fast den gleichen Weg wie ich...",sage ich leise. Mr. Styles schiebt mich zurück in sein Haus. Ich möchte ihm nicht von diesem Satz erzählen. Ich möchte nicht, dass er mitkriegt wie verletztlich ich bin. Ich möchte nicht, dass Mr. Styles weiß, dass Madline ihn aufreißen möchte. Hoffentlich schafft sie das nicht, sie war ihm heute ziemlich nah. Diese Nähe zwischen den Beiden macht mir zu schaffen, ich weiß wie sie ist.
"Gaia?! Ich rede mit dir?!",frägt mich Mr. Styles,"Was ist passiert?!"
"Nichts",ich schaue ihm in die Augen. Das Grün. Grün für Leben. Grün für Hoffnung. All das was ich brauche.
"Wenn ich dir bloß glauben könnte!...",seine Augen funkeln. Der Schimmer ist nicht negativ, aber auch nicht positiv.
"Ist schon okey! Nur das Verhältnis zwischen mir und Madline ist nicht das Beste...",beschließe ich ihm zu verraten. Nicht mehr.
"Wir lenken dich ab!",er grinst zufrieden,"Lass uns einen Film anschauen!"
Ich stimme zu und wir gehen zu seiner Couch. Von dem Film habe ich wenig mitbekommen, ich bin auf dem Sofa meines Lehrers eingeschlafen.
~
Diesen Moment kennt jeder. Ich kannte ihn nicht. Mein Vater hat sich nie für mich interessiert. Tut er immernoch nicht, zumindest bin ich ihm egal. Es geht um den Moment einzuschlafen und in seinem Bett aufzuwachen...
~Harry POV~
Mit Gaia stimmte nach ihrer Rückkehr irgendetwas nicht. Sie wollte es mir nicht sagen, ich muss mich so zufrieden geben, ich bin ihr Lehrer. Sie sagt sie und Madline hatten nie das beste Verhältnis. Madline ist ziemlich anhänglich und weiß, wie sie sich zur Schau stellen kann. Ich finde dieses Verhalten mehr als schlecht, natürlich bin ich auf solche billigen Wichtigtuerinnen schon eingestiegen, aber bei Madline ist es anders, nicht nur weil sie meine Schülerin ist. Der Film läuft und ich denke ich kann Gaia damit gut ablenken. Irgendwann lehnt ihr Kopf auf meiner Schulter, sie scheint müde zu sein. Es ist auch spät. Sie rutscht immer weiter runter, bis ihr Kopf auf meinen Beinen liegt. Der Film ist aus und ich schalte alles aus, vorsichtig damit Gaia nicht aufwacht. Ich bleibe sitzen, eine ganze Weile um mich zu versichern, dass sie nicht mehr aufwacht. Ich schaue sie beim schlafen an, sie ist bildhübsch. Ich bin froh, dass sie bei mir ist und nicht bei ihrerm Vater. Ich betrachte sie einfach, bis Gemma nach Hause kommt.
"Bring sie in dein Bett Harry!!",Gemma schaut uns an. Ich nicke und stehe vorsichtig auf und nehme sie in meine Arme. Ich trage sie hoch und lege sie in mein Bett und decke sie zu, obwohl mein Pullover warm genug sein sollte. Bevor ich mich zu ihr lege, gehe ich noch zu Gemma. Sie packt noch ein paar Sachen zusammen.
"Ich werde dich vermissen!",ich grinse sie an.
"Wirst du nicht!",Gemma lächelt und ich schaue sie fragend an,"Du hast Gaia!"
"Ich weiß...",ich muss lächeln.
"Geh wieder zu ihr Harry! Das wird das sein was sie braucht!",rät Gemma mir schmunzelnd. Ich verlasse sofort den Raum. Ich bin froh Gemma zu haben, sie weiß immer was zu tun ist. Schon damals hat sie mir gesagt wie ich ein Mädchen zu behandeln habe. Eine bessere Schwester kann man sich nicht vorstellen, nur Gaia. Theia und Gaia sind wie die ein und die selbe Person.
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i trust my teacher. » h.s
Фанфик'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...