Kapitel 61
Miss Evans.
Scarlett.
Wie auch immer.
Einfach eine unnötige Person, steht direkt neben Harry. Ich stehe zwar noch oben an der Treppe, bin mir aber unsicher, ob sie mich gesehen hat. Warum bringt er sie auch mit wenn ich krank bin. Warum überhaupt. Harry hat mich gesehen, genauso wie Theia die jetzt nach oben will. Ich bleibe einfach stehen, anstelle wegzulaufen, was wahrscheinlich schlauer wäre. Ich muss wissen was sie hier will, schließlich hat sie Gefühle für Harry. Sie soll gefälligst gehen.
"Ist sie oben?", höre ich die Stimme meiner Lehrerin.
Harry p.o.v
"Sie ist krank!", antworte ich genervt. Ich dachte Gaia würde schlafen, da sie auf keine meiner Nachrichten geantwortet hatte, geauso wie auf den Anruf. Jetzt ist Scarlett hier. Es ging irgendwie nicht anders. Jeglicher Drucker in der Schule ist samt Strom ausgefallen und ich wohne näher an der Schule wie sie. Es geht um Informationen über die Klassenfahrt und Miss Evans wird nicht lange bleiben, oder ich schmeiße sie persönlich raus. Gaia bleibt einfach stehen. Hoffentlich dreht Scarlett sich jetzt nicht um.
"Sie interessiert es nicht, dass du eine fremde Frau mitbringst?", lacht sie. Ich verdrehe meine Augen, Scarlett wird es nie kapieren, dass sie nie an Gaia rankommen wird. Nie. Niemand könnte Gaia ersetzen. Deshalb sollte sie aus dem Blickfeld verschwinden.
"Ich gehe schnell nach ihr schauen!", versuche ich Scarlett in das Wohnzimmer zu schieben.
"Will sie nicht runter kommen?", lächelt Scarlett bewusst unschuldig.
"Verdammt Scarlett lass uns in Ruhe! Sie ist krank, dass weißt du auch!", zische ich und laufe auf die Treppe zu.
"Ich liebe es, wenn du meinen Namen sagst..", flüstert sie, aber ich höre es genau umd drehe mich um. Ich frage sie was sie gesagt hat. Sie versucht es abzustreiten.
"Vergiss es! Hör auf dir Hoffnungen zu machen! Ich liebe sie, mehr als alles Andere auf der Welt und ich lasse nicht zu, dass du es zerstörst..", fahre ich sie wieder an, vielleicht reagiere ich über, aber ich weiß wie es Gaia jetzt geht, dass ich sie mitgebracht habe. "Jetzt geb mir deine Unterlagen, damit ich sie kopieren kann und du wieder gehen kannst..."
Ausdruckslos reicht sie mir die Mappe. Ich nehme sie und laufe ohne ihr einen weiteren Blick zu würdigen nach oben. Die Mappe lege ich schnell auf den Nachttisch und beuge mich über meine Freundin. Ich bin mir sicher, dass sie nicht schläft, sondern nur so tut. Irgendwie wird sie enttäuscht sein. Ich fahre über ihre Stirn, die glüht.
"Es tut mir Leid..", flüstere ich, "Wie geht es dir?"
"Ist sie weg?", sagt sie. Ihre Stimme ist so kratzig, dass es fast gut ist, dass sie überhaupt noch eine Stimme hat.
"Sie hat dich nicht gesehen..", erkläre ich ihr, "Ich dachte du schläfst, weil ich dich nicht erreicht habe; außerdem ist Stromausfall in der Schule, weshalb ich wichtige Unterlagen von ihr kopieren muss.."
"Dann geh und sorg dafür, dass sie bald weg ist!", erst jetzt sieht sie mich an. Ich lächle und beuge mich näher an ihren Kopf. Mit meiner Nase streife ich ihre, bevor ich meine Lippen wieder auf ihre legen kann. Schon so wie heute morgen, versucht sie mich davon abzuhalten. Ich lasse mich aber nicht davon abbringen, also 'kämpfen' wir etwas darum, wer sich durchsetzen wird. Natürlich ich. Gaia und ich kichern, bis ich ihre Lippen spüre.
"Ich liebe dich..", lächelt sie.
"Und ich liebe dich!", sage ich nachdem ich ihre Nase küsse. Sie kichert wieder, als ich nach ihren Lippen suche.
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i trust my teacher. » h.s
Fanfiction'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...