i trust my teacher. » h.s

0.49

Kapitel 49

harry pov

Ich wache durch Stimmen und ein Klirren auf. Ich schaue mich schnell um, um mich zu orientieren. Ach ja. Die Hochzeit. Gaia, meine Freundin, liegt regelmäßig atmend neben mir. Mein Arm liegt um sie. Ich habe das Gefühl sie beschützen zu müssen, egal wann. Ich muss lächlen als ich sie so friedlich und glücklich neben mir schlafen sehe. Anders wie die Nächte in welchen sie geweint hatte. Also besser kann ein Tag nicht beginnen, bloß die Kopfschmerzen könnten in geringeren Maßen ausfallen. Und wie. Gaia und ich liegen in einem Zimmer der Location. Das Brautpaar ist sowieso schon auf dem Weg in das sonnige Südafrika. Urlaub fände ich jetzt auch passend. Einfach mit Gaia irgendwo hin gehen, wo uns niemand kennt. Nur sie und ich. Ich würde mit ihr auch nach Alaska gehen. Nur wenn sie will, auch wenn wir Beide bestimmt eine andere und wärmere Gegend der Welt. Schweren Herzens stehe ich dann auf und ziehe mir meine Hose über. Ich sollte schauen von wo das Klirren kam und ob ich schon beim aufräumen helfen soll. Dazu sollte ich wissen wie spät es ist. Ich suche mein Handy überall in dem Zimmer ab. Letztendlich bleibt nur noch ihre Tasche übrig. Vorsichtig beuge ich mich über sie um die kleine Tasche zu nehmen. Nachdem ich rausgefunden habe wie man diese komische Art an Tasche öffnet finde ich schon mein Smartphone. Warum es bei ihr war kann ich mir nicht erklären. Allgemein fehlen mir ein paar Teile des gestrigen Abends, aber der wichtigste ist hier und liegt im Bett. Ich will sie nicht aufwecken, aber auch nicht alleine lassen. Gaia weiß bestimmt auch nicht mehr wie sie hier her gekommen ist. Ich bin aber froh darüber, dass ich nicht die leichtsinnige Entscheidung getroffen habe noch nach Hause zu fahren. Wer weiß wo wir sonst wären. Ich schaue auf mein Smartphone. Viele verpasste Anrufe und Nachrichten. Es ist schon Mittag. Ich raufe mir die Haare und öffne dann die Tür. Niall läuft vorbei. Er schaut mich an und gleichzeitig an mir vorbei. Wahrscheinlich schaut er nach Gaia. Ich stelle mich extra in den Weg, damit er sie nicht sehen kann und schaue Niall an.

"Was hast du jetzt für ein Problem mit mir Harry?", sagt er dann plötzlich. Ich hebe schell den Zeigefinger und halte ihn vor meinen Mund, als Geste, dass er leiser sein soll. Niall verdreht die Augen. "Dann mach die Tür zu!", er ist genervt. Ich nicke und gehe in den Raum und mache vor ihm die Tür zu. Ich weiß auch nicht warum ich so auf ihn reagiere. Dann vibriert mein Handy. Niall. Ich mache schnell wieder die Tür auf und gehe raus. Ich muss mit ihm reden. Er wird keine Ruhe geben und Gaia auch nicht.

"Was habe ich falsch gemacht?", fragt er ruhig. Ich zucke mit den Schultern. "Nimmst du Hormonspritzen oder warum zickst du dann so rum?", er lacht. Ich finde es weniger witzig und schaue ihn ernst an. "Du weißt was ich davon halte und auch nicht halte!"

"Sag es mir doch!", sage ich eingeschnappt und verschränke die Arme vor meiner Brust. Dann löse ich sie aber wieder, weil ich merke, dasser Recht hat.

"Ihr seit glücklicher als ohne! Und wo das Problem ist weißt du selbst!", entscheidet er sich dann doch zu sagen.

"Ich weiß, dass sie meine Schülerin ist Niall!", rufe ich schon fast. Er schaut auf den Boden. Ich will ihm gerade weiter klar machen, dass es mir egal ist. Dann schaue ich nach links und sehe zu Katie und zu Sarah. Katie weiß es ja schon, aber wie der Rest meiner Freunde darauf reagiert kann ich nicht einschätzen. "Nachhilfe!", stottere ich und schaue zu Sarah. Ich bin schon ein paar Mal mit ihr im Bett gelandet. Die Sache war abgeschlossen, als ich Gaia kennengelernt habe. Seit der ersten Nacht neben Gaia, wusste ich, dass ich neben niemand anderem aufwachen will. Nie wieder. Durchgezogen habe ich es ja noch bis vorletze Woche nicht. Jetzt bin ich mir aber sicher, dass es ihr auch so geht wie mir. Ich hätte mehr um sie kämpfen müssen. Vielleicht hätte ich ihr dann aber nie gesabgt, dass sie die Eine für mich ist. Wahrscheinlich wäre sie schneller weg gewesen wie man blinzeln kann. Sie hätte mich für verrückt abgestempelt. Genau das was Sarah jetzt wohl denkt. Nur bei ihr ist es mir egal. Jeder weiß, dass es zwischen uns ohne Gefühle vorging. Wir waren Beide noch nie die gefühlvollsten Menschen. Bis jetzt.