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Kapitel 78

"Sie ist im Bad..", antwortet Gemma leise, auf Harry's Frage wo ich bin. Ich höre wie Harry ein paar Schritte in Richtung Tür macht. Ich sitze auf dem Klodeckel und denke nach. Ich weiß nicht wie es mir geht, aber ich binn froh, dass Harry wieder hier ist. "Harry nein! Geh nicht rein!"

"Ich denke nicht, dass sie ein Problem damit hat..", macht er seiner Schwester klar. Ich habe kein Problem mit Harry, aber da Gemma ihn aufhält, wird sie ihm wohl sagen warum und darüber bin ich froh, dass ich es ihm nicht sagen kann. Sein Gesicht würde wieder voller Sorge sein.

"Sie hat sich immerwieder übergeben..", sagt Gemma leiser. Sie wird wissen, dass ich auch alles verstehe. Aber ich gehe jetzt lieber nach draußen, also folge ich dem Gespräch nicht mehr. Ich schaue kurz in den Spiegel. Eigentlich sehe ich nicht krank aus. Ich putze mir schnell meine Zähne und laufe dann nach draußen. Ich störe Harry und seine Schwester mitten in der Unterhaltung; über mich. Harry sieht mich an und ich laufe auf ihn zu. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Er schaut etwas verwundert, aber ich tue auch so als ob nichts wäre.

"Wie war es in der Schule?", wechsle ich wohl das Thema.

"Du hast mir gefehlt...", flüstert er und greift nach meiner Hand, "Wie geht es dir?"

"Gut!", antworte ich kurz und meine es größten Teils auch so wie ich es sage. Ich sehe Gemma an. Sie lächelt und entschuldigt sich dann nach unten. Harry fragt sie noch, ob sie heute Nachmittag hier ist. Gemma hat vor sich mit einer Freundin zu treffen, die mit ihr in eine Wohngemeinschaft ziehen würde. Ich habe viel mit Gemma gesprochen, schließlich war ich wach als sich die warmen Arme vorsichtig von mir gelöst haben. Harr y nimmt mich in den Arm. 

"Und was machen wir jetzt?", haucht er. Ich zucke mit den Schultern, aber letztendlich enden wir im Bett. Ich habe Harry dazu gezwungen seine Arbeit zumachen, während ich versuche zu schlafe. Da ich aber nicht schlafen konnte, hat es so geendet, dass ich zwischen Harry's Beinen sitze, auf meinem Schoß der Laptop und wir sehen irgendwelche Kinderfilme an, die meine Eltern immer laufen haben lassen, damit Phileas und ich ruhig sind. Den ganzen Nachmittag verbringen wir damit. Mir geht es bis jetzt auch richtig gut. Wir merken nicht, dass Gemma wieder gekommen ist. Letztendlich verlassen wir das Bett nicht mehr, da ich eingeschlafen bin, ehe Harry mir andrehen könnte, etwas zu essen. Ich bin einfach apetitlos. 

Als ich Samstag Morgen aufwache, werde ich wieder durch die Übelkeit aufgeweckt. Ich weiß auch nicht, wie Louis mich so überzeugt hat, dass ich mit ihm Rauchen wollte.

Flashback

"Louis!", rufe ich ihm zu. Er steht etwas verloren auf dem Schulhof, aber mir ist sofort klar, dass Louis mich abholt und nicht Niall. Louis habe ich zwar erst ein Mal gesehen, aber ich weiß, dass es lustig werden kann. Allein sein Grinsen verrät alles. Louis begrüßt mich und wir laufen gemeinsam zu seinem Wagen. Er fährt mich aber nicht zu Harry, sondern zu sich nach Hause, unter dem Vorwand ich muss locker werden. Ich wüsste nicht warum ich nicht locker bin, ich wüschte einfach nur, dass Harry hier wäre und ich den Nachmittag mit ihm verbringen könnte. Aber er muss in der Schule sein und ich kann nicht bei ihm sein. Ich bin es gewöhnt Harry den ganzen Tag um mich herum zu haben und ich will es mir auch nicht mehr anders vorstellen. Ich liebe ihn. Irgendwie hasse ich Niall ein wenig dafür, mir Louis an den Hald gedreht zu haben. Ich hätte auch Bus fahren können. Louis redet ohne Pause, macht flache Witze, aber das schlimmste ist er bringt mich zum Lachen. Louis ist nicht schlimm, er scheint ein guter Freund zu sein. Also bin ich doch nicht so locker. Ich verstelle mich also nicht mehr und zwinge mich nicht zu lachen, weil Louis einen echt dummen Witz gemacht hat, sondern lache einfach. Als wir bei ihm angekommen sind hat er uns erstmal eine Pizza bestellt, die er natürlich mit einen Bier essen möchte.

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt