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Kapitel 76

"Nein, das tut sie nicht..", meint Harry dann und kommt näher zu mir. Ich klammere mich aber an Gemma fest.

"Doch Harry das tut sie!", stottere ich dann.

"Nein Gaia ich denke nicht-", beginnt Harry, aber Gemma unterbricht ihn.

"Harry bist du Chloe's beste Freundin oder ist Gaia es?!", pampt sie ihn an.

"Natürlich ist es Gaia!", nachdem er mich eine Weile angestarrt hat kommt er zur Erkenntnis,  "Das ist also was du mir nicht sagen konntest.."

Ich nicke. Harry rauft sich die Haare.

"Aber das hättest du mir sagen können...", flüstert Harry.

"Harry mach ihr keine Vorwürfe!!", zischt Gemma jetzt ihren Bruder an. Ich weine immernoch, fühle aber nichts.

"Will ich doch gar nicht..", er sieht mich etwas traurig an. Er würde mich jetzt lieber im Arm haben, anstatt Gemma. "Gaia warum hast du es mir nicht gesagt..."

Ich starre ihn eine Weile an, kann aber nichts dazu sagen. Mein Handy klingelt ununterbrochen, ich weiß, dass es Chloe ist und ich weiß, dass sie auch noch vor der Tür steht.

"Scheiße Gaia, denkst du ich würde dasselbe für Chloe empfinden?", Harry rauft sich die Haare. Ich hebe meinen Kopf kurz. Er kommt einen Schritt auf mich zu und Gemma löst sich von mir, hält aber trotzdem noch meine Hand. "Gaia ich kann niemand anderen wie dich lieben, ich will auch niemanden außer dich lieben!"

"Harry..", murmel ich, "Chloe ist viel hübscher und besser für dich wie ich.."

"Gaia, schlag dir das sofort aus dem Kopf!!", schreit er schon fast entsetzt, "Du bist wunderschön, du bist die einzige Frau in meinem Leben.. Ich weiß, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen könnte!"

"Nein.. Harry..", versuche ich wieder.

"Doch Gaia!", Harry sieht mich an, "Was soll mich und Chloe bitteschön verbinden?"

"Das kann sich schnell ändern...", gebe ich leise von mir.

"Denkst du, Chloe wird trotzdem versuchen sich zwischen uns zu drängen, wenn sie davon weiß?", er wischt eine Träne mit seinem Daumen unter meinem Auge weg. Seine große Hand bleibt auf meiner Wange liegen. Ich nicke. Dann klingelt es wieder an der Tür. "Wir sollten trotzdem mit ihr reden.."

"Was willst du ihr sagen Harry..?", frage ich ihn. Harry starrt mich kurz an und zieht mich dann in eine Umarmung. Er drückt meinen Körper so nah es geht an seinen. Sein Mund ist an meinem Ohr. Sein Duft beruhigt mich und ich schlinge meine Arme um seinen nackten Oberkörper.

"Gaia ich liebe dich..", flüstert er in mein Ohr. Sein warmer Atem prallt gegen meine Haut, "Mach dich nicht wegen Chloe verrückt, ich könnte dich nie verlassen.."

Er löst sich von mir und sieht mich an, wahrscheinlich um nach Erlaubnis zu fragen, ob er die Tür öffnen darf. Ich nicke kurz und er lächelt schwach. Harry gibt mir einen kurzen Kuss auf die Schläfe. Noch bevor er die Tür öffnen kann, stoppe ich ihn mit einem 'Halt!'.

"Du solltest dir vielleicht was überziehen..", meine ich und renne nach oben um ihm etwas zum anziehen zu holen. Chloe hat ihn heute zwar schon nur in Boxer gesehen, und ich habe nur seine Jacke über, aber ich will nicht, dass sie ihn anstarrt. Ich schnappe mir sein Shirt vom Boden und laufe wieder nach unten. Er nimmt es mir ab, zieht es sich schnell über und öffnet dann die Tür.

"Chloe wie kann ich dir helfen?", lächelt er. Chloe sieht ihn von oben bis unten an und dann hinter ihn. Sie sieht mir in die Augen. Chloe ist verwirrt. Harry wiederholt ihren Namen, als sie nichts sagt. Er dreht sich kurz um und sieht in meine Richtung.

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt