Kapitel 24
"Das geht nicht!", ich bemühe mich nicht zu lächeln. Ich habe diesen Kuss natürlich erwiedert. Er grinst nur. Dann drehe ich mich um und laufe los. Er packt mein Handgelenk und zieht mich mit einer Bewegung zurück in seine Arme. Jetzt muss ich schmunzeln. "Was willst du?", frage ich und sehe in sein Grün.
"Ich brauche dich zu Hause Gaia! Ich kann es mir schon gar nicht mehr anders vorstellen!", er schüttelt seinen Kopf.
"Das hättest du dir früher überlegen können...", ich lächle leicht, mit seinen Worten hat er mich zwar getroffen, aber das würde nie funktionieren. Ich mache eine Pause, er scheint ja auch nicht zu wissen was antworten. "Serena ist echt nett..."
"Ich werde sie nie wieder sehen!", sagt er leise, "Gaia ich war betrunken! Sie will nichts von mir! Es tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe!"
"Es ist doch nicht nur das!", gestehe ich. Fragend sieht er mich an.
"Lass uns zu Hause reden!", Harry zeigt auf den Kindergarten. Phileas steht davor, ohne Theia. Ich renne schnell über die Straße. Harry läuft mir hinter her. Er grinst, durchgehend. Ich hebe Phileas an der Schulter fest.
"Wo willst du hin?", frage ich ihn. Erst schaut er mich an dann Harry. Seine Augen sind gerötet. Er hat wieder die Nacht woanders verbracht, wie zu Hause.
"Wollt ihr sie abholen?", frägt Phileas. Ich nicke langsam und schaue dann zu Harry, dessen grinsen zu einem kleinen Lächeln geworden ist. "Dann macht, ich kann da nicht rein.." Er läuft einfach weg. Wie sollen wir sie wieder zurück bringen. Harry greift nach meiner Hand und schiebt mich Richtung Eingang. Dann sehen wir schon wie Theia auf der Bank sitzt mit ihrem Rucksack in der Hand. Ich laufe schnell zu ihr, Harry dicht hinter mir. Ich kniee mich vor sie hin und ziehe ihr die Schuhe an. Sie scheint froh zu sein uns zu sehen.
~Harry POV~
"Harry?", sagt jemand leise hinter mir. Sofort drehe ich mich um. Scarlett Evans. Ich schaue schnell zu Gaia, die auch aufgeschaut hat und stelle mich so vor sie, dass man sie nicht erkennen kann. Sie hat ihren Kopf gesenkt und die langen Haare verdecken ihr Gesicht. "Seit ihr auch mal wieder hier?"
"Was machst du hier?", frage ich sie.
"Meiner Schwester gehört das hier? Ich bin oft über den Mittag hier!", sagt sie und versucht sichtlich an mir vorbei zu schauen. Ich ziehe sie weiter weg, damit sie mit dem Rücken zu Gaia und Theia steht. "Ist sie das?", sie lächelt leicht. Ich nicke und lächel, als ich sehe wie Gaia mit Theia umgeht. Dieser Blick, war ein Blick zu viel, denn Theia springt von der Bank runter und rennt auf mich zu. Sie klammert sich an meinem Bein fest, also hebe ich sie hoch. Scarlett betrachtet sie. Gaia läuft mit gesenktem Kopf zu mir und streift mich mit ihrer Hand an der Hüfte. Sie geht raus. Ich muss lächeln und setzte Theia wieder auf den Boden. Sie geht Gaia hinterher.
"Wir müssen los...", sage ich dann und laufe den Beiden schnell hinterher. Scarlett ruft mir noch ein 'Bye' hinterher. Ich hole Gaia mit Theia auf dem Arm schnell ein. Ich weiß ja nicht, ob Gaia noch sauer auf mich ist und wieder weggeht. Ich nehme die Beiden von hinten in den Arm. Gaia dreht ihrne Kopf zu mir und lächelt. Ich drücke erneut meine Lippen sanft auf ihre, als gäbe es nichts normaleres auf der Welt. Sie erwiedert meinen Kuss zwar, beendet ihn aber wieder schnell.
"Andere Richtung!", ich muss lachen. Wir laufen gemeinsam zu meinem Wagen. Der Sitz ist noch hinten im Kofferraum. Sie haben ihn mir dort geschenkt. Wir steigen ein und fahren los. Zurück zu mir. Ich teile mein zu Hause gerne mit den Beiden.
Wir kommen bei mir an. Auf Anhieb fühlt sie sich wieder wohl. Ich habe gesagt wir reden zu Hause. Machen wir nicht. Ich traue mich auch nicht mit dem Thema anzufangen, da ich ihre Reaktion schlecht einschätzen kann. Vielleicht ist es auch Theia, die sie davon ablenkt. Früher oder Später werden wir sowieso reden müssen.
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i trust my teacher. » h.s
Fanfiction'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...