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Kapitel 47

Ich muss schmunzeln. Nüchtern hätte er das nicht gesagt. Niemals. Auch wenn es so wahr rüber kam und ich ihm es abgekauft hätte. Ich fahre ihm durch die Locken und gebe ihm einen Kuss auf den Mund. Ich nehme Harry's Hand und starre auf sie.

"Komm wir gehen hoch!", ich lächle ihn an und löse mich von ihm und will hoch laufen. Seine Hand hält mich jedoch zurück. Ich schaue in sein verschmitztes Gesicht. "Harry", fordere ich ihn lachend auf. Er kichert und zieht mich zu sich zurück. Ich nehme ihn erneut in den Arm und lege meine Hand um seine Hüfte, während sein Arm sich um meinen Nacken gelegt hat und die Andere wieder auf meinem Po liegt. Sein Kopf nähert sich meinem Kopf.

"Du bist perfekt!", murmelt er. Seine Worte und der kribbelige Atem treffen meine Haut und lassen mich erneut grinsen. Ich gebe ihm einen letzen sanften Kuss auf die Schulter und ziehe ihn dann endlich mit mir hoch in das Bett. Er lässt sich müde fallen. Ich muss grinsen und lege mich neben ihn.

"Willst du nicht deine Klamotten ausziehen?", frage ich ihn.

"Du hast doch meinen Pullover an!", lacht er.

"Den brauchst du jetzt aber nicht!", mache ich ihm klar, "Deine Sachen riechen nach Rauch Harry!" Er setzt sich auf und sieht mich an. Er kann nur eine Weile Ernst bleiben, bis er wieder beginnt zu lachen. Er ist definitiv betrunken. Süß und betrunken. Ich klettere über ihn rüber und setze mich in die Mitte des großen Bettes. Erwartend sehe ich ihn an. Er steht auf und geht in das Bad. Wenig später kommt er iin Boxershort zurück in das Schlafzimmer.

"Zufrieden?", lacht er. Ich nicke und mache ihm Platz neben mir. Er lässt sich schon wieder einfach auf das Bett fallen. Noch über seine Aktion lächelnd nehme ich die Decke und decke ihn zu. Natürlich habe ich mich an ihn gekuschelt. Natürlich, so selbstverständlich ist es auch wieder nicht. Deshalb löse ich mich wieder etwas von ihm, doch seine starken Arme ziehen mich wieder zu ihm. Harry und ich bleiben so die restliche Nacht liegen, wovon nicht mehr viel übrig ist. Wir schlafen lange. Bis um neun Uhr. Immerhin hat Theia auch so lange durchgehalten. Ich stehe vor Harry auf, der wohl immernoch seinen Kater verarbeitet. Ich nehme Theia aus ihrem Bett und laufe mit ihr nach unten um Frühstück vorzubereiten. Ich lasse mir Zeit, bis ich mit dem ganzen Zeug wieder nach oben zu Harry laufe. Ich stelle das Tablett ab und setze meine kleine Schwester auf das Bett, dann beuge ich mich über meinen Lehrer. Ich wecke ihn und gebe ihm einen Kuss auf die Nase. Als er 'Morgen!' murmelt gebe ich ihm noch einen Kuss auf den Mund.

"Ich habe Frühstück gemacht!", ich setze mich wieder richtig hin. Er setzt sich auf und begrüßt Theia mit einem Kuss auf die Wange und zieht sie zu sich um sie zu kitzeln.

"Hast du Kopfschmerzen?", spreche ich ihn auf seinen Kater an.

"Es geht..", antwortet er und gibt Theia etwas zu essen.

"Hattet ihr Spaß?", ich habe als er heute Nacht gekommen ist keine Antwort bekommen. Harry freut sich über mein Intresse und erzählt mir was sie gemacht haben. Bei den dummen Aktionen muss ich einfach lachen. Es ist schön, wie er mich zum lachen bringen kann. Ein echtes lachen, kein aufgesetztes.

"Ich wäre aber lieber hier gewesen...", sagt er dann irgendwann leise.

"Aber du warst doch so gut gelaunt gestern und ich habe das auch ausgehalten!", lache ich. Er stimmt nach einer Weile zu und lässt sich dann noch ein Mal müde in das Bett fallen. Theia klettert zu ihm. Grinsend nimmt er sie in den Arm.

"Bleibst du bitte auch hier?", fragt er, als ich aus dem Bett steige und das Tablett nach unten tragen möchte. Ich schüttle meinen Kopf und setze meinen Weg fort. Dieses Mal beeile ich mich nur wieder nach oben zu gehen. Harry liegt immernoch mit meiner kleinen Schwester im Arm auf dem Bett. Schon hebt er seinen Kopf. "Komm bitte!". Ich kann ihm den Wunsch nicht abschlagen und lege mich wieder neben ihn. Schon löst er sich von Theia und legt seinen Arm beschützend um mich. Mein Kopf liegt auf seiner Schulter und ich betrachte seinen Oberkörper. Ich könnte wirklich eine Ewigkeit so liegen bleiben, aber es geht nicht. Selbst Theia liegt ruhig neben ihm. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und stehe dann auf. Er beschwert sich.

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt