Kapitel 67
Ich wache etwas verwirrt in Luke's Armen auf. Ja in Luke's und nicht in Harry's. Als mir das klar wird, löse ich mich sofort von ihm. Dazu bin ich auch viel zu spät. Ich sehe auf mein Handy. Das Bild von Harry und mir leuchtet auf. Ich muss es in Reperatur bringen, bevor... Harry es macht; ich habe mich nicht getraut fertig zu denken. Womöglich denke ich aber doch daran, zu Harry zurück zu gehen. Nicht heute, aber irgendwann. Vielleicht nach meinem Abschluss in ein paar Monaten. Irgendwann treffe ich ihn vielleicht wieder auf der Straße, oder Phileas kommt zurück und lädt seinen neuen Freund zu seiner Willkommensparty ein. Keine Ahnung irgendwann bestimmt.
Luke schlingt seine Arme um mich und zieht mich zurück zu ihm. Damit ist der Gedanke, dass er eventuell wegen dem Schmerz gestöhnt hat verflogen, er will, dass ich bei ihm bleibe und er ist müde. Das kenne ich ja von Harry. Ich lege mein Handy weg. Luke ist der zweite Mann, mit dem ich eine komplette Nacht verbracht habe. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, hätte ich mich ohne nachzudenken für Harry entschieden. Ob es ein Fehler sein würde weiß ich nicht.
"Luke lass mich los!", flehe ich. Er schüttelt den Kopf, das merke ich auch wenn ich ihn nicht ansehe. Wenig später beginnt er meinen Hals zu küssen. Sofort setze ich mich auf. "Das ist falsch, hör bitte auf und lass mich aufstehen, ich muss in die Schule!"
"Warum ist es falsch...?", er setzt sich auf.
"Ich habe-", ich suche meine Tasche und laufe zur Tür.
"Chloe hat mir geschrieben, dass ihr euch getrennt habt..", er unterbricht mich.
"Hat sie?", ich hebe eine Augenbraue, "Tja, dass stimmt aber nicht!"
Warum erzählt sie es ihm. Genau deshalb vetraue ich niemandem, außer Harry. Außerdem bin ich nicht so gut mit Luke. Bis jetzt. Ich weiß es nicht, trotzdem gibt es Chloe kein Recht, vorallem wenn sie nicht mal sicher weiß, wie es wirklich ist.
"Du kommst aber trotzdem nochmal vorbei, oder?", Luke sieht geknickt aus.
"Na klar..", lächle ich schwach und verlasse dann endlich das Zimmer und das Krankenhaus um pünktlich in die Schule zu kommen. Harry habe ich heute nicht. Vielleicht ist er zu feige zu kommen, da er mir auch kein einziges Mal über den Weg läuft. Ich habe nach ihm gesehen, die ganze Zeit, ich hatte ja nichts besseres zu tun. Mit Chloe wechsle ich kein Wort. Sie scheint es aber nicht zu missen. Deshalb gehe ich auch nicht weiter auf ihr gestriges Angebot, bei ihr zu bleiben ein. Den kompletten Nachmittag verbringe ich in einem Café, wo ich versuche zu lernen.
"Gaia?", eine bekannte Stimme taucht neben mir auf. Ich drehe mich um und verschütte fast den Kaffe über meine Schulbücher. "Was machst du hier?"
"Ich habe versucht zu lernen...", ich lächle schwach, "Und du; ich meine ihr?"
Ich lächle die Frau mit den schulterlangen blonden Haaren, den langen Beinen und einem bildhübschen Gesicht an.
"Oh, das ist Nina!", er zieht sich einen Stuhl zurück und setzt sich und deutet seiner Begleitung, das Selbe zu tun. Allerdings ist diese sichtlich verwirrt, dann kennt sie Niall schlecht, er lädt sich gerne selbst ein. Außerdem wird sie sich wundern, warum er so jemanden wie mich kennt. Niall lächelt sie an. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wen Niall dated, wenn es nicht Katie ist. Harry sagt immer, dass er nicht genau weiß was Niall den ganzen Tag macht und wie er sein Geld verdient. "Wir waren den ganzen Tag in Eastbourne!"
Eastbourne. Natürlich war Harry auch schon dort mit mir. Ein Tag an dem Alles gut war. Fast, da ich total fertig war, da ich Phileas in die Ausnüchterungszelle gebracht habe. Eastbourne war für mich viel mehr wie der Ort, an welchem ich zum ersten Mal das Meer gesehen habe, nein es war ein Ort, an welchem uns niemand kannte. Durch Harry hatte alles andere wohl an Wichtigkeit verloren und heute wünsche ich mir ich hätte mehr gesehn wie seine grünen Augen.
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i trust my teacher. » h.s
Fanfiction'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...