Kapitel 52
"Junee!", höre ich Harry lachen. Sofort drehe ich mich um. Sein Lachen kann ich nicht deuten, aber die bildhübsche Frau hat er sich bestimmt nicht durch die Finger gehen lassen. Er war mit ihr im Bett. Ganz Bedeutungslos kann es ja anscheinend nicht gewesen sein. Ihre Hände landen schnell an seinem Körper. Ihre zarte Finger fahren auf seiner Brust auf und ab. Harry macht nichts. Sein Blick deutet mir aber, dass er nicht ganz davon begeistert ist.
"June!", wiederholt er entgeistert. Sie schaut ihn an und legt dann ihre Hand in seine und will ihn mitsich ziehen. Harry bleibt aber stehen und schaut zu mir, weshalb ich eine Augenbraue hebe. Ihm soll klar werden, dass ich es komisch finde wenn eine andere Frau so an ihm hängt.
"Was ist los mit dir oder ist der Kleine da unten nicht in Stimmung!", kichert sie. Harry verdreht genervt die Augen und löst sich von ihr.
"Das war ein One-Night Stand!", macht er ihr klar. Sie haben also doch miteinander geschlafen. Ich wende mich wieder Niall zu. Davon will ich lieber nichts mitbekommen. Nein. Ich schaue Niall an der in seinen Drink blickt. Er sagt nichts und macht nichts. Was mich zusätzlich nervös macht. Ihn aus seiner Starre zu wecken, schaffe ich aber auch nicht.
"Er wird keinen Fehler machen!", Niall schaut mich an. Ich zucke mit den Schultern. Er wäre doch sonst schon wieder hier und würde nicht hinter mir stehen, mit dieser June. "Glaub mir!"
"Warum ist er dann noch bei ihr?", sage ich leise und sehe auf den Boden. Mein Herz schlägt und ich kann mir die plötzlichen Zweifel an Harry selbst nicht erklären.
"Bei wem?", ich spüre seinen warmen Atem in meinem Nacken, was mich erschaudern lässt.
"Bei deiner Freundin!", flüstere ich.
"Du bist meine Freundin!", seine Lippen berühren sanft meinen Nacken. Ich muss etwas über seine antwort lächeln.
"Nicht ich...", mache ich ihm klar.
"June..", antwortet er mit gebrochener Stimme, ist mir trotzdem noch sehr nah. Seine Hände umschlingen meine Hüfen und ziehen mich noch näher zu ihm und sein Kopf ist dicht neben meinem, da seine Lippen immernoch vereinzelt einen Kuss im Nacken hinterlässt. Ich hebe kurz meinen Kopf um ihm eine Antwort zu geben. "Sie ist die Person, die ich Gaia genannt habe..."
Also hat es doch nichts bedeutet. Ich drehe mich zu ihm um und sehe ihn seine Augen. Das Grün ist ehrlich. Mich macht nicht fertig, dass er gerade mit dieser June gesprochen hat und sie ihm gefährlich nah gekommen ist, sondern, dass ich an ihm geweifelt habe. Nach so kurzer Zeit. Wie er mit mir umgeht, sollte eigentlich keine Einwände haben.
"Nur du bedeutest mir etwas!", sagt er dann und ich zucke zusammen, da er laut dieser Antwort gut meine Gedanken hätte lesen können. "Trotzdem bin ich froh, dass ich sie mit nach Hause genommen habe!" Ich sehe ihn fragend an. "Sonst wäre mir nie klar geworden, wie viel du mir wirklich bedeutest!"
Ich schaue eine Weile in seine Augen. Ausdruckslos. Doch dann lächle ich kurz schwach und stelle mich auf Zehenspitzen, um ihn zu küssen. In einem Club über soetwas zu sprechen ist vielleicht etwas komisch, aber das ist in unserer Beziehung sowieso schon alles. Und bereuen tue ich keinen einzigen Moment an seiner Seite. Harry Styles macht mich glücklich. Harry zieht mich fest zu ihm ran.
"Lass uns gehen!", haucht er dann. Eigentlich hatte er Recht, es wäre besser gewesen, wenn wir nicht mit Niall ausgegangen wären. Aber ich schätze seine Ehrlichkeit und ich muss auch ehrlich zu ihm sein. Vetrauen, das was mir am schwersten fällt, tue ich ihm ohnehin schon. Er nimmt meine Hand und führt mich zielbewusst aus dem Club. Nur leider haben wir keinen Wagen. Wobei ich mich freue mit ihm durch die kühle Nachtluft nach Hause zu laufen. Die Ruhe mit ihm genießen, aber das letzte Mal ist uns Miss Evans über den Weg gelaufen. Am beunruhigendesten ist, dass Miss Evans meiner Meinung nach als Erstes etwas von Harry und mir erfrahren könnte. Ihre Verliebtheit in Harry macht es nicht leichter. Er hält immernoch meine Hand.
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i trust my teacher. » h.s
Fanfic'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...