"Hallo. Mein Name ist Teresa Harrow. Ich hatte vorhin bei ihnen angerufen.", Stellte ich mich am Empfangstresen vor und wurde sofort in ein Behandlungszimmer geschickt.
"Hallo Ms. Harrow.", begrüßte mich die Ärztin: "wer bereitet ihnen denn solche Sorgen?"
Ich nahm Quentin aus dem Kinderwagen und gab ihn ihr.
"Mein Sohn. Quentin. Er hat jetzt seit vorgestern Abend nichts zu trinken bei sich behalten."
"Ist ihre Tochter auch erkrankt?"
"Ja. Mein Stiefsohn auch. Dem geht es aber wieder besser und Isabelle hat über die Nacht auch 100 Milliliter Wasser getrunken."
"In Ordnung."
Sie sah sich den Kleinen kurz an und gab mir dann mit der Bitte sofort durchzufahren, eine Überweisung ins Krankenhaus.
Als ich den Kleinen der Ärztin mitgegeben hatte, saß ich nun im Wartezimmer mit Isabelle und schrieb mit Nikolas.
"Ms. Harrow?", Sprach mich die Ärztin an.
"Der Kleine liegt in Zimmer 178. Wir haben ihn an den Tropf gehängt. Er wird bald wieder gesund sein. Ich möchte mir aber noch ihre Tochter ansehen."
Ich nickte und schnappte meine ganzen Sachen und folgte ihr in Zimmer 178.
Während sie die Kleine untersuchte saß ich an Quentins Bett und streichelte sein kleines Händchen.
"Also Ms. Harrow. Ich werde sie alle drei aufnehmen. Isabelle geht es zwar bedeutend besser als Quentin, aber dadurch ich bei einem so kleinen Kind immer die Mutter mit hier behalte, bleibt Isabelle auch. Ich schließe sie auch an einen Tropf an und dann dürfen sie sich erstmal hinlegen. Sie deutete auf das Bett am anderen Ende des Zimmers und als sie Isabelle auch in ein Bettchen gelegt hatte, schrieb ich Nikolas noch eine Nachricht und legte mich dann auch hin.
Jedoch war von Schlaf keine Rede. Ich hatte zwar die Augen geschlossen, war aber nicht im geringsten so entspannt, dass es möglich gewesen wäre zu schlafen.
Irgendwann klopfte es und Nikolas betrat das Zimmer.
"Na Süße.", sagte er kurz und hauchte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
Sofort ging er zu den Bettchen."Gott.. er sieht so schlecht aus..", sagte er leise, während er Quentins Hand nahm.
Ich stand auf und stellte mich neben ihn.
"Ja. Aber er wird wieder. Wo ist Jordan?"
"Oskar passt auf ihn auf. Wie geht's dir?", fragte er und wand sich an mich.
"Ich bin fertig und ich mach mir natürlich Sorgen um die Kleinen. Aber sie werden wieder..
Es ist wie damals..", sagte ich leise, mehr zu mir selbst, während ich sanft über Isabelles Köpfchen strich.
"Ist es nicht.", sagte er und drehte mich zu sich: "Diesmal werde ich nicht gehen."
Ich nickte ein wenig benommen und drehte mich wieder zu meiner Tochter, welche nun wach geworden war und fröhlich quiekte.
Nach einer knappen Stunde ging Nikolas wieder.
Die darauffolgende Nacht war erstaunlich ruhig. Die Kinder schliefen und ich konnte, oder ich hätte zumindest die Möglichkeit gehabt, ausreichend Schlaf zu bekommen. Dem war nun, angesichts der Umstände, nicht der Fall.
Nach der Visite ging es mir bedeutend besser. Morgen würden wir drei wieder nach Hause dürfen. Das Tippte ich auch sofort in eine Nachricht an Nikolas und am nächsten Morgen um 10:00 Uhr packten wir die Babys ins Auto.
"Müssen wir noch auf irgendetwas achten?", fragte Nikolas während er den Wagen startete.
"Sie müssen beide viel trinken und wir sollen darauf achten ob ihre Windeln nass sind. Sonst ist alles in Ordnung. Nächste Woche sollen wir wenn es keine Beschwerden gibt, nochmal zum Kinderarzt."
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Hass mich
RomanceAchtung! Sexuelle und gewalttätige Handlungen und Anspielungen _______________________________________ Fortsetzung von 'Nimm mich' Damit ihr alles versteht, ist es wichtig Teil 1 zu lesen. ________________________________________ Das wars also. Da s...