Ich rollte gerade die Nudeln auf meine Gabel als Nikolas ein wirklich unerfreuliches Thema ansprach.
"Teresa.. ich muss dich das jetzt fragen, einfach weil ich es nie in der Form getan habe. Wahrscheinlich weil ich die Wahrheit nicht wissen wollte. Aber ich muss es jetzt wissen. Wie hast du die Vergewaltigung überstanden?"
Ich schluckte.
"Ganz gut.", sagte ich und schob mir die Gabel in den Mund.
"Teresa..", fing er an, doch ich unterbrach ihn.
"Nein Nikolas.. ich habe es dank der Psychologin wirklich gut überstanden. Ich denke weder an ihn noch an diese Nacht."
Sofort schossen die Bilder zurück in meinen Kopf.
"Das einzige was ich nicht verstand war, dass er nach so wenigen Wochen aus dem Gefängnis durfte."
"Sein Vater hat für ihn.. nun ja.. gebürgt. Er hat seine Firma belastet, eine gigantische Summe bezahlt und mit allen Personen, die für die Freilassung seines Sohnes Sorgen konnten, makabere Verträge geschlossen."
"Hat er.. warum hast du mir das nie erzählt?", fragte ich sauer.
"Ich wollte dich nicht weiter belasten. Ich wollte dich einfach nur wieder fröhlich haben."
"Aha.", sagte ich Kalt.
"Bitte.. Vertraue mir. Ich konnte nichts tun. Wir hätten nicht tun können."
"Ich weiß.", erschöpft rieb ich mir die Schläfen: "Es ist auch nicht deine Schuld. Ich habe ja mehrere Male mit ihm Telefonieren müssen. Und es ging mir nicht nah. Ich habe die nötige Distanz aufgebaut und es geht mir gut damit."
Er Nickte: "Okay. Es tut mir leid. Kann ich irgendwas für dich tun?"
Er griff nach meiner Hand und die Kellnerin räumte unsere Teller ab.
"Willst du Nachtisch?", fragte ich und umfasste seine Hand.
Er schien meines Gedanken zu lesen und schüttelte ganz sacht seinen Kopf.
Er guckte mich verführerisch an und winkte die Kellnerin zurück: "Wir würden gerne Zahlen."
"Die Spezialität des Küchenchefs ist aber die Mousse.."
"Nein. Wir würden gerne Zahlen. Und zwar sofort.", sagte er bestimmter, sein Blick auf mich gerichtet.
Die junge Kellnerin, die wahrscheinlich nur eine Aushilfe war, musterte Nikolas und ihre Augen weiteten sich. Sofort eilte sie davon.
Nur wenige Augenblicke später stand sie wieder am Tisch und zog Nikolas Kreditkarte durch den Kleinen Automaten.
Hektisch stand er auf uns zog mich mit sich. Er half mir in den Mantel und zerrte mich hinter sich aus dem Restaurant.
"Wohin willst du denn??", lachte Ich.
"Hier hin."
Wir Bogen um eine Ecke und er deutete auf eine Tür.
'Bed and Breakfast'
"Ein Bed and Breakfast?", fragte ich erstaunt.
"Jap."
"Und die Kinder?!", fragte ich noch erstaunter.
"Die sind in guten Händen."
Das war alles was er sagte, dann drückte er die Tür auf beförderte uns ins Innere.
Hinter dem Tresen saß eine ältere Dame, ihren Kopf auf den Arm gestützt. Sie schnarchte.
"Mam?", fragte Nikolas.
Sie schreckte nach oben.
"Was?", blaffte sie.
Er legte einen Hunderter auf den Tisch.
"Bis um 10:00 Uhr sind wir aus dem Zimmer.", versicherte er und sofort griff sie nach einem Schlüssel und reichte ihm uns.
Sie griff nach dem Schein und hielt ihn gegen das schwache Licht der alten Lampe, die auf dem Tisch stand.
"Die Treppe ist am Ende des Ganges. 3. Etage. Zimmer 307."
Ohne ein weiteres Wort zog er mich zum Fahrstuhl.
Die Türen schlossen sich und sobald der letzte Spalt verschwunden war, drückte er mich gegen die Wand und schob sich zwischen meine Beine. Ich schnappte nach Luft und stieg die wilde Knutscherei mit ein.Mit dem Signalton des Fahrstuhls nahm er mich auf seine Arme und trug mich durch den Gang. Er stellte mich neben die Tür und öffnete sie.
Im nächsten Augenblick lag ich auf dem Bett und mein Ehemann drückte sein Becken gegen das Meine.
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Hass mich
RomanceAchtung! Sexuelle und gewalttätige Handlungen und Anspielungen _______________________________________ Fortsetzung von 'Nimm mich' Damit ihr alles versteht, ist es wichtig Teil 1 zu lesen. ________________________________________ Das wars also. Da s...