"Was machen wir jetzt?"
Ich hatte keine Idee, wie wir Isabelle ohne Polizei zurückbekommen wollten.
"Ich suche ihn und wir holen uns unsere Kleine zurück."
"Und wie?"
"Ich lasse einen Freund von mir sein Handy orten und dann holen wir meine Bodyguards hinzu. Wir brauchen keine Polizei."
Ich nickte: "Gut."
Nikolas nahm sein Handy, rief seinen Kumpel an und schilderte ihm unser Problem.
Total hibbelig stand ich neben Nikolas und wartete auf ein Ergebnis.
"52 Hamsington Street.", verkündete Nikolas.
"Ruf meine Mutter an. Sie soll die Kinder nehmen.", sagte er und ich folgte seinem Befehl.
Ich zog mich um und als Nicole da war machten wir uns sofort auf den Weg.
Man sah ihr die Verwirrung über unseren Anruf und unseren überstürzten Aufbruch an. Doch, als würde sie etwas ahnen, stellte sie keine Fragen."Da vorne rechts.", erklärte ich Nikolas während ich auf mein Nawi im Handy starrte.
"Dann 100 Meter gerade aus."
Er stoppte und nun warteten wir noch auf die Security.
Ein schwarzer Van hielt hinter uns und ein riesiger, breitschultriger Mann erschien an Nikolas Fenster.
"Mr. Harrow. Wie sieht der Plan aus?"
"Wir stürmen die Bude. Ganz einfach. Ich will das wir ihn platt machen. Sobald wir meine Tochter da raus geholt haben, holen wir die Polizei. Dann soll sie sich darum kümmern."
"In Ordnung. Wir machen uns jetzt bereit."
Nikolas und ich bekamen auch eine Schutzweste, auch wenn ich nicht glaubte, dass James schießen würde.
"Bereit?", fragte einer der Bodyguards.
Nikolas nickte und die schwarz bekleideten Männern stürmten das Haus.
Leider war das Ergebnis äußerst ernüchternd.
Er war weg.
Ich betrat gerade das Haus, als mein Handy klingelte.
"Teresa.. Meine Hübsche..", augenblicklich stellte ich auf laut: "Ich bin sehr erfreut über den süßen Versuch eure Tochter zu retten. Nur leider vergeblich. Ich habe meinen Fehler bemerkt und nun sind wir beide an einem sichereren Ort."
"Bitte.. Gib mir mein Baby wieder. Du bekommst alles was du willst."
"Oh. Na das ist doch genau das was ich hören wollte."
"Sprich.", forderte Nikolas ihn auf.
"10 Millionen Dollar. Du, Teresa, wirst zu mir kommen und mir das Geld bringen. ALLEIN!"
"Vergiss es.", stellte Nikolas klar.
"Lassen wir doch Teresa entscheiden.", lachte James am anderen Ende.
"Nein. Teresa wird das nicht machen.", mischte sich Nikolas erneut ein.
"Gut. Dann bleibt die hübsche, kleine Isabelle wohl doch noch ein wenig in meiner Gegenwart. Auf Wiedersehen."
Damit legte er auf.
"Nikolas.. Bitte.."
"Nein! Ich riskiere nicht dein Leben. Wir finden einen anderen Weg."
Damit schien das Thema für ihn beendet zu sein und er verließ das Haus.
Zuhause angekommen verzieht sich Nikolas sofort schweigend in sein Arbeitszimmer und ich schlüpfe unter meine wärmende Bettdecke. Mit Blick aus dem Fenster und auf das Meer, versinke ich meinen Gedanken. Gedanken an die vergangenen Stunden.
Tränen treten mir in die Augen und lassen den Anblick des Meeres verschwimmen.
Ich werde sie niemals wieder sehen..
Ich schließe die Augen und lasse mich von der Traurigkeit übermannen.
Als ich meine Augen das nächste Mal öffne, liegt Nikolas neben mir und dreht sich unruhig hin und her. Er jetzt fällt mir auf, dass mein Handy klingelt und dass ich deswegen aufgewacht bin.
Ich greife danach.
"Harrow.."
"Teresa.."
"James. Was willst du?"
"Dich. Du wirst die 10 Millionen besorgen und wirst dich dann sofort auf den Weg machen. Die Adresse Schicke ich dir. Kein Wort zu deinem Mann. Komm alleine."
Damit legte er auf. Ich sprang aus dem Bett und lief in Nikolas Arbeitszimmer.
10 Millionen..
Ich sah auf die Uhr. Es war zwei Uhr nachts.
Wo sollte ich jetzt soviel Geld herbekommen.
Der Save..
Ich hängte das Bild von der Wand und gab den 7- stelligen Code ein. Doch der Save öffnete sich nicht. Wahrscheinlich ein Tippfehler.
Ich versuchte es erneut.
Wieder falsch.
Erst beim fünften Versuch gab die Tür nach.
Viel Bargeld. Sehr viel Bargeld lag fein säuberlich in Bündeln zusammengebunden auf mehrere Stapel verteilt vor meinen Augen. Ich holte eine Tasche aus dem Schlafzimmer und lud die Bündel hinein. Ich kam auf 7 Millionen.
Verdammt. 3 Fehlen noch.
Ich sah auf mein Konto und stellte zufrieden fest, dass noch 3,5 Millionen drauf waren.
Verdammter Idiot. Hat er mir doch tatsächlich mit der Begründung: Falls du mal was Schönes siehst ein Vermögen überwiesen.
Ich zog mich schnell an und fuhr dann verschiedene Geldautomaten in der Gegend ab um an das Geld zu kommen. Nikolas hatte die Summe die man täglich Maximal abheben konnte auf 5 Millionen beschränkt.
Am Ende war mein Konto leer und die Tasche randvoll. Die Nachricht mit der Adresse hatte mich bereits erreicht und nun machte ich mich auf den Weg. Es war schon fast 4:00 Uhr morgens, als vor dem kleinen, heruntergekommenen Haus hielt.
DU LIEST GERADE
Hass mich
Storie d'amoreAchtung! Sexuelle und gewalttätige Handlungen und Anspielungen _______________________________________ Fortsetzung von 'Nimm mich' Damit ihr alles versteht, ist es wichtig Teil 1 zu lesen. ________________________________________ Das wars also. Da s...