Kapitel 32: Confused Girl
>> Hey, wo bist du? << Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen, lasse meinen Blick durch das Stockwerk gleiten, bleibe einen Moment bei der Couch hängen, auf der noch immer Jess und Josh unterhalten. Keine Ahnung wie die beiden es Angestellt haben, aber auf dem Tisch vor der Couch stehen neue Becher. Schmerzhaft beiße ich mir auf die Lippen, damit ich nicht sofort auf den Tisch zusteuere und mir alle Becher gleichzeitig runterkippe.
>> Auf der Party von Alpha Phi. << Antworte ich, mein Blick schweift wieder durch den Raum, bis er an einem Pärchen hängen bleibt, das in einer Ecke rumknutscht.
>> Sag mal bist du betrunken? << Im Hintergrund höre ich jemanden rau auflachen, weshalb auch ich anfange zu lächeln. Ein warmes Gefühl breitet sich in meiner Magengegen aus, ob es jetzt von Noahs Lachen ist oder vom Alkohol sei mal dahingestellt.
>> Wie kommst du drauf? << Frage ich, lasse mich seufzend zwischen die Zwillinge fallen, die gleich näher an mich rücken. Wahrscheinlich wollen sie mithören.
>> Du lallst. << Meint sie, ihre Stimme vollkommen versucht ernst zu klingen. Bei ihrer Behauptung fange ich an zu Lachen. Lalle ich? Bei der Vorstellung fange ich schon wieder an zu Lachen. Irgendwie ist die Vorstellung Lustig.
>> Aubrey Lillie, ich bin im Moment unglaublich stolz. Du bist nicht nur auf einer ersten Party, getrunken hast du auch noch. << Seufzt sie.
>> Hab ich nicht. << Protestiere ich, höre mich wahrscheinlich an wie ein kleines Kind.
>> Okay, Noah und ich sind auch hier, wir haben gerade Skylla Bierpong spielen sehen, deswegen haben wir uns gedacht du bist wahrscheinlich auch da. << Ich höre ihr gar nicht mehr richtig zu, denn Josh hat mir wieder einen Becher in die Hand gedrückt. Mit einem Zug trinke ich ihn bis zur Hälfte leer.
>> Supie, wir sehen uns dann vielleicht. << Ohne auf ihre Antwort zu warten, lege ich auf und stecke das Handy wieder in meine Tasche. Gierig trinke ich auch den Rest des Bechers leer.
>> So, es wird Zeit für ein paar Spielchen. << Verkündet Jess lachend, steht wacklig auf, wobei sie droht beinahe auf mich zu fallen, doch ich halte noch rechtzeitig meine Arme hin, so dass sie sich gegenstützen kann. Sie kichert, bedankt sich, bevor sie mich ebenfalls auf die Beine zieht. Lachend stoßen wir gegeneinander.
>> Josh! << Ertönt es plötzlich schrill, woraufhin wir alle unsere Köpfe herumdrehen, bis wir ein Mädchen erkennen, die ebenfalls schon ein wenig wackelig unterwegs ist. Ich erkenne sie. Sie ist eine Freundin von Noah. Ich habe sie mal gemeinsam über den Campus laufen sehen.
>> Mary. << Josh legt grinsend den Kopf zur Seite, mustert sie, wie sie auf ihn zugelaufen kommt. Als sie es dann endlich geschafft hat, wirft sie sich auf ihn, drückt ihre Lippen ohne große umschweifen auf seine. Josh scheint da kein Problem drin zu sehen, denn er umschlingt sie mit seinen Armen, drückt sie noch näher an sich.
>> Lass uns gehen, die beiden sind fürs erste beschäftigt. << Kräftig Nicken unterstreiche ich ihre Aussage, während sie mich wieder die Treppen runter zerrt. Ein paar Mal stolpern wir gegen ein paar Leute, bei denen wir uns kichernd Entschuldigen.
>> Ernsthaft? << Frage ich sie, mustere die Leute vor mir, wie sie sitzend einen Kreis bilden. Ich beobachte ein Mädchen, wie sie sich zu einer anderen lehnt, ihre Lippen gegeneinander rücken, zwischen ihnen nur eine Spielkarte. Diese saugt sie dann an, dreht sich dann schnell zu ihrer anderen Sitznachbarin und so wiederholt sich er Zyklus dauernd.
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A Way For Us
Teen Fiction...und seitdem ist mir klar, wie sehr man einer Person verfallen kann. ------ Alle Rechte dieser Geschichte, Charaktere und Inhalt, liegen bei mir. Kopien sind Gesetzeswidrig und somit Diebstahl geistigen Eigentums.