Kapitel 4; Girl on the pinterest
>> Jetzt halt die Klappe, sie schläft noch. << Zischt eine Stimme. Ich stöhne genervt auf, als ihr eine Stimme Antwortet, die aber nicht so leise ist.
Ich will einfach schlafen. In meiner Traumwelt bleiben, ohne das mich jemand dabei stört.
>> Da sie ja jetzt wach ist, kann sie ja gehen, damit wir endlich Sex haben können. << Ruft eine Männliche Stimme, bei der ich einfach das kotzen kriege.
Die Augen geöffnet, werfe ich Mason einen vernichtenden Blick zu, den er mit einem schadenfrohen Grinsen erwidert. Dieser Mistkerl.
Ich drehe mich von den beiden weg, versuche einfach weiter zu schlafen.
>> Jetzt steh verdammt nochmal auf! << Ruft Mason, packt mich an den Füßen und zieht mich aus dem Bett. Schmerzhaft falle ich auf den Boden, stehe aber trotzdem nicht auf. Das würde ich ihm niemals gönnen.
>> Na gut. Ich lass mich von so einer Nonne wie dir nicht aufhalten. << Fragend gucke ich zu ihm hoch, nur um mir dann so schnell wie möglich die Hände vors Gesicht zu halten.
>> Verdammt Mason zieh dich wieder an. << Ali klingt vollkommen unbeeindruckt von Masons tat, sich vollkommen auszuziehen, obwohl ich hier auch noch bin.
>> Wenn die nicht verschwinden will. << Meckert er, wie ein kleines Kind, dass seine Schokolade nicht bekommt.
>> Es ist ja auch mein Zimmer. << Werfe ich in die Diskussion ein, die Augen immer noch mit meinen Händen verdeckt.
>> Es ist ja auch mein Zimmer. << Äfft er mich mit einer viel zu hohen Stimme nach.
>> So rede ich nicht. <<
>> Zieh dich wieder an. << Ich höre wie Ali von ihrem Bett aufsteht und ihren Schrank öffnet.
>> Erst wenn wir-<<
>> Hey Ali kann ich mi- << Mein Blick schnellt zur Tür, in der das Mädchen mit den Pinken Spitzen steht und mit gerunzelter Stirn auf den nackten Mason starrt. Sie fängt an zu grinsen, wendet sich dann ganz unbeirrt wieder an Ali.
>> Ich wollte fragen ob du mir deinen Glätteisen ausleihst. << Grinst sie und mir kommt die Frage auf, ob ich die einzige bin, die es seltsam findet, wenn ein Nackter Typ im Raum steht.
>> Klar. << Sie springt über mich, reicht dem Mädchen dann den Glätteisen, die sich dankend wieder aus dem Zimmer machen will, wird aber noch von Ali aufgehalten.
>> Hey Maddi, kannst du Aubrey vielleicht mit in dein Zimmer nehmen? Mason will ein wenig Zweisamkeit. << Zum Ende hin grinst sie in sich hinein und ich glaub mir kommt ein wenig kotze hoch.
>> Wer ist den Au- << Als Ali mit dem Finger auf mich zeigt, verstummt sie kurz, lächelt dann aber breit.
>> Hey du bist das Mädchen von gestern! << Rufst sie so freudig, als hätte ich ihr gerade einen Nutella Kuchen geschenkt.
>> Ali! Das ist das Mädchen von dem ich dir erzählt habe. Die mit den BHs auf dem Boden! << Ich laufe rot an, als mich Ali schief grinsend ansieht und Mason hinter mir laut anfängt zu lachen. War ja klar dass sich das rumspricht.
>> Schön dich wiederzusehen. << Meint sie, dabei fallen ihr blonde Strähnen ins Gesicht, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst haben.
>> Ja, ja verschiebt euer Wiedersehenstreffen in dein Zimmer Maddi. << Mason packt mich am Arm, zieht mich auf die Beine und drückt mich samt Maddi aus dem Zimmer, dabei kann ich durch den dünnen Stoff meiner Schlafshorts genau sein Glied spüren. In mir krampft sich alles angeekelt zusammen und im inneren schreie ich ihn an, er soll einen Meter Abstand halten.
Als die Tür hinter uns zu geschlagen wird, hört man Ali freudig aufquietschen.
>> Gott, die zwei können sich nie beherrschen. << Sagt Maddi, rollt dabei genervt mit den Augen, doch auf ihren Lippen liegt ein Grinsen.
>> Okay, lass uns in mein Zimmer. <<
>> Oh, ja. Wo liegt dein- << Meine Frage wird beantwortet, als sie die Tür genau gegenüber unsere Tür öffnet.
>>Wir sind jetzt wohl Nachbarn. << Grinst sie, macht eine Ausschweifende Geste um mich in ihr Zimmer zu beordern. Zögernd trete ich ein, staune dann aber nicht schlecht. Es ist mindestens genau so groß wie unser Zimmer, hat aber nur ein großes Bett, einen Schreibtisch aber zwei Schränke, Kommoden und Regale. Zumal ist es ganz anderes Eingerichtet als unseres. Das Bett steht auf der rechten Seite des Zimmers an der Wand, links und rechts davon eine Kommode mit Nachttischlampe. Gegenüber an der Linken Wand, stehen beide Schränke. Der Schreibtisch steht nicht wie in meinem Zimmer an dem Großen Fenster, sondern neben der Tür, also würde man dem Fenster den Rücken kehren. Durch die Fenster kann ich auch erkennen, dass sie einen kleinen Tisch mit zwei Gartenstühlen auf dem Balkon stehen hat. Auf dem kleinen Tisch steht nur ein Aschenbecher, der bereits ziemlich überfüllt aussieht.
Die weißen Wände sind teilweise mit düsteren Gemälden übersehen. Ich nähere mich dem Bett, über dem ein großes Gemälde eines Friedhofes hängt. Zertrümmerte Grabsteine, sterbende Trauerweiden und Raben sind abgebildet. Es hat eine enorme Ausstrahlung und obwohl das Zimmer sehr hell ist, wirkt es durch die düsteren Bilder ziemlich erdrückend hier. Aber die Bilder sind Fantastisch gemalt.
>> Welcher Künstler war das? << Frage ich, als ich keine Kennzeichen auf dem Bild entdecke. Fragen drehe ich mich zu Maddi, die mich mit überkreuzten Armen mustert.
>> Madison Johnson. << Antwortet sie, in ihren Worten eine Spur von Stolz.
>> Alle? << Frage ich ein wenig ungläubig. Sie nickt, woraufhin ich mir auch die anderen genauer ansehe. Sie sind alle fantastisch. Nie hätte ich sowas von ihr erwartet.
>> Die sind einfach unglaublich. << Meine ich, muss einfach lächeln da es so überwältigen hier ist. Gerade betrachte ich ein Portre von Maddi. Ihre Wasserstoffblonden Haare fallen über ihre nackten Schultern, ihr Mund ist ein Spalt geöffnet, der Gesichtsausdruck hat etwas entsetzest oder Überraschtes, während ihre aufgeplatzte Lippe Blut verliert. Ihr Gesicht und der nackte Oberkörper, der bis über die Brust zu sehen ist, ist mit Schmutz und Erde bedeckt. In ihren zerzausten Haaren haben sich Blätter verfangen. Ihre Wangen fallen ein, und sie sieht auf dem Bild generell sehr abgemagert aus.
>> Es ist wunderschön. << Wisper ich, als sie sich neben mich stellt. Die Arme immer noch vor der Brust verschränkt.
>> Es ist noch nicht einmal mein bestes. Wenn du willst kann ich dir mal meine Sammlung von all meinen Gemälden zeigen. << Lächelnd sehe ich ihr ins Gesicht.
>> Das wäre wirklich toll. << Meine ich aufgeregt. Sie lächelt mich an, und ich weiß wir zwei werden gute Freunde.
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A Way For Us
Teen Fiction...und seitdem ist mir klar, wie sehr man einer Person verfallen kann. ------ Alle Rechte dieser Geschichte, Charaktere und Inhalt, liegen bei mir. Kopien sind Gesetzeswidrig und somit Diebstahl geistigen Eigentums.