Kapitel 63: His friends
>> Ich gehe kurz etwas trinken! << Schreie ich Jess ins Ohr, die noch immer ihre Hüften schwingen lässt. Grinsend nickt sie mir zu und ich weiß, sie hat vermutlich nicht ein Wort von dem verstanden, was ich ihr gerade zugeschrien habe. Trotzdem lächele ich sie noch an, bevor ich ihr den Rücken zudrehe, und mich schwanken von der Masse dieser Menge fortbewege.
Endlich in der Küche angekommen, mit ein wenig mehr persönlichem Raum, nehme ich mir eines der Getränke, die auf der Theke abgestellt wurden. Mit großen schlucken leere ich den Inhalt des Bechers, sehe mich im Raum um, in der Hoffnung, vielleicht jemanden zu entdecken, den man eventuell kennen könnte.
>> Aubrey, richtig? << Ungewollt zucke ich zusammen, als sich eine große Hand auf meine Schulter legt und mein Name ertönt. Mit einem unsicheren Lächeln drehe ich mich um, blicke in kein unbekanntes Gesicht, jedoch in eines, dessen Namen ich nicht kenne.
>> Ähm? << Ich verziehe das Gesicht, fühle mich ziemlich schlecht, da ich den Namen der Person nicht kenne, sie aber meinen. Wenigstens kann ich mich an das dunkle Haar und die dunklen Augen der Person erinnern. Er ist einer von Christians Freunden, die mit ihm im Cafe saßen, als ich und Ali ihn da zufällig trafen.
>> Andy. << Stellt er sich vor, grinst mich an, wobei seine weißen Zähn zur Geltung kommen. Ich empfinde es immer wieder als faszinierend, wie schön die Zähne dunkelhäutiger Menschen aussehen.
>> Oh, entschuldige. <<
>> Alles gut. Was treibst du hier so? <<
>> Nun ja, das ist eine Party... << Anstatt den Satz zu beenden, gestikuliere ich wild mit den Händen, zeige ihm, das es nicht viele Möglichkeiten gibt, wenn man auf eine Party geht. Feiern liegt dann wohl nahe.
>> Wie läufst so? Ich hörte du bist jetzt mit Fitz- ich meine Noah zusammen? << Andy scheint ein wirklich netter Kerl zu sein, jedoch kann ich mir besseres Vorstellen, als auf einer Party mit einen von Christians Freunden über Noah zu reden.
>> Naja, es läuft gut. << Hoffe ich.
Ich habe es schon oft erwähnt, doch bei Noah kann man sich nie sicher sein. Der Kerl ist einfach so Wortkarg.
>> Freut mich für dich. << Lächelnd nicke ich, weiß nicht so recht, was ich noch sagen kann, was die Situation nicht noch seltsamer machen würde.
>> Weißt du, eigentlich wollte ich mit dir über Christian reden. << Oh Gott, bitte nicht.
Wenn Christian etwas zu sagen hat, kann er jederzeit zu mir kommen. Ich würde ihn niemals zurückweisen, schließlich sehe ich mich als Schuldige. Nur weil ich seine Aufmerksamkeit so genossen habe, hat er geglaubt, ich mag ihn, so wie er mich.
Ich habe ihm falsche Hoffnungen gegeben, und das war nicht fair.
Dennoch habe ich ihm nach seiner Betrunkenen Aktion nichts mehr zu sagen. Werde jedoch immer ein offenes Ohr haben, wenn er meint, es gibt noch Dinge zu klären.
Aber das möchte ich nicht durch seine Freunde regeln.
>> Bitte, nicht. << Stoppe ich Andy also, versuche aber trotzdem freundlich zu bleiben.
>> Ich bin nicht wütend auf Christian. Er kann immer zu mir kommen, dass kannst du ihm ausrichten, jedoch möchte ich mich nicht mit dir über ihn Unterhalten. Das finde ich nicht richtig. << Erkläre ich mich, schenke Andy noch ein letztes Lächeln, bevor ich mich mit einem weiteren Getränk von ihm abwende, bevor er noch etwas einwerfen kann, bei dem ich nichts mehr entgegen zubringen habe.
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A Way For Us
Teen Fiction...und seitdem ist mir klar, wie sehr man einer Person verfallen kann. ------ Alle Rechte dieser Geschichte, Charaktere und Inhalt, liegen bei mir. Kopien sind Gesetzeswidrig und somit Diebstahl geistigen Eigentums.