Dumme Aktion

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Ich öffnete die Augen und erinnerte mich so langsam wieder, in was für einer Situation ich mich befand. Hasch drehte ich meinen Kopf nach links um die Uhrzeit abzulesen. Es war bereits 9 Uhr, wie konnte ich nur so lange hier schlafen?

"Guten Morgen", erschreckte mich Damon und lenkte meine Aufmerksamkeit somit auf ihn sagte Damon als er plötzlich vor der Tür stand. "Du hast mich erschreckt", sagte ich genervt. Er antwortete darauf "Oh, das tut mir aber leid. Ich...muss mal kurz los und bin in etwa einer Stunde wieder da. Wehe du haust hier ab. Egal was passiert." "Wohin gehst du?", fragte ich. "Was erledigen. Wie gesagt wenn du abhauen solltest...wird es nicht so gut für dich ausgehen." Er verschwand und ich war ganz allein in einem fremden Haus. Warum wollte er unbedingt dass ich hier bleibe?!

Damon hat mir verboten rauszugehen, aber nicht mich hier im Haus umzusehen. Es waren ganz viele Bücher da, teilweise sogar von achtzehnhundertirgendwas und 2005.  Sogar eins von jetzt. Ich öffnete es und laß mir kurz was auf der ersten Seite durch. Wie ich merkte war das Stefans Tagebuch. Ich legte das Tagebuch sofort wieder weg, das ist privat. Aber um ehrlich zu sein hätte mich interessiert, was ein Vampir der über 100 Jahre alt ist so in das Tagebuch einträgt. Ich blickte mich weiter um und im Wohnzimmer auf dem Tisch standen Haufen Flaschen Alkohol. Leere aber auch volle. Ich hatte Lust was zu trinken, dadurch vergisst man den Kummer und die Zelt lässt sich so ebenfalls vertrieben. Also trank ich ein Glas. Na gut, vielleicht auch fast die ganze Flasche. Ich gebs ja zu, ich hab mich betrunken. Ich hatte keine Lust hier einfach rumzusitzen, es war total langweilig und außerdem war ich auch noch schlecht gelaunt. Außerdem, warum nicht? Darüber hinaus hat Damon dann als Strafe weniger Alkohol. Ich stellte mir sein Gesicht vor, wenn er wieder zurückkommt und bemerken sollte, dass dein gesamter Alkoholvorrat alle ist. Die Vorstellung war wirklich witzig. Da ich aber betrunken war, dachte ich nicht über die Konsequenzen nach.

Ein paar Minuten später kam Stefan. Er sah mich überrascht an. "Juliet, was machst du denn hier?" Betrunken antwortete ich "Was isch hier mach? Damon hat misch mitjenommen und is jetz enfach weg. Isch soll hier bleben sacht er. Irgendwie hat dein Bruda n klenes Problem, was stimmt mit dem Jungn bloß net? Isch kenn jetz übrijens euer klensch Gehoimnis. Abo isch warn disch, wenn du Elena was antun solltes oder ihr Blut trinkst, dann kriegstes mit miar zu tun. Isch kann gud mit Messern umgehen, glob ich zuminest, hehehe"
"Du bist ja betrunken und redest völligen Schwachsinn.", sagte er, "Komm her. Ich bring dich nach Hause." "Nein!", unterbrach ich ihn. "Was soll das heißen nein?" "Damon hat mia verboten abzuhaun, sonst tut der miar oda sonst wen noch was an. Ich soll hiar...", fast wäre ich umgekippt, doch Stefan fing mich auf. Fast bewusstlos wurde ich und er trug mich wieder nach Hause. An mehr kann ich mich nicht erinnern, außer dass ich etwas später in meinem Bett aufwachte. Elena saß vor mir. "Ich..ich bin wieder in meinem Zimmer.", stellte ich fest und bemerkte erst jetzt die furchtbaren Kopfschmerzen, "Ah, mein Kopf. Wie lange habe ich geschlafen?" "Zwei Stunden", antwortete sie, "Es ist 15 Uhr." "Wo sind Stefan und Damon und wie lange bist du schon hier?", fragte ich. "Keine Ahnung wo Damon ist. Als dich Stefan hergebracht hat, rief er mich an und ich kam dann sofort. Er ist inzwischen wieder weg. Stefan meinte, dass du betrunken warst und seltsames Zeug gesagt hast. Irgendwas mit Damon und dass er dich mitgenommen hat. Was ist passiert?" "Oh ähm..alles..alles ist gut. Er wollte nur etwas unternehmen weil ihm langweilig war und mir genauso. Deswegen... war ich im Salvatorehaus und dann musste Damon auf einmal weg und ich..hab mich betrunken.", erfand ich. "Seit wann unternimmst du was mit Damon? Ich habe dir doch gesagt, dass du dich von ihm fernhalten sollst!" "Ich war..depri. Ich denke das verstehst du wegen dieser ganzen Vampirsache. Außerdem ist es doch aufregend etwas mit einem Vampir zu unternehmen, oder nicht?" "Ja ok, aber bei Damon solltest du wirklich aufpassen. Das einzige, was ich dir empfehlen kann, ist dich von ihm fernzuhalten. Ach, übrigens. Ich habe hier eine Eisenkrautkette für dich. Ich weiß ja auf was für Schmuck du stehst, deswegen hab ich sie dir angepasst." Sie lachte. Ich daraufhin auch. "Danke", bedankte ich mich, "Du musst nicht länger hier bei mir bleiben. Du bist schon viel zu lange hier. Tut mir leid für meine blöde Aktion. Du kannst jetzt gehen, wirklich." "Bist du sicher?", wollte sie sich vergewissern. "Ja." "Also gut. Ich schreib dir dann noch, ja?" "Ist gut." "Tschau!", verabschiedete sie sich. "Tschau." Sie ging runter und verließ das Haus.
"Tolle Lüge, die du dir ausgedacht hast. Echt sehr kreativ", tauchte ganz plötzlich wieder Damon auf und erschreckte mich. "Damon!"

Bound Love - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt