Verhandlung

1.7K 70 3
                                    

Daraufhin gingen wir in Elenas Zimmer. „Verzeiht mir mein Eindringen. Ich will euren Familien und Freunden nichts Böses", meinte auf einmal Elijah. „Wieso hast du die Vampire getötet, die uns mitnehmen wollten?", fragte Elena. „Witzig. Dasselbe fragte mich auch Juliet. Ich wollte nicht, dass sie euch mitnehmen. Klaus ist der meistgefürchtete und meistgehasste Urvampir. Aber die, die sich vor ihm fürchten, wollen seine Anerkennung. Wenn sich rumspricht, dass der Doppelgänger existiert, und die Milson-Nachfahrin gefunden wurde, werden euch die Vampire reihenweise zu ihm bringen wollen und das darf nicht passieren. „Du willst doch dasselbe tun, nicht wahr?", fragte ich. „Sagen wir einfach, mein Ziel ist nicht das brechen des Fluches." „Was ist dann dein Ziel?", fragte Elena. „Klaus ist durch seine fixen Ideen paranoid geworden. Er ist wie ein Einsiedler. Er vertraut nur seinem unmittelbaren Umfeld." „Wie dir?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf. „Nein, nicht mehr."
„Du weißt nicht wo er ist, stimmt's?", stellte Elena fest, „Und deshalb brauchst du uns. Als Lockvogel." „Dazu dürft ihr euch nicht rühren und nicht dauernd mehr versuchen, euch töten zu lassen." „Und woher wissen wir, dass du die Wahrheit sagst?", fragte ich. „Wenn ich nicht ehrlich wäre, wäre eure Familie jetzt tot und ich würde euch zu Klaus schleppen. Stattdessen bin ich hier und biete euch einen Deal an."
„Was für einen Deal?", fragte Elena. „Ihr beide tut nichts. Tut nichts, lebt euer Leben, hört auf zu kämpfen. Und dann, wenn die Zeit gekommen ist, locken wir drei Klaus aus der Reserve und ich sorge dafür, dass euren Freunden nichts geschieht", bot Elijah an. „Ach, und was dann?", fragte wieder Elena. „Dann töte ich ihn." „Einfach so?", fragte ich. „Einfach so. Ich bin ein Mann, der sein Wort hält und mach ich einen Deal, halte ich mich dran." „Wie willst du es schaffen, dass niemand verletzt wird?", fragte ich. „Ihr habt doch eine Freundin, sie heißt Bonnie, richtig? Offenbar besitzt sie die Gabe der Zauberkunst. Ich habe Freunde, die Ähnliches können." „Sie kennen Hexen", stellte ich fest. „Und zusammen können wir alle beschützen, die euch wichtig sind", setzte Elijah nun fort, „Also? Haben wir einen Deal?" Elena und ich überlegten kurz, doch dann sahen wir uns gleichzeitig an. Wir beide dachten an genau das gleiche, das war schon krass. „Eine Sache müssen sie für uns noch machen", meinte Elena. „Heißt das wir verhandeln jetzt?" „Ja so sieht es aus. Du musst Stefan befreien, er ist mit Katherine in der Gruft gefangen. Wenn du ihn rausholst haben wir einen Deal", sagte ich.

Zum Glück ging Elijah auf den Deal ein. Elena schlug mir vor erstmal nach Hause zu gehen, um mich auszuruhen. Darauf wollte ich allerdings nicht eingehen, da auch ich Stefan wiedersehen wollte. Und um ehrlich zu sein nicht nur ihn. Als Stefan befreit war gingen Elena, er und ich ins Salvatorehaus, wonach Damon war. Als ich ihn sah wirkte er jedoch nicht sehr glücklich. Elena und Stefan waren noch im Flur, Damon und ich allerdings im Wohnzimmer, was bedeutet, dass wir ungestört sind. „Was ist los? Freust du dich nicht deinen Bruder wiederzusehen?"
„Es ist nicht Stefan. Rose. Sie wurde von dieser scheiß Werwolfsgöre Juls gebissen. Es sieht so aus, als würde die Legende stimmen. Man stirbt beim Biss eines Vampires", erzählte er. „Was?! U-und gibt es denn ein Heilmittel? Wir müssen doch irgendwas unternehmen. Wo ist sie überhaupt?", fragte ich erschrocken. „Im Gästezimmer. Ich werde morgen unserem kleinen Werwolf einen Besuch abstatten. Die kann was erleben." „Damon, du darfst sie nicht provozieren, ansonsten sagt sie gar nichts. Wie gehts dir eigentlich?" „Was ist das für eine Frage. Wie sollte es mir schon gehen? Gut? Etwa weil ein Urvampire auf der Suche nach dir ist, und Werwölfe hier in der Stadt sind? Mir geht es bestens", sagte er genervt. „Wir müssen uns doch nur an die Forderungen von Elijahr halten." „Und was dann? Wie kannst du nur so dämmich sein und dich ausliefern lassen wollen?", fragte er mich. „Ich würde alles tun um die zu beschützen, die ich liebe. Ich hoffe du verstehst das irgendwann mal", sagte ich und drehte mich um um nach Hause zu gehen. „Warte!", rief Damon auf einmal. Ich drehte mich wieder zu ihm und schaute ihm in die Augen. „Ich...kann verstehen wieso du das tust. Aber du musst auch verstehen, wieso ich das nicht zulassen kann. Ich will dicht nicht verlieren", sagte er und kam einen Schritt näher an mich ran, „Ich liebe dich", sgate er und streichelte über meine Wange. Daraufhin küsste er mich, was ich natürlich erwiderte.

Bound Love - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt