Keiner von uns hätte erwartet, dass wir alle in Caroline's Bett passen würden. Es war zwar sehr sehr eng, aber immerhin bin ich nicht einmal runtergefallen.
Es war relativ früh, wir schliefen alle noch, da klingelte auf einmal ein Handy. Meins hatte einen anderen Klingelton und soweit ich weiß war das der Klingelton von Elena. Meine Augen waren noch zu, jedoch konnte ich hören, wie Elena auf der anderen Seite aufstand. „Geh weg", schubste Car sie aus dem Bett. Elena seufzte und ging genervt an das Handy ran. „Hallo?" „Elena!", rief Caroline. „Shh", zischte ich müde. Daraufhin wurde es immer leiser, was hieß, dass Elena das Zimmer verließ. Endlich weiter schlafen.
„Juliet. Juliet!", riss mich Elena aus meinem Schlaf. So viel zu weiterschlafen. Sie flüsterte zwar, dennoch war sie laut. „Was ist denn?", fragte ich völlig verschlafen. Wir hätten gestern definitiv nicht so lange wach bleiben dürfen. „Steh auf. Ich muss dir was sagen." „Könntet ihr das bitte etwas leiser klären?", fragte Bonnie. Ich stand auf, rieb mir die Augen und verließ das Zimmer mit Elena. „Was gibts denn dringendes schon so früh am Morgen?", fragte ich. „Es ist schon um elf, was heißt so früh?" „So spät schon?" „Ja", lachte Elena, „Sag mal, was hältst du eigentlich von einem Doppeldate?" „Von einem was?!", fragte ich ruckartig. „Du hast schon richtig gehört. Nur du, ich, Damon und Stefan. Meine Eltern hatten ja dieses Ferienhaus am See... Da könnten wir doch hin", schlug Elena vor, „Endlich weg von all dem Vampir- und Werwolfdrama. Das haben wir verdient." „Du...du hat schon recht, aber Damon und ich hatten gestern erst Streit, ich weiß nicht so genau", murmelte ich. „Wieso habt ihr euch denn gestritten?", fragte Elena. „Weil...", ich überlegte kurz, hatte aber einfach keine Ahnung mehr, „...ich weiß es gar nicht mehr. Ich hab es wohl vergessen." „Wie kannst du das so schnell vergessen?" „Ich weiß es nicht. Jedenfalls halte ich es für keine so gute Idee." „Es ist gerade deswegen eine gute Idee. Komm schon, lass uns all das hier vergessen und einfach ein wenig Spaß haben. Vertrau mir", überzeugte sie mich. „Also gut. Ich werde mein bestes tun um ihn zu überreden", sagte ich. „Danke Juliet", lächelte sie. „Nein, ich sollte mich bedanken. Dafür, dass du Damon akzeptierst. Ich weiß, er war früher böse, aber er hat sich geändert und du akzeptierst dass ich ihn.." „...dass du ihn magst?", lachte sie, „Du hast es gesagt, er war böse. Er hat sich geändert."
Als ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auf dem Weg zum Salvatorehaus. Prompt öffnete ich die Tür und Stefan stand vor mir. „Hey Juliet", begrüßte er mich „Hallo Stefan. Ist Damon hier?" „Ja, er müsste in seinem Zimmer sein", meinte Stefan.
„Was machst du denn hier?", fragte Damon als ich sein Zimmer betrat. „Ich wollte dich besuchen kommen. Ist das schlimm? Ich weiß ja, dass wir uns gestern gestritten haben, aber so muss es doch zwischen uns nicht sein.", erzählte ich. „Wenn du meinst", schnaubte er. „Damon, jetzt sei doch nicht so." „Weißt du eigentlich noch, dass du früher Angst vor mir hattest?", fragte Damon auf einmal. „Was? J-ja, das war aber früher. Da warst du noch böse. Jetzt hast du dich doch geändert?" „Ach ja, ich hab mich geändert." Ich atmete tief durch. „Damon, hör mal. Sowas tut uns beiden doch nicht gut. Lass uns einfach mal frei von dem ganzen Stress nehmen. Keine Wölfe, keine Urvampire. Nur du...ich und Stefan und Elena. Sowas wie ein Doppeldate. Im Ferienhaus von Elena. Was hältst du davon?" „Nein. Außerdem habe ich keine Lust auf meinen Bruder." „Komm schon Damon. Was ist denn in letzter Zeit los mit dir? Ich weiß nicht wie lange..." „Wie lange du noch Zeit hast? Weil du dich freiwillig in eine Selbstmordaktion verwickelt hast?" „Damon", sagte ich mitfühlend und streichelte über seine Arme. „Du weißt genau dass Elena und ich das machen um euch alle zu beschützen. Und außerdem sollten wir genau deswegen doch diese Zeit genießen. Aber gut, wenn du dich willst..." Ich drehte mich um und wollte gerade gehen, doch Damon drehte mich um und schaute mir in die Augen. Ich schaute daraufhin auch in seine. Seine grünen, glasklaren Augen. Auf einmal umarmte er mich. Ich erwiderte. Egal wie oft er mich mit seinem Körper umarmte, es fühlte sich immer wieder wie im siebten Himmel an. Aber irgendwas stimmte mit Danon nicht. Warum ging es ihm so schlecht?
„Was ist denn los?", fragte ich. „Gar nichts. Aber wenn du Lust auf ein Doppeldate hast, dann machen wir das eben. Wir hatten lange keinen Spaß mehr, da hast du recht. Sorry dass ich mich so daneben benommen hab." „Danke. Nein echt, ich bin so froh dass..." „Hör auf dich zu bedanken", sagte er als ob er es nicht verdient hätte. Ich schaute ihm verwirrt in die Augen. „Ich verstehe es einfach nicht. Damon, was ist passiert? Warum verhältst du dich so merkwürdig?", fragte ich. „Juliet, ich muss dir was sagen", meinte er plötzlich, jedoch klingelte, wie der Zufall es wollte, genau in diesem Moment mein Handy. Ich holte es aus meiner Tasche und ging sofort ran als ich Elenas Namen laß. „Ein Moment", flüsterte ich zu Damon und hob dabei meinen Zeigefinger hoch.Hey Elena
Hallo Juliet. Hast du Damon gefragt? Kommt er mit?
Ja! Damon kommt mit. Holt ihr uns dann ab?
Jap. Wir holen dich dann in 3 Stunden ab, ja?
Klar. Bis dann!
Es geht in drei Stunden los. Ich muss zuhause noch packen, wir sehen uns", lächelte ich Damon an. „Bis später", rief er mir noch zu, bevor ich verschwand.
Auf dem Weg nachhause fiel mir auf, dass Damon mir was sagen wollte. Ob es wichtig war? Vielleicht wollte er mir auch nur etwas zum heutigen Tag sagen. Wenn es wichtig ist, wird er mir das schon sagen, oder?
Ich packte meinen Rucksack während ich Musik hörte und sang. Irgendwie war ich richtig aufgeregt. Ich war viel zu früh schon fertig, saß auf der Couch und wartete. Nach einigen Minuten rief mich Elena an und sagte, dass sie da seien, woraufhin ich sofort raus ging.
Ich öffnete die hintere Autotür und umarmte Elena. Damon fuhr das Auto und neben ihm saß Stefan, Elena und ich sitzen hinten. „Na, bereit für unser romantisches Wochenende?", fragte uns Stefan woraufhin er sich zu uns umdrehte. „Klar doch!", sagte ich lächelnd. Daraufhin drehte sich auch Damon um. „Hi", begrüßte er mich lächelnd woraufhin ich „Hey", sagte.
So aufgeregt war ich lange nicht.Ich bin zurück aus dem Urlaub😂
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)
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Bound Love - The Vampire Diaries
FanfictionJuliet Milson erfährt die Geschichte hinter den Salvatore Brüdern, woraufhin Damon sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Zunächst fürchtet sie sich vor ihm, aber nachdem sie ihn besser kennenlernt beginnt Juliet nach und nach Gefühle für ihn zu empfin...