Verständnis nach all dem

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Kleine Info erstmal vorab: Ich habe etwas kleines in dem Teil "Jahrmarkt" umgeändert. Und zwar wäre ja heute, also in diesem Teil der Tag wo das Gründerfest ist, allerdings habe ich das etwas umgeändert. Aus "morgen Gründerfest" habe ich "bald Gründerfest" gemacht, nur dass ihr Bescheid wisst. Viel Spaß beim Lesen!

Wir wollten an Isobel's Forschungen an der Duke ran, Alaric sollte mich, Elena und Damon dorthin fahren. Stefan musste bei Caroline bleiben, um auf sie aufzupassen. Ich komme mir dabei sehr schlecht vor. Ich hätte bei Caroline bleiben müssen und sie unterstützen sollen, stattdessen forschen wir ob es Werwölfe gibt.

Draußen sprach mich Elena an. "Stimmt es, was du gestern gesagt hast?", fragte sie mich. "Wovon sprichst du?", fragte ich verwirrt. "Die Sache mit Damon", sagte sie. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Ich hatte gestern zugegeben, dass ich für Damon etwas empfinde! Ich starrte sie ohne ein Wort zu sagen an. Elena wusste, was dieser Gesichtsausdruck bedeutet.

"Wie kannst du ihn nur mögen nach all dem was er uns angetan hat? Er hat dein Blut getrunken, hat Menschen getötet!", sagte Elena. "Du hast Recht, ich finde sein Verhalten doch auch nicht in Ordnung. Denk nicht ich würde das was er getan hat auf die leichte Schulter nehmen. Ich versuche bereits ihn zu hassen. Aber wenn du jemanden liebst, kannst du das nicht einfach ändern. Und ich weiß dass es falsch ist, ich habe doch versucht ihn zu vergessen, aber es ist..." Auf einmal umarmte sie mich. Eine Umarmung von ihr hatte ich tatsächlich im Moment am wenigsten erwartet.

Elena's Umarmung tat gut. Aber ich verstehe nicht wie sie nur dafür Verständnis haben konnte. "Ich verstehe dich. Aber wieso hast du es mir nicht erzählt?", fragte sie ruhig und ich entfernte mich wieder von ihr. "Ich...hatte Angst. Außerdem konntest du ihn überhaupt nicht leiden und ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte. Aber ich wollte es tun, wirklich." "Ist schon okay", sagte sie und lächelte leicht.

Damon und Stefan kamen dazu. "Na wollen wir los?", fragte Damon. Elena schenkte ihm nicht einen Blick. "Ruf mich an, falls was passiert. Das selbe geht auch für dich, Juliet", sagte Stefan. "Keine Sorge, ich werde gut auf sie aufpassen", grinste Damon. Elena schaute ihn wütend an und küsste dann Stefan, der das Küssen erwiderte. Ich drehte mich zu Damon, der dann genervt die Augen rollte.

"Okey, Zeit loszufahren", sagte er, während er die vordere Autotür öffnete und sich reinsetzte. Elena und ich saßen hinten und Alaric fuhr.

"Hey, alles klar da hinten?", fragte Damon nach einer Weile im Auto. "Hey, lass sie in Ruhe", mischte sich Alaric ein. "Also, dieses ganze Getour als würdet ihr mich hassen ist doch echt kindisch", sagte er.

"Du hast Elena's Bruder getötet", sagte Alaric. "Diese Aussage ist mit nem dicken Sternchen versehen. Er kehrte wieder ins Leben zurück" "Ja, dank einem Ring, von dem du nicht wusstest, dass er ihn trägt", sagte Elena. "Warum bist du dir so sicher, dass ich es nicht wusste?" "Wusstest du es?" "Ja", sagte Damon kurz. "Du lügst" "Elena. Ich habe den Ring gesehen. Ein geschmackloses dickes etwas. Nicht zu übersehen."

Als wir an der Duke ankamen, sprach zunächst Alaric. "Entschuldigen Sie, ich bin Alaric Saltzman. Ich habe vorhin angerufen." "Ja, natürlich. Ich bin Vanessa Monro, wissenschaftliche Mitarbeiterin hier. Lassen Sie mich kurz Isobel's Schlüssen holen", sagte die Mitarbeiterin. "Entschuldigen Sie, dass sind meine Freunde Elena, Juliet und Damon. Ich hoffe, das ist keine all zu große Zumutung"

"Oh, ich bitte Sie. Isobel's Arbeitszimmer ist gleich nebenan. Sie war eine meiner ersten Provisoren. Ich bin Doktorandin. Sie war brillant. Sie war eine der Gründe  für mich in die Volkskunde zu gehen. Folgen sie mir." Sie öffnete die Hür hinter ihr und wir folgten ihr rein. "Ich mach mal Licht, bitte schauen sie sich doch um", sagte die Frau. In dem Zimmer war in der Mitte ein brauner Eichenholztisch und sonst viele Regale mit Büchern.

"Faszinierend, nicht wahr?", fragte die Frau. Ich nickte nur leicht. Daraufhin ging sie. Wir schauten uns alle etwas um, bis Damon fragte wo sie hin ist. Ich stand direkt neben Elena und auf einmal war die Frau wieder da und wollte mit einem Pfeil auf uns schießen! Damon wollte ihn abwehren, allerdings stach der Pfeil in seinen Rücken. Alaric ging auf sie zu und nahm ihr die Waffe weg.

Bound Love - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt