Klartext

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Ich bekam eine Gänsehaut und wurde leicht nervös. "Zwischen mir und Damon? Da läuft überhaupt nichts! Er hat nur geholfen und ist, wenn man das überhaupt sagen kann, einfach nur ein Freund. Sonst weiter nichts.", erklärte ich.

"Okey, ich hab da ein bisschen übertrieben, sorry. Aber danke dass du mir das erzählst. Sei aber trotzdem vorsichtig."

Wir unterhielten uns dann über Mädchenkram, und aßen gemeinsam, bis ich dann wieder zurück nach Hause wollte. Es war schon dunkel geworden und um ehrlich zu sein ist es echt gruselig im dunkeln alleine auf der Straße zu laufen. Vor allem, wenn man die ganze Zeit das Gefühl hat, irgendwelche Geräusche zu hören.

"Oh, so sieht man sich wieder.", sagte Damon, der dann plötzlich neben mir stand. Vor Angst hätte ich mir fast in die Hosen machen können! "Augh, Damon! Wegen dir wäre ich grad fast an nem Herzinfakt gestorben!" "Weißt du, ich erschrecke gerne Menschen. Vor allem dich. Bei dir macht das so viel Spaß.", sagte er und grinste mich dabei an. "Irgendwann räche ich mich dafür an dir."

"In einem anderen Universum vielleicht. Aber hey, sieh es positiv: Du bist nicht mehr alleine." "Ja, ich hab einen witzigen, süßen Psychopathenvampir an meiner Seite, wer würde sich da nicht freuen?", fragte ich ironisch. "Das ich witzig bin weiß ich ja. Also findest du mich süß?", fragte er dann etwas ernster.

Ich wurde daraufhin so rot dass ich ihm während des Laufens nicht mehr in die Augen blickte, sondern nur noch den Boden anstarrte. Wie ich auf süß kam, weiß ich grad selbst nicht mehr. Naja, gut, weil er es auch ist. Aber hätte ich das laut sagen müssen? Ich nahm meinen Mut zusammen, um daraus keine peinliche Stille zu machen.

"Ähm...vielleicht. Vielleicht ein bisschen.", antwortete ich. Damon lachte leicht. Ich hatte Angst er würde mich auslachen. "Wieso lachst du?", fragte ich. "Es fällt dir so schwer das zu sagen. Keiner kann mir widerstehen. Dabei weiß ich doch was du denkst."

Er stellte sich gegenüber von mir so, dass ich nicht mehr weiterlaufen konnte und bremste. Er näherte sein Gesicht meinem und ich wusste was er vorhatte.

Damon küsste mich auf die Wange und ich stand da wie eine verzauberte Statue. Dannach schloss ich die Augen, woraufhin er mich küsste. Auf den Mund. Mein Kopf schaltete komplett aus und ich dachte nur noch an ihn. An Damon. Ich verspürte eine riesen Gänsehaut als er seine weiche Lippen an meine presste. Schmetterlinge im Bauch, jetzt verstand ich, was damit gemeint war. Diese spürte ich jetzt auch.

Daraufhin bewegte er seine Arme, mit dem einen hielt er meinen Kopf und die andere legte er um meine Taille und küsste mich nochmal. Nach dem zweiten Kuss entfernte er sich wieder von mir und ich wurde zurück in die Realität geschickt. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, allerdings waren wir sowieso nur noch eine Straße von meinem Haus entfernt. "Gute Nacht.", wünschte mir Damon und strich mir dabei über das Gesicht, wobei ich wieder eine Gänsehaut verspürte. Daraufhin lächelte ich und Damon verschwand. Glücklich, wie lang nicht mehr, ging ich nach Hause und machte mich bettfetig. Mit einem wunderschönem Gefühl schlief ich dann ein.

Bound Love - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt