Louis Pov
Den Nachmittag verbrachten wir damit eine DVD nach der Anderen zu sehen. Die ganze Zeit hatten Harry und ich uns einander gekuschelt. Niam ging es ähnlich. Zayn war gegen Abend gemeinsam mit Perrie gegangen, da die Beiden Essen gehen wollten.
Gähnend kuschelte ich mich enger an Harry, der liebevoll lächelnd zu mir runter sah. Meinen Kopf hatte ich schon vor einer ganzen Weile auf seine Schulter gelegt.
>>Ist da Jemand müde?<<, flüsterte er mir ins Ohr.
>>Ein wenig.<<
>>Dann lass uns schlafen gehen.<<
>>Willst du den Film nicht mehr zu Ende sehen?<<
>>Kann ich auch ein anderes mal.<<
>>Na gut.<< Er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, stand auf, nahm meine Hand und zog mich sanft mit sich. Liam schaltete den Fernseher aus und trug den schlafenden Niall in sein Zimmer.
In meinem Zimmer angekommen, schlüpfte ich aus meinen Klamotten und legte mich in Boxershorts ins Bett. Sofort kam mein Freund zu mir unter die Decke gekrochen. Den Kopf legte er auf meine Brust und umschlang meinen Oberkörper fest.
>>Ich lass dich nie mehr los.<<, murmelte er.
>>Das hoffe ich doch.<<Völlig zufrieden vergrub ich das Gesicht in seinen weichen Locken.
>>Nie mehr.<<, wiederholte er. Sekunden später schlief er tief und fest. Eine ganze Weile sah ich meinem Hazza beim Schlafen zu. Wäre ich nicht so müde, könnte ich es die ganze Nacht tun. Doch daraus wurde nichts, da ich ebenfalls einschlief.
Liam Pov
>>Li?<<, flüsterte Niall neben mir leise.
>>Was ist denn?<<, fragte ich noch halb schlafend.
>>Ich hab Hunger.<<
>>Wann hast du das nicht?<< Er knuffte mir in die Seite. >>Kann dein Magen noch ein paar Minuten warten?<<, fragte ich in der Hoffnung noch ein wenig weiter schlafen zu können. Als Antwort erhielt ich ein Magenknurren.
>>Bitte, Liam.<<
>>Aber nur weil du es bist.<<
>>Danke.<< Er drückte seine Lippen auf meine und ich konnte sein Lächeln an meinen Lippen spüren. >>Du bist der Beste.<< Ein zweiter Kuss folgte. Obwohl ich am liebsten einfach weiter schlafen würde, stand ich auf um meinem kleinen, verfressenen Iren Frühstück zu machen. Aus meinem Schrank holte ich mir eine Jogginghose und T-Shirt. Beides zog ich an. Niall zog seine Jogginghose von gestern Abend an und dazu ein T-Shirt von mir, das ihm zu groß war. Lächelnd küsste ich ihn. Die Arme legte ich um seine Hüfte und zog ihn eng an mich. Nialls Arme schlangen sich um meinen Hals. Wenn ich so recht überlegte, war das sogar noch besser als weiter zu schlafen. Dummerweise machte mir Nialls knurrender Magen einen Strich durch die Rechnung.
>>Lass uns runter, bevor du mir noch verhungerst.<<, grinste ich. Niall ergriff meine Hand. Gemeinsam gingen wir nach unten in die Küche. >>Spiegelei und Speck?<<, schlug ich vor. Ein begeistertes Nicken kam von dem Jüngeren. Während ich alle Sachen raussuchte, setzte sich Niall links vom Herd auf die Küchenanrichte. >>Der Beste Platz um vorher schon mal Essen zuklauen?<<, fragte ich amüsiert.
>>Nein, der beste Platz um dich zwischen durch zu Küssen.<< Ich ging zu ihm rüber mit all den Sachen, die ich benötigte. Bevor ich anfing zu kochen, nahm ich mir einige Sekunden um meinen Freund zu küssen. Wie jedes mal kribbelte mein ganzer Körper. Ich konnte einfach nicht genug bekommen von diesen weichen Lippen.
>>Morgen.<<, begrüßte uns Harry, der in die Küche getapst kam.
>>Wo hast du deinen Schatten gelassen?<<, fragte Niall, während ich mich an die Arbeit machte. Zwischen durch stahl Niall sich immer wieder kleine Küsse.
>>Der kommt gleich. Wollte noch eben duschen gehen.<<, antwortete der Lockenkopf.
>>Ohne dich.<< Gespielt Entsetzt sah Niall ihn an, weswegen Harry ihm die Zunge rausstreckte.
>>Bekommen Louis und ich auch was von dem Frühstück ab.<<
>>Nein, Louis schuldet mir noch zwei Spiegeleier.<<, stellte Niall schmollend klar. Lächelnd küsste ich ihn kurz.
>>Biiiittteeee.<< Mit Hundeblick sah Harry mich an.
>>Ist ja gut. Ihr bekommt euer Spiegelei.<<
>>Was?!<<, entsetzt sah Niall mich an. >>Aber es ist doch eh schon so wenig Speck da und ...<< Ich unterbrach ihn.
>>Davon dass sie Speck bekommen, war ja auch nie die Rede. Den hast du ganz für dich allein.<<
>>Dann ist ja gut.<< Zum wiederholten Mal küssten wir uns. Gerade als ich das Frühstück fertig hatte, kam Louis in die Küche. Seine Haare waren noch nass. Er trug eine Boxershorts und ein langärmliges Shirt. Doch das typische Louis Lächeln fehlte, welches seitdem er mit Harry zusammen war, eigentlich wieder regelmäßig auftauchte.
>>Da bist du ja.<<,stellte Harry lächelnd fest, ging zu seinem Freund und küsste ihn. >>Liam hat uns Spiegelei gemacht.<<
>>Speck kriegst du aber nicht.<< Grinsend streckte ihm Niall die Zunge raus. Ich betrachtete Louis genauer. Irgend was stimmte nicht. Er zuckte mit den Schultern.
>>Will ich auch gar nicht.<< Nialls Grinsen verschwand. Scheinbar hatte er auf eine andere Reaktion gehofft. Die Spiegeleier füllte ich auf Teller. Auf Nialls Teller kam zusätzlich der Speck rauf. Harry nahm mir zwei Teller ab. Stellte den einen auf Louis Platz und den Anderen auf seinen eigenen. Aus dem Küchenschrank nahm Louis sich eine Schüssel, füllte diese mit Müsli, nahm sich einen Löffel und setzte sich auf seinen Platz. Fragend sahen wir ihn alle an. Ohne ein Wort schob er seinen Teller zu Nialls Platz rüber und begann in dem trockenen Müsli herum zu rühren.
>>Louis?<<, fing Harry an. Der Angesprochene sah gar nicht auf.
>>Mmh?<<
>>Was ist los?<<
>>Hab kein Hunger auf Spiegelei.<< Besorgt musterte Harry seinen Freund. Aus dem Kühlschrank holte er Milch und wollte diese in Louis Schüssel kippen, doch hielt Louis ihn davon ab.
>>Seit wann isst du dein Müsli ohne Milch?<< Der Band-Älteste zuckte mit den Schultern. >>Ist alles okay?<<
>>Ja.<< Louis klang alles andere als überzeugend. Niall und ich sahen uns kurz an. Gestern Abend war er noch total fröhlich. Was war über Nacht passiert? Hilfesuchend sah Harry zu uns rüber. Ich zuckte ratlos mit den Schultern.
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Never or Forever - Teil Ⅰ [Larry / Niam ] ✔
FanfictionLiebe könnte so schön sein, wäre man nicht in seinen besten Freund und Bandkollegen verliebt. Genau in dieser Situation befinden sich Louis und Liam. Der eine sucht Trost im Alkohol, der andere lenkt sich vom Liebeskummer mit körperlichen Schmerzen...