Louis Pov
Wild knutschend standen wir noch immer im Flur. Zwischen uns hatte nicht mal ein Blatt Papier platz. Alles um uns herum interessierte uns nicht länger, denn in diesem Moment gab es nur uns beiden. Ohne den Kuss zu lösen trug Harry mich zurück in mein Zimmer. Bevor er mich auf dem Bett ablegte, schob er den Laptop zur Seite, der dadurch auf den Boden fiel, aber das störte uns nicht weiter. Kurz ließ Harry von mir um mir mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Ich tat das selbe bei ihm. Mit beiden Händen fuhr ich über seinen nackten Oberkörper, während Harry Küsse auf meiner Haut verteilte. Ich öffnete seine Jeans, die ich ihm samt Boxershorts von den Beinen streifte. Harrys Lippen erreichten den Band meiner Hose. Quälend langsam öffnete er diese. Gleichzeitig fuhr er mit der Zunge über meine V-Linie. Genüsslichstöhnte ich auf und legte meinen Kopf in den Nacken. Nachdem auch meine Hose irgendwo auf dem Fußboden lag, schoben sich Harrys Hände hinten in meine Boxershorts. Erneut massierte er meinen Hintern.
>>Harry.<<, stöhnte ich. Er nahm den Bund meiner Unterhose zwischen die Zähne und zog sie ein Stück nach unten bis meine Erektion zum Vorschein kam. Sanft fing er an mich mit seinen Mund zu verwöhnen. Auch wenn ich seine Berührungen mehr als nur genoss, wollte ich ihn endlich in mir spüren, also drehte ich uns so, dass ich auf seinem Bauch saß. Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn leidenschaftlich. Sofort brachte ich meine Zunge mit ins Spiel. Nebenbei zog ich mir meine Boxershorts komplett aus. Unter mir bewegte sich Harry etwas um an die Nachttischschublade heran zu kommen, aber ich wollte keine einzige Sekunde mehr warten, also drückte ich mich mit den Knien etwas hoch und ließ mich dann langsam auf Harrys Erektion sinken.
>>Lou.<<,stöhnte er laut. Seine Hände krallten sich um meine Hüfte. Im ersten Moment tat es schrecklich weh. Ich sah auf Harrys Brust, damit er die Tränen nicht sah, die sich in meinen Augen bildeten, aber das hatte er bereits. Er setzte sich vorsichtig auf. Die Arme schlang er um meinen Körper, drückte mich sanft an seine Brust und begann Küsse in meinem Gesicht zu verteilen. Als es einigermaßen erträglich war, fing ich an mich auf ihm zu bewegen. Gleichzeitig entfuhr uns ein Stöhnen. Die Beine schlang ich um Harrys Hüfte genau so wie die Arme um seinen Hals. Zärtlich küssten wir uns, ließen uns alle Zeit der Welt. Meine Bewegungen waren langsam und gleichmäßig.
>>Ich liebe dich, Louis.<<, hauchte Harry gegen meine Lippen.
>>Ich liebe dich auch, Harry.<< Die nächste Stunde verbrachten wir damit uns liebevoll Sachen zu zuflüstern und Liebe zu machen, dieses mal hatte es diese Bezeichnung wirklich verdient, bis wir gleichzeitig zum Höhepunkt kamen. Erschöpfte ließen wir uns zurück auf die Matratze fallen, dabei lösten wir uns keinen Millimeter voneinander. Völlig zufrieden kuschelte ich mich an Harrys Brust. Ich merkte noch, wie Harrys uns Beide zudeckte, mir einen Kuss auf die Stirn drückte und ein leises „ich liebe dich“ flüsterte, dann war ich im Reich der Träume.
>>Boobear.<<, nahm ich eine zärtliche Stimme direkt neben meinem Ohr wahr. Eine Hand fuhr unaufhörlich durch mein Haar. >>Aufwachen.<< Murrend kuschelte ich mich noch enger an Harry auch wenn dies kaum noch möglich war. In der Nacht hatten wir unsere Beine miteinander verschränkt. Lippen legten sich auf meine nackte Schulter. Von dort glitten sie immer höher bis sie meine streiften. >>Es ist schon elf.<< Noch immer antwortete ich nicht. Sanft löste Harry meinen Griff um ihn. Beim Aufstehen glitt er aus mir und entlockte mir somit ein Stöhnen. Ich blieb trotzdem bewegungslos auf den Bauch liegen. Das Bett war einfach viel zu warm und gemütlich um es freiwillig zu verlassen. Harrys Hand strich über meinen Rücken, ehe ich einen leichten Klaps auf meinen nackten Hintern bekam. Als ich auf quiekte, kicherte Harry nur. Ich warf ihm einen bösen Blick zu. Zumindest sollte der Blick böse seien. So Verschlafen wie ich noch war, scheiterte ich wahrscheinlich klärglich. Der Lockenkopf grinste mich fröhlich an, ehe er sich runter beugte und versöhnlich einen Kuss auf die Stelle hauchte, die er eben erwischt hatte. Lächelnd verteilte er Küsse auf meinen ganzen Körper. Nach einer Weile drehte er mich sanft auf den Rücken um auch meine Vorderseite mit Küssen zu übersehen. Als aller letztes platzierte er seine Lippen auf meine. Noch immer ziemlich verschlafen erwiderte ich den Kuss.
>>Ich liebe dich, Haz.<<, murmelte ich, als wir uns voneinander lösten.
>>Ich liebe dich auch, Lou.<< Ich schlang meine Arme um seinen Körper und zog ihn zurück zu mir ins Bett. Lachend zog mein Freund die Bettdecke komplett über uns, so dass nicht mal unsere Köpfe raus guckten. Mit den Händen stützte er sich neben meinen Kopf ab. Doch statt mich zu küssen nahm er meine Unterlippe zwischen seine Zähnen und zog sanft dran. Kaum hatte er meine Lippe losgelassen, strich er mit der Zunge über die Stelle. Ich lehnte mich ein Stück hoch um ihn zärtlich zu küssen.
Das Klopfen an der Zimmertür ignorierten wir einfach.
Meine Hände legte ich auf Harrys Brust. Unter meinen Fingern konnte ich sein Herz schlagen spüren. Harry nahm meine Hände von seiner Brust, legte sie neben meinem Kopf ab und verschränkte unsere Finger miteinander.
>>Louis?<<, störte Lotties Stimme die Zweisamkeit. Von den Jungs hätten wir uns sicher nicht davon abhalten lassen einfach weiter zu machen, aber bei meiner kleinen Schwester war es was anderes, also lösten wir uns widerwillig von einander und zogen die Decke soweit runter, dass wir sie sehen konnten. >>Ich will ja wirklich nicht stören, aber Mom hat schon angerufen, wann wir endlich kommen.<<
>>Ist ja gut. Ich bin in fünf Minuten unten.<<, seufzte ich.
>>Zehn Minuten.<<, verbesserte Harry mich grinsend.
>>Fünf.<<, entschloss Lottie, drehte sich um und verschwand nach unten, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
>>Du hast sie gehört.<<, meinte ich und quälte mich aus dem Bett. Plötzlich wurde ich von Harry an der Hüfte gepackt und auf seinen Schoss gezogen.
>>Und ich? Muss ich jetzt ganz allein hier bleiben?<<, erkundigte er sich.
>>Nein, du kannst mitkommen … du muss sogar mitkommen, sonst bin ich auf der Rückfahrt allein.<<
>>Das Angebot nehm ich doch glatt an.<< Für einige Sekunden verschmolzen unsere Lippen miteinander, bevor wir beide aufstanden und uns anzogen.
Sogar pünktlich liefen wir die Treppe Hand in Hand runter.
>>Wir können los.<<, informierte ich meine Schwester, diese umarmte Liam zum Abschied.
>>Ich werde euch vermissen.<< Lächelnd legte Liam die Arme um Lottie.
>>Wir sehen uns doch spätestens in fünf Wochen wieder.<<
>>Und dann erwarte ich eine umwerfende Hochzeit bei der einem die Worte fehlen.<<, lachte sie.
>>Wir geben unser Bestes.<<, lachte Niall ebenfalls, der als nächtes umarmt wurde. Zayn war nach der Gala zu Perrie gefahren. Traurig ließ sie den Iren los und wand sich Harry zu.
>>Kommst du mit nach Doncaster?<< Bestätigend nickte Harry. >>Okay.<< Sie drehte sich wieder zu Niam, die sich gerade küssten. Schneller als ich gucken konnte, zog sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche und machte ein Foto. Lachend schob ich sie Richtung Haustür.
>>Und jetzt los, bevor aus dir noch ein Paparazzi wird.<<
>>Lasst das Haus stehen und wehe ihr treibt es in unseren Zimmern.<<, meinte Harry an Liam und Niall gewand, bevor er uns folgte. Ich schloss mein Auto auf und stieg ein. Harry beanspruchte den Beifahrersitz für sich, weswegen Lottie auf der Rückbank sitzen musste. Die Fahrt nutzen wir um über alles mögliche zu reden.
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Never or Forever - Teil Ⅰ [Larry / Niam ] ✔
FanfictionLiebe könnte so schön sein, wäre man nicht in seinen besten Freund und Bandkollegen verliebt. Genau in dieser Situation befinden sich Louis und Liam. Der eine sucht Trost im Alkohol, der andere lenkt sich vom Liebeskummer mit körperlichen Schmerzen...