Louis Pov
Inzwischen war ich fünf Tage im Krankenhaus und so langsam ging es mir wieder besser, was ich zum Teil auch Harry zu verdanken hatte, dieser wich so gut wie nie von meiner Seite. Wenn ich mich weigern wollte etwas zu essen, sorgte er dafür, dass ich es doch tat. Die meiste Zeit lagen wir einfach im Bett und kuschelten. Zwischen durch küsste Harry mich auch, obwohl ich da gegen war. Nicht dass ich es nicht genoss, aber ich wollte einfach nicht, dass er auch krank würde.
Zur zeit war er unterwegs um uns Kakao zu holen. Er musste nur in der Cafeteria auftauchen und schon wusste die Bedienung, was er wollte. Ab und zu brachte er auch noch andere Sachen mit. Na gut, meistens. Langsam bekam ich echt das Gefühl, dass er mich mästen wollte.
Es klopfte an der Zimmertür.
>>Ja?<< Dr. Carter kam rein.
>>Guten Morgen, Mr Tomlinson. Ich habe gute Nachrichten für Sie. Sie können heute noch nach Hause.<< Sofort strahlte ich übers ganze Gesicht. >>Ruhen Sie sich aber noch aus und sollte sich ihr Zustand wieder verschlechtern, kommen Sie bitte sofort vorbei. Die Tabletten sollten sie noch mindestens eine Woche lang nehmen.<<
>>Okay, werde ich mach.<<
>>Auf wiedersehen.<< Zum Abschied schüttelte er mir noch mal die Hand und ging dann. Ich mochte ihn zwar eigentlich, aber auf ein schnelles wiedersehen könnte ich wirklich verzichten. Grinsend stand ich auf und suchte meine und Harrys zusammen. Ich freute mich auf Zuhause. Auf mein eigenes Bett, die Jungs wieder um mich herum zu haben, aber vor allem auf Liams Essen. Das Essen im Krankenhaus konnte man zum größten teil zwar Essen, aber im Vergleich zu Liams Essen war es Abfall.
Harry kam mit dem Kakao und zwei Muffins rein.
>>Was machst du da?<<, wollte er verwirrt wissen.
>>Packen.<<
>>Warum?<<
>>Weil Dr. Carter gerade hier war und meinte, ich könnte nach Hause.<< Grinsend schob Harry mich zurück zum Bett, drückte mir einen Kakao und beide Muffins in die Hand und küsste mich auf die Stirn.
>>Du isst, ich packe.<<, entschloss er. Da es nichts bringen würde zu diskutieren, fand ich mich mit meinem Schicksal ab. Einen Muffin legte ich für Harry zur Seite. Als ich aussah, merkte ich jedoch, dass dieser mich böse ansah. Schnell nahm ich auch den zweiten Muffin wieder in Hand. Zufrieden lächelte Harry und packte weiter.
Die beiden Schokomuffins, die mit Banane gefüllt waren, hatte ich schnell auf. Mit jedem Tag kam mein Hunger etwas mehr zurück, zur Freude von Harry.
Mein Freund hatte fertig gepackt und setzte sich mit seinem Kakao neben mich. Mit der freien Hand schrieb er eine Sms. Lächelnd drückte er mir einen Kuss auf die Wange.
>>Liam kommt gleich um uns abzuholen.<<
>>Okay.<< Während wir auf Liam warteten, tranken wir unseren Kakao aus. Es klopfte an der Tür. >>Ja.<< Liam kam lächelnd rein.
>>Seit ihr soweit?<< Ich stand nickend auf und wollte nach meiner Tasche greifen, die Hary mir jedoch sofort aus der Hand nahm.
>>Wo hast du Niall gelassen?<<,fragte Harry, der zwischen der zweiten Tasche und meiner Hand hin und her sah. Grinsend nahm Liam die zweite Tasche, damit Harry meine Hand halten konnte. Ich verschränkte unsere Finger miteinander.
>>Der sitzt Zuhause vorm Backofen und sieht dem Nudelauflauf beim gar werden zu.<< Kichernd schüttelte ich den Kopf.
>>Typisch Niall.<< In der nächsten Sekunde wurde ich ernst. >>Wenn der es wagt den Nudelauflauf aufzuessen, bevor ich da bin, dann kann er sich von seinem Leben verabschieden.<< Liam lachte.
>>Da hat Jemand ja mal wieder Hunger.<< In der Einganshalle des Krankenhaus blieb Liam stehen. >>Vor dem Krankenhaus wimmelt es nur so von Paparazzi, Fans und Reportern, also nicht erschrecken.<<, warnte er uns vor. Sanft drückte Harry meine Hand, ehe wir das Gebäude verließen. Kaum waren wir draußen, konnte ich vor lauter Blitzlichtgewitter nichts mehr sehen, die Reporter riefen uns Fragen zu und die Fans kreischten verschiedene Sachen. Zum Glück parkte Liam recht nah am Eingang.
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Never or Forever - Teil Ⅰ [Larry / Niam ] ✔
FanfictionLiebe könnte so schön sein, wäre man nicht in seinen besten Freund und Bandkollegen verliebt. Genau in dieser Situation befinden sich Louis und Liam. Der eine sucht Trost im Alkohol, der andere lenkt sich vom Liebeskummer mit körperlichen Schmerzen...