Krankenbesuche

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  Krankenbesuche:
Schon am nächsten Morgen kam Ginny vor dem Frühstück zu Harry und der freute sich das er Gesellschaft bekam. ,,Guten Morgen" sagte Ginny. ,,Morgen" antwortete Harry.
,,Wie geht's dir?" fragte Ginny. ,,Unverändert. Null schmerzen und eigentlich nicht gewillt den ganzen Tag im Bett zu liegen" erklärte er ihr. ,,Das hab ich mir schon gedacht" sagte Ginny schmunzelnd. ,,Hier drin geht echt der Schlafrythmus kaputt. Man hat tagsüber nichts besseres zu tun als zu schlafen und wenn man dann tagsüber schläft dann kann man nachts nicht schlafen und schläft erst tagsüber wieder. Das geht dann immer so weiter" erklärte Harry seiner besten Freundinn. Sie unterhielten sich noch ein paar Minuten und dann musste Ginny zum Frühstück und zum Unterricht. ,,Ich komme nach dem Unterricht nochmal wieder" sagte sie ihm noch.
Während alle Unterricht hatten war es ziemlich ruhig im Schloss. Normalerweise hörte man aus dem Krankenflügel wenigstens Schüler die in den Korridoren herum liefen aber während des Unterrichts war es wirklich totenstill.
Harry war schon wieder kurz davor einzuschlafen als er Besuch von Professor Dumbledore bekam.
,,Hallo Harry. Wie geht's dir?" fragte der Schulleiter Harry. ,,Eigentlich gut. Ich hab nicht das Gefühl das ich die ganze Woche hier bleiben müsste" erzählte Harry dem Schulleiter und hoffte insgeheim das dieser mit Madam Pomfrey reden würde das er früher gehen könnte.
,,Ja Madam Pomfrey ist immer sehr vorsichtig bei schwereren Verletzungen. Deinem Vater hat das früher auch nie gefallen. Er wollte auch immer sofort wieder raus und seinen nächsten Streich planen" sagte Professor Dumbledore mit einem grinsen auf dem Gesicht. Auch Harry musste grinsen. Seine Eltern, Sirius und Remus hatten ihm natürlich viel von dem erzählt was seine Eltern früher gemacht haben.
,,Ich habe aber eher Interesse daran meine Zeit mit Ginny zu verbringen anstatt hier rum zu liegen" sagte Harry etwas traurig. ,,Ich habe gehört sie besucht dich doch sehr oft" sagte der Schulleiter und grinste Harry an. Dumbledore wusste irgendwie immer alles was in dieser Schule vor sich ging.
,,Jaaa aber das ist ja nicht das selbe" antwortete Harry.
,,Nein natürlich nicht aber da kann ich dir leider nicht helfen. Madam Pomfrey wirft sogar mich hier raus wenn ich sie nerve. Und schon gar nicht darf ich mich in ihre Arbeit einmischen. Da wird sie sehr unangenehm" erzählte der Professor Harry. Harry nickte nur.
,,Na dann Harry. Ich gehe wieder. Noch gute Besserung auch wenn es dir anscheinend schon gut geht" sagte Dumbledore. ,,Ja danke" antwortete Harry. Dumbledore war schon fast aus dem Krankenflügel raus als er sich nochmal umdrehte ,,Ach ja deine Eltern werden heute noch kommen und nach dir sehen. Sie waren schon sehr besorgt das du ihnen nicht nach dem Spiel Bescheid gesagt hast wie es ausgegangen ist. Sie haben gesagt das würdest du sonst immer machen"
,,Ja meine Spiegel wodurch ich mit ihnen reden kann sind oben im Schlafsaal" erklärte Harry.
Wenige Minuten später fielen Harry, aufgrund seines zerstörtem Schlafrythmus, die Augen zu.
Er wurde aber sehr schnell wach gerüttelt und sah das seine Eltern an seinem Bett standen.
,,Hey Schatz wie geht's?" fragte Lily seinen Sohn. ,,Alles gut. Eigentlich könnte ich schon wieder aus dem Krankenflügel raus" beruhigte Harry seine Mutter und richtete sich auf.
,,Siehst du hab ich dir doch gesagt. Ein Potter lässt sich doch nicht von einer Gehirnerschütterung und ein paar gebrochenen Rippen unterkriegen" sagte James und kassierte einen bösen Blick seiner Frau.
,,Wieso hast du uns nicht Bescheid gesagt das du gestürzt bist?" fragte Lily nun.
,,Wie denn? Ich konnte leider nicht meine Spiegel holen und euch Bescheid sagen. Ich frag später mal Ginny ob sie mir die morgen früh mit bringen kann. Sie wollte heute noch kommen" sagte Harry. Kaum hatte Harry das gesagt grinste James. Jetzt wo Sirius raus war, hoffte er natürlich das er die Wette gewinnen würde.
,,Grins nicht so blöd. Sie ist halt ne gute Freundin und kommt jeden Tag ein paar Mal" fuhr Harry seine Vater an. ,,Ein paar Mal? Anscheinend hält sie es ohne dich nicht aus" stellte James seine Vermutung in den Raum. Harry verdrehte nur die Augen und sah zu seiner Mutter. Auch die grinste in etwas an.
Harry unterhielt sich noch etwas mit seinen Eltern und sie sagten ihm das Remus eine Freundin gefunden hatte. Er hatte sich offenbar lange gegen seine Gefühle für sie gewährt das es ja nicht leicht ist mit einem Werwolf zusammen zu sein aber sie hatte ihn wohl nicht in Ruhe gelassen. Den Namen hatten seine Eltern vergessen. Dann kam Ginny dazu und setzte sich auf die andere Seite von Harrys Bett auf einen Stuhl. Dann gingen Lily und James und Harry und Ginny waren wieder alleine.
,,Und? Gibts was neues?" fragte Ginny. ,,Nichts besonderes" antwortete Harry. Ginny kannte Remus ja kaum, deshalb hielt er es nicht für nötig ihr zu erzählen das er eine Freundin hatte.
,,Kannst du mir vielleicht morgen meine Spiegel mit bringen damit ich mit meine Eltern und Sirius sprechen kann?" fragte Harry sie.
,,Natürlich" antwortete Ginny. ,,Und wie war der Unterricht heute?" fragte Harry.
,,Geschichte der Zauberei war wieder tot langweilig. Naja bei einem toten Lehrer muss das ja so sein" antwortete Ginny. Professor Binns, der Professor für Geschichte der Zauberei, war schon vor vielen Jahren gestorben, hatte aber offensichtlich nichts von seinem Tod mit bekommen und unterrichtete am Tag nach seinem Tod einfach als Geist weiter.
Die nächsten Tage kam Ginny immer morgens vor dem Frühstück, nach dem Unterricht und dann nochmal Abends. Jeden Abend gab Ginny Harry noch einen Kuss auf die Stirn, wodurch sein Herz immer wie verrückt klopfte.
Was er nicht wusste war, dass Ginny immer daran dachte wie es denn wäre Harry auf den Mund zu küssen und sie sich immer beherrschen musste es nicht zu tun.  

Harrys Leben mit ElternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt