Alles fürs Baby:
Die nächsten Tage in Hogwarts musste sich Ginny zum Glück nicht mehr übergeben da sie einige Tränke von Madam Pomfrey bekommen hatte die sie auch während einer Schwangerschaft nehmen durfte.
Heute war mal wieder so ein Tag wo Harry und Ginny sich unbemerkt zum Raum der Wünsche geschlichen hatten weil sie mal wieder alleine sein wollten. Diesmal hatte sich Ginny einen Raum gewünscht. Es war ein Raum mit einer gemütlichen Couch wo sie sich aneinander kuscheln konnten und ein Kamin. Harry legte sich auf die Couch und Ginny legte sich in seine Arme. Ein paar Sekunden herrschte stille bis Harry dann über Ginnys Bauch strich und sagte ,,Ginny?"
,,Ja Harry" antwortete sie und sah ihm in die Augen.
,,Ich....ich freu mich auf das Baby" erklärte Harry und Ginny lächelte ihn an und küsste ihn sanft. ,,Ich hab zwar auch etwas Angst vor der Aufgabe als Vater und ob ich damit schon mit 16 Jahren klar komme aber wir haben ja auch Familie die uns jederzeit helfen"
,,Ich hab auch Angst Harry" antwortete Ginny ,,Das ich keine gute Mutter für unser Baby sein kann" und sah ihm in die Augen. Er küsste sie kurz und sagte dann ,,Immer wenn ich mir in den letzten Tagen eine Familie mit dir vorgestellt habe, warst du die geborene Mutter"
,,Danke" sagte Ginny nur und lächelte Harry umso breiter an. Sie wusste das sie niemals die geborene Mutter sein könnte mit 15 aber es war schön zu hören das Harry vollstes Vertrauen in sie hatte.
,,Glaubst du das unsere Eltern es erlauben werden das wir mehr oder weniger zusammen leben?" fragte Ginny dann und Harry sah sie an und lächelte.
,,Meine Mutter hat sich doch schon immer für uns eingesetzt und ich denke sie weiß auch das wir beide zusammen für das Kind da sein wollen und deine Mutter wird das auch wissen. Du hast das genau richtig angesprochen. Und wenn sie zu diesem Vorschlag nein sagen haben sie sich bestimmt was anderes überlegt" antwortete Harry seiner Freundin die sich jetzt noch enger an ihn kuschelte.
,,Ich hoffe es. Ich will nicht immer nach der Schule von dir getrennt sein" sagte sie.
,,Wirst du nicht. Versprochen"
Am nächsten Tag sollte wieder das Quidditchtraining der Gryffindors stattfinden und Harry holte gerade seine Besen aus seinem Schlafsaal. Als er die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter stieg und unter ankam verschlug es ihm die Sprache. Ginny stand dort mit einem Besen und ihrem Quidditchumhang im Arm. Obwohl Harry es schon wusste fragte er ,,Was willst du mit dem Besen und dem Umhang?" Ginny sah ihn verwirrt an und sagte ,,Du hast doch wohl nicht vergessen das ich im Team bin oder?"
Kurz sah sich Harry im Gemeinschaftsraum um und sagte dann leise, weil noch zwei andere Schüler im Raum waren, zu Ginny ,,Ginny du bist schwanger. Du kannst doch jetzt nicht Quidditch spielen. Das ist gefährlich. Was ist wenn du vom Besen fällst? Das würde das Kind nicht überleben"
,,Ich fall schon nicht vom Besen. Und was willst du denn sonst machen? Mich für den Rest des Schuljahres nicht mehr spielen lassen?" fragte Ginny Harry ebenfalls leise.
,,Ja genau das will ich machen" antwortete Harry. ,,Das kannst du doch nicht ernst meinen. Ich bin deine beste Jägerin. Komm jetzt bitte einfach mit ich will jetzt spielen" sagte sie und wollte ihn schon mit ziehen aber Harry blieb stehen und hielt auch sie fest. Flehend sah er sie jetzt an
,,Ginny bitte. Du bist nicht mehr nur für dich selbst verantwortlich. Es kann immer wieder passieren das du vom Besen fällst und ich will nicht das Risiko eingehen das wir unser Baby verlieren" erklärte er ihr und sah sie weiter flehend an. Ginny hatte diesen bittenden Blick noch nie von ihm gesehen und dadurch wurde auch ihr klar was sie gerade tun wollte. Sie wollte Quidditch spielen. Während sie schwanger war. Als sie nach ein paar Sekunden immer noch nichts gesagt hatte sagte Harry wieder was ,,Ich liebe dich wirklich über alles Ginny aber ich liebe auch unser Baby und ich will nicht das ihm etwas passiert. Liebst du diese kleine Wesen von uns beiden etwa nicht?"
Dann erwachte Ginny aus ihrer Starre und sagte leise ,,Doch. Doch natürlich liebe ich unser Baby. Es tut mir leid du hast recht. Ich kann nicht spielen. Ich will auch nicht das ihm oder ihr etwas passiert. Das würde ich mir hinterher nicht mehr verzeihen" und Harry war so erleichtert das er sie sofort umarmte und küsste.
,,Aber was sagen wir dem Team warum ich ab jetzt nicht mehr dabei bin?" fragte Ginny ihn und sah ihm in die Augen.
,,Ich werde heute erst mal sagen das es dir nicht gut geht und demnächst lassen wir uns was einfallen" schlug Harry vor und Ginny nickte.
,,Dann geh jetzt mal. Bevor die alle wieder gehen weil du nicht da bist"
Harry nickte, gab ihr noch einen Kuss und sagte dann als er schon halb aus dem Raum raus war ,,Danke" und sah sie nochmal an. ,,Nicht dafür Harry. Du hast recht. Ich sollte lieber nicht spielen"
Harry lächelte sie leicht an wusste aber auch das Ginny traurig war nicht mehr spielen zu können. Er machte sich auf den Weg zum Stadion und zog sich in der Umkleide schnell um. Tatsächlich stand, als er zum Feld kam schon das ganze Team dort versammelt.
Natürlich wurde direkt gefragt wo denn Ginny ist. Harry sagte wie abgesprochen das sie sich nicht gut fühlte. Das glaubten dann auch alle da es das erste mal war das Ginny nicht mit trainieren konnte. Nein nicht jeder glaubte es ihm. Ron wusste natürlich das Ginny schwanger war und sah Harry nur mit einem zornigen Blick an. Harry reagierte nicht auf ihn und begann einfach das Training der Mannschaft.
Die nächsten Tage verbrachten Harry und Ginny immer mehr Zeit im Raum der Wünsche weil sie den Schülermassen entkommen wollten. Außerdem wusste Harry natürlich das für Ginny Stress nicht gut war und so versuchte er so gut es ging sie von jeglichem Stress fern zu halten.
Heute saßen sie wieder in dem Raum den sie sich seit zwei Wochen immer wieder wünschten und machten ihre Hausaufgaben. Zum Glück gab es im Moment nur praktische Hausaufgaben zu erledigen was beiden sehr viel mehr Spaß machte als irgendwelche Aufsätze. Sie machten sich immer wieder übereinander lustig wenn einer sein Kissen nicht richtig in einen Trinkbecher verwandeln konnte. Eigentlich war das nur Ginnys Hausaufgabe aber dies vergaßen sie schnell da es auch Harry sehr viel Spaß machte. Bei Ginny kam meistens ein Trinkbecher mit einem Kissenbezug heraus und bei Harry ein Kissen mit Stahlbezug. Irgendwann abends wurden sie müde und legten sich auf das Sofa.
,,Hast du eigentlich mal wieder mit Ron gesprochen?" fragte Harry Ginny und sie antwortete sofort ,,Nein hab ich nicht. Und er ist mir auch ziemlich egal so lange er sich nicht bei uns entschuldigt"
Der heutige Tag war sehr anstrengend für Ginny da sie sehr viel Unterricht hatte und sehr mit Müdigkeit zu kämpfen hatte. Sie hatte gerade ihre letzte Stunde. Verwandlungen bei Professor McGonagall. Ginny war sehr froh als die Stunde vorbei war. Draußen vor dem Klassenzimmer stand auch schon Harry um sie vom Unterricht abzuholen. Als sie ihn sah lächelte sie ihn sofort an und der Tag war direkt wieder schöner.
,,Und wie war der Unterricht?" fragte Harry. ,,Ganz schön anstrengend wenn man so müde ist" antwortete Ginny.
,,Sollen wir uns in unserem kleinem schönem Geheimraum etwas ausruhen?" fragte Harry und Ginny war sofort einverstanden. Auf dem Weg zum Raum der Wünsche stoppte Ginny auf einmal hielt sich den Bauch, stöhnte etwas und ging in die Knie. Sofort war Harry alarmiert und bei ihr.
,,Ginny was ist los? Tut dein Bauch weh?" fragte er sie nervös und Ginny nickte und sagte ,,Ich hab auf einmal ganz starke Bauchkrämpfe"
,,Leg einen Arm um mich ich bring dich in den Krankenflügel" sagte Harry sofort und Harry hielt Ginny fest und Ginny hielt sich an Harry fest.
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Harrys Leben mit Eltern
FanfictionIch stell mir James und Lily immer als tolle Eltern vor und niemand könnte mir diese Vorstellung von den beiden kaputt machen. Ich wollte einfach eine Geschichte schreiben wo Harry Eltern hat. Wie seine Schulzeit und auch sein weiteres Leben ohne Vo...