Kapitel 16

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PoV. Mexi

Erschöpft und müde öffnete ich, nachdem Fufu mir noch einmal zu gewunken hatte, unsere Haustür und schmiss meine Schuhe, meine Jacke und meinem Rucksack achtlos in irgendeine Ecke unseres Flurs.
Mein Weg führte mich zur Küchentür, durch welche ich trat und mich mit einer Flasche Orangensaft auf einen Stuhl am Tisch setzte.
"Und, wie war die Schule?" sagte meine Mutter in die Stille hinein, worauf ich mich erschreckte und beinahe die Glasflasche fallen gelassen hätte.
"Hab ich dich erschreckt?" fragte sie belustigt und stellte ihre zwei Stofftüten auf der Arbeitsfläche ab.
"Ja, geht so..." antwortete ich auf ihre letzte Frage, bevor ich ihr half, die Einkäufe einzuräumen.
Danach verschwand mit samt meines Rucksacks in meinem Zimmer, in welchem ich mich aufs Bett schmiss und mein Handy aus der Hosentasche fischte.
Ich hatte gerade YouTube geöffnet, als ich von Fufu eine Nachricht erhielt.
F: Lust, rüber zu kommen? ☺
M: Gerne. Bin in 10 Minuten da 😉
F: Ok, bis  gleich 😄

"Willst du Kakao oder so?" fragte er mich, worauf ich freudig nickte und ihm dabei zusah, wie er Milch in einem Topf erhitzte.
Mit jeweils einer Tasse Kakao in der Hand gingen wir hoch und setzten uns auf seine Fensterbank, bevor wir einfach still nach draußen starrten.
Das machten wir immer so.
Stundenlang saßen wir dort und starrten ins nichts, bis die Sonne unterging und meistens
irgendeiner einschlief. 
Das mit dem Einschlafen war heute aber leider nicht der Fall, weil ja morgen Dienstag war.

Der Mond erscheinte hinter den dicken Wolken, während wir beide einfach immer noch kein Wort gesprochen hatten.
Es war Vollmond, und warum auch immer war Fufu ein bisschen unruhig.
Er zappelte im Schneidersitz immer wieder ein bisschen.
Fragend sah ich ihn an, bevor ich besorgt fragte: "Alles gut?"
Es kam keine Antwort.
Auf seiner Stirn bildeten sich glänzende Schweißperlen, wobei manche runter kullerten.
"Hey, was ist? Fufu?" sagte ich etwas lauter und lief ins Bad, wo ich eine Lappen befeuchte und ihn danach auf seine Stirn legte.
"Was hast du?" murmelte ich und ich war mehr als nur besorgt.
Ich könnte ausrasten vor Sorgen, da er nicht sagt, was mit ihm los ist!
Seine Augen wandern wieder zum Vollmond, wobei sie plötzlich komisch aufblitzen.
Ich schreckte kurz erschrocken zurück.
Was war das?

//DANKE an 600 Reads! Btw. hab ich mich nicht heute schon mal für 500 Reads bedankt? Ihr seid verrückt [100 Reads heute, wtf]! Thank you <3//

Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt