Hört während dem ersten Teil "Mad Hatter" von Melanie Martinez! Die Bedeutung des Liedes passt aus meiner Sicht gut dazu...
Bad Dreams
Stöhnend öffnete ich meine Augen und sah mich in dem Zimmer um.
Mexi lag immer noch ruhig schlafend in seinem Bett, weshalb mein Blick zur Wand gegenüber huschte und ich erschrocken die Augen aufriss.
Dort stand mein Vater.
"Auch endlich wach?" fragte er belustigt.
"Was willst du?" stellte ich als Gegenfrage.
Er ging langsam auf mich zu und mit jedem Meter, den er näher kam, wuchs mein Hass auf ihn immer weiter.
"Dich leiden sehen!" hauchte er.
Und mit diesem Satz sprang er auf Mexi zu.
Er stürzte sich auf ihn und fing an, sich mit seinem Gebiss in seine Haut zu nagen.
Wie angewurzelt stand ich da und war unfähig, etwas zu tun.
Wenig später hatte ich mich jedoch wieder gefangen und stürzte auf meinen Vater zu.
Ich drückte ihn zu Boden und so landete meine Faust mitten in seinem Gesicht.
"Du rührst ihn nicht an! Niemals!" schrie ich, bevor das gewohnte Augen-Brennen wieder einsetzte.
"Du... b-bist verrückt!" hauchte er tonlos.
Ich ging nicht darauf ein.
Währenddessen schlug auf ihn ein, doch er wehrte sich auch gar nicht.
Wahrscheinlich auch einfach, weil er schon zu benommen war.
Sein Gesicht, Blut unterlaufen.
Seine Nase bestimmt schon drei-mal gebrochen.
Aus reiner Wut stand ich auf und holte mir einen spitzen Gegenstand von Mexis Schreibtisch.
Unsicher starrte ich auf meinen Vater hinab, der bewusstlos auf dem Boden lag.
Dennoch stach ich auf ihn ein, ließ alles raus, was ich jemals zurück gehalten hatte.
Blut spritzte mir entgegen, doch es war mir egal.
Wie Alles...
Auf einmal hörte ich eine weinende Stimme hinter mir, die schlurzend sagte: "Was machst du da? Was bist du nur für ein Monster?"
Schlagartig hörte ich auf und stand auf.
Der scharfe Gegenstand, der bereits meine Handflächen aufgeritzt hatte, fiel klirrend zu Boden.
Ich sah in das ungläubige Gesicht von Mexi, während er mittlerweile aufgestanden war.
Seine Arme waren aufgeschlitzt, seine Augen leer.
Er sah aus wie ein Geist.
Dieses Wort.
"Monster"
Es schwirrte in meinem Kopf rum, bis ich nur noch schwarz sah... und fiel.
In eine tiefe Schwarze Leere, die kein Ende nahm.Ich vernahm ein Schurzen, dann kuschelte sich jemand an mich und murmelte irgendetwas: "Fufu, bitte... wach auf!"
Mexi.
Erschrocken schlug ich meine Augen auf und fuhr hoch, bevor ich mich über Mexi stürzte und ihn in die Matratze drückte.
Prüfend musterte ich seinen ganzen Körper und musste feststellen, dass sie keinerlei Wunden oder sonst Etwas an sich trug.
Erleichtert atmete ich aus, bevor ich mich auf ihn fallen ließ und ihn fest umarmte.
"Du hast geschrien! Und geweint... Fufu, was ist passiert?" flüsterte Mexi ohne Stimme, was vom Weinen kam.
Ich allerdings schüttelte nur den Kopf: "Alles gut. Solange es dir gut geht, ist alles gut!"
Ich nahm seinen Kopf zwischen meine Hände, bevor ich sanft meine Lippen auf seine legte.
Solange ihm wirklich nichts passiert war, brauchte ich nämlich nicht mehr.//Der Schrecken ist nur ein Gespenst, was ich triumphierend in die Flucht schlage...//
DU LIEST GERADE
Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]
FanfictionDANKE für 36,7K READS... discontinued <3 *** Definiere den Begriff "normal" Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von normal, doch was passiert, wenn einem Menschen die Überschreitung seiner Normalität gezeigt wird? Unscheinbar und 'normal' be...