PoV. Furdis
Die Situation realisierend saß ich verdattert auf dem Bett und starrte zur Tür, durch die Mexi vor ungefähr 10 Minuten verschwunden war.
Hatten wir uns gerade?
Ich rannte zur Tür, bevor ich die Treppe runter polterte und die Wohnzimmertür auf stieß.
Zu meinem Bedauern stand Stefanie aber nur an der Spüle und wusch gerade ein paar Teller ab, während Micha in sein Tages Magazin vertieft war.
"Wo ist Mexi?" fragte ich außer Atem.
"Oh, der ist zu Holzi gestürmt. Ist was passiert, oder warum ist er schon quasi geflüchtet?" lächelte sie.
"Nein, alles gut!" murmelte ich, bevor ich mit gesenkten Kopf wieder hoch ging.
"Hey Furdis! Warte mal!" grinste Paul, als ich an seinen Zimmer vorbei schlürfte.
"Mhm?" "Du glaubst nicht, wer mir vorhin ihre Nummer gegeben hat!" er fuchtelte mit einem Stück Papier vor meiner Nase rum.
"Lass mich raten! Von wem redest du die letzte Zeit nur noch? Pia?" seufzte ich, worauf er freudig nickte.
"Schön." murmelte, während ich weiter ging.
Ich schloss die Tür, bevor ich mich auf die Fensterbank setzte und nach draußen starrte.
Dort war der Schnee mittlerweile weg getaut und ein paar Blümchen waren auf den grünen Wiesen schon gewachsen.
Es war 17:00 Uhr, weshalb langsam die Sonne unterging und sich der Himmel in Blau und Pink färbte.
Ein Lächeln zierte meine blassen Lippen und zufrieden lehnte ich mich zurück.
Man konnte leise das Zwitschern der Vögeln hören, während Auto auf der Straße vorbei rauschten.
Mein Blick blieb an meinem Zimmerfenster hängen, durch das ich Blick auf mein nicht mehr bezogenes Bett hatte.
Schlagartig wurde ich trauriger.
Ich blickte auf meine Hände, die ich auf meinem Schoß abgelegt hatte und puhlte leicht an meiner Nagelhaut.
Jetzt war wieder einer dieser Momente, in denen ich mich einfach an Mexis Brust kuscheln wollte, um nicht mehr allein zu sein.
Ich hasste diese Momente!
Ich schloss die Augen, da sie aus irgendeinem Grund angefangen hatten zu brennen und entspannte mich.Von einem leichten Schütteln an meiner Schulter wurde ich aus meinem Nickerchen gerissen.
Max stand neben mir und grinste mich an, bevor er mir sagte, dass es Essen gab.
Augenblicklich fing mein Magen an zu knurren.
Ich sprang von der Fensterbank und folgte ihm nach unten.
"Furdis, was ist vorhin bei dir und Mexi passiert?" fragte Micha mich interessiert, bevor er seinen Löffel sorgfältig neben seinen Teller legte und mich auffordernd ansah.
"Ähm... wir-" fing ich an zu stottern.
Ich hatte, wie auf so Vieles, darauf keine Antwort perrat.
Sollte ich ihm sagen, dass Mexi und ich uns fast geküsst hatten, ohne es richtig zu wollen?
Vorallem saß ja nicht mal nur er am Tisch, sondern auch noch die ganze Familie!
"Ja ihr? Furdis!" lächelte er, weshalb ich kurz meine Gedanken fassen musste.
"Wir..."//Vielleicht kommt um 0:30 Uhr oder so noch was, wenn ich noch wach bin und Motivation habe//
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Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]
FanfictionDANKE für 36,7K READS... discontinued <3 *** Definiere den Begriff "normal" Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von normal, doch was passiert, wenn einem Menschen die Überschreitung seiner Normalität gezeigt wird? Unscheinbar und 'normal' be...