Kapitel 51

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"Nein!" antwortete ich wütend, weshalb sie mich verständnislos ansah.
"Warum nicht?" fragte sie und für diese Frage hätte ich sie verprügeln können.
"Weil ich einen Freund habe, den ich mehr als alles andere liebe!" zischte ich.
"Was, du bist schwul? Oder hab ich mich verhört?" Ihr Lächeln war ekelhaft, obwohl es ganz normal war.
"Nein, hast du nicht! Lass mich in Ruhe und nerv mich nicht, sonst kriegst du Probleme!" knurrte ich darauf hin, jedoch fragte sie munter weiter: "Wer ist denn der Glückliche?"
"Er ist gerade nicht hier. Und jetzt lass mich verdammt nochmal in Ruhe!" schrie ich schon fast.
Doch was dann kam, toppte echt alles!
Sie holte einen kleinen Zettel aus ihrer viel zu kurzen Hotpan und steckte mir diesen in meine hintere Hosentasche, während sie mir verführerisch ins Ohr: "Ich bin übrings Kim!"
Sie wanderte mit ihrer zierlichen Hand zu meine Schritt, über welchen sie leicht schrich.
Ich fand das jedoch alle andere als erregend, weshalb ich sie wütend von mir wegschubste und sie dabei mit dem Boden Bekanntschaft machte.
"Hey, du Wichser!" brüllte sie entsetzt.
"Lasst mich alle in Ruhe! Ich habe einen Freund, den ich liebe und durch niemanden ersetzten werde! Ich will nichts von euch Tussen, da könnt ihr noch so kurze Sachen anziehen oder sonst was machen!" schrie wutentbrannt durch die Cafeteria.
Entsetzt sahen mich alle Mädchen meines Jahrgangs an.
Schnaubend verließ ich, gefolgt von Albert und Jeremy, den Raum.
"Hey Furdis, warte!" rief Jeremy, doch ich blieb nicht stehen.
In kurzer Zeit hatte ich das Tor des Schulhofes erreicht, als ich am Arm zurück gezogen wurde.
"Furdis! Beruhig' dich!" sprach Albert auf mich ein, worauf ich seufzte.
"Ich will doch einfach nur zu Mexi!" murmelte ich.
Mir wurde gerade klar, wie sehr ich ihn jetzt schon vermisste.
"Ja, dass wissen wir doch. Aber du musst jetzt erstmal so hier durch!" antwortete Jeremy.
Ich nickte leicht mit dem Kopf.
Seufzend nahm ich den Zettel aus meiner Hosentasche und zerriss ihn darauf hin fein säuberlich, bevor ich ihn in den nächst besten Mülleimer warf.
"Komm, wir gehen schon mal zurück zum Raum!" schlug Albert vor, worauf wir alle nickten.
Die Blicke der Mädchen, an denen wir vorbei liefen, ignorierte ich gekonnt.

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Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt