PoV. Furdis
"Hey Furdis! Wo warst du gestern? Wir haben dich vermisst!" begrüßte mich Albert lächelnd.
"Mir ging's gestern nicht gut! Bin von Mexi nach Hause gebracht worden." erklärte ich verschlafen.
"Ah, okay. Wie geht es deinen Verletzungen?" fragte Jeremy besorgt, nachdem wir uns hingesetzt hatten.
"Ganz gut."
Irgendwie war ich nicht in Gesprächsstimmung.
Die Beiden versuchten immer wieder irgendein Thema aufzuschnappen, wozu ich auch etwas sagen könnte, allerdings war meine Situation viel zu verwirrend, um klar zu denken.
Ich lag die halbe Nacht wach und hab' drüber nachgedacht, warum meine Eltern mir gegenüber so abweisend waren.
Doch immer und immer wieder konnte ich einfach keine Erklärung finden.
Zum Glück hatte ich schnell Freunde wie Mexi gefunden, die mich dafür nicht auslachten.
Sondern welche, bei den ich mich wohl und geborgen fühlte.
Das Klingeln der Schulklingel riss mich aus meinen Gedanken, die ich mir den ganzen Unterricht über gemacht hatte.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich meine Sachen in meinen Rucksack schmiss und das Klassenzimmer verließ.
Schnell lief ich zu Mexis Klassenzimmer und wartete bis dort die Tür aufging und die Schüler raus stürmten.
Als fast die Letzten verließen auch meine Freunde den Raum, bevor sie mich erblickten und auf mich zu gingen.
"Hey!" lächelte Dufix, bevor wir wieder zum alten Baum gingen und über Gott und die Welt redeten.
Irgendwann ergriff Jessy vorsichtig das Thema, über das ich auch in der Nacht immer wieder nachgedacht hatte: "Und wie lange bleibst du bei Mexi?"
Gute Frage!
Wie lange blieb ich bei Mexis Familie?
"Ich weiß nicht!" antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Hoffentlich für immer! Dann kann ich immer Fotos von euch machen, wenn ihr miteinander kuschelt!" kicherte auf einmal ein Junge hinter Mexi, der sich als Max heraus stellte.
Hinter ihm standen ein blondes Mädchen und ein brauhaariger Junge, den ich bei Jeremy schon mal gesehen habe.
"Was?" fragte Mexi mit wutunterlaufenen Gesicht, während er aufstand.
//Was mir grad auffällt: Mexi heißt ja Maximilian und sein Bruder, in der Geschichte, Max. Was hab ich mir da gedacht? ;)//
Max sah ihn mit unschuldiger Miene an, bevor er mit seinem Handy vor Mexi Nase rumfuchtelte.
Jessy und Dufix hatten schon angefangen zu lachen, während Holzi mich fragend und belustigt ansah.
"Ihr habt so süß gekuschelt, da musste ich einfach ein Foto machen!", erklärte Max, während Mexi ihm das Handy aus der Hand riss, "HEY!!! Gib' mir das wieder!"
Mexi sah in allerdings nur mit einem vernichtenden Blick an, bevor er sich wieder zu uns setzte und das Handy irgendwo rein steckte.
"Das erzähl ich Mama!" schrie Max, bevor er mit seinen Freunde davon sauste.
"Ihr habt gekuschelt?" fragte Dufix mit Tränen in den Augen.
"So kann man das nicht nennen!" murmelte Mexi, während er rot anlief.
"Sagen wir, nachdem mein Vater mich rausgeschmissen hat, brauchte ich jemanden zum kuscheln!" erklärte ich kichernd.
Mir fiel auf, wie glücklich ich war, seitdem wir hier her gezogen bin.
Am liebsten würde ich nie wieder das Haus meiner Familie betreten.
Das Haus, in dem mein Opa mal gelebt hat und dort deswegen so bedrückte Stimmung war.
Allerdings wollte ich in dem Moment an sowas Trauriges denken.
"Gib' mal her!" forderte ich Mexi auf, der mir danach Max Handy gab.
"Was machst du?" fragte Holzi, bevor er sich interessiert hinter mich hockte.
Ich schaltete das Handy an, bevor ich erklärte, was ich vor hatte: "Ich glaube, bevor Max noch was mit den Fotos machen kann, was wir nicht wollen, vernichten wir sie lieber!"
Ich ging auf Notruf, bevor ich die Nummer eingab und anrief.
Kurz bevor es das zweite Mal piepte, drückte ich weg und war somit auf dem Desktop.
//So hat sich ein Freund von mir mal bei mir ins Handy "gehackt"//
"Als ob das funktioniert?" kicherte Mexi, während ich alle Bilder und Videos von uns löschte.
"Noch nie ausprobiert?" schmunzelte ich, bevor er mir das Handy entnahm.
"Danke!" flüsterte er.
"Bitte!" antwortete ich lächelnd,.
Ich ließ meinen Blick über den Schulhof gleiten, bevor ich meine Schwester mit noch einem anderen Mädchen entdeckte, während mich beide anstarrten.
Ihr Blick war geschockt, aber auch traurig, worauf meiner fragend wurde.
"Ähm Leute, ich bin gleich wieder da!" rief ich schnell, bevor ich aufstand und zu den Beiden rüber ging.
"Alex, warum kamst du gestern nicht nach Hause?" fragte sie mich, doch ich kannte sie zu gut, um nicht zu erkennen, dass sie etwas ganz anderes fragen wollte.
"Tu nicht so! Du weißt ganz genau, dass unsere Eltern mich nach dem Gespräch mit Mexis Eltern rausgeschmissen haben!" zischte ich.
"Was?", fragte sie entsetzt, bevor sie die Hände hob, "Ich war gestern Abend bei Helen, deswegen kam ich erst später nach Hause!"
"Haben sie nichts gesagt?" schnaufte ich.
"Nein! Sie waren ganz normal, fast schon erleichtert! Bei wem bist du jetzt?" erklärte sie ruhig.
"Erleichtert?" fragend sah ich sie an, worauf sie aber mit den Schultern zuckte.
"Ich bin bei Mexis Familie untergekommen!" erklärte ich darauf hin, weshalb die erleichtert ausatmete.
"Pia? Was wolltest du noch fragen?" stupste das Mädchen neben ihr sie an, weshalb sie den Kopf schüttelte und mich fragte: "Was war das gerade mit Mexi?"
"Hä?" gab ich von mir.
Was meinte sie?
"Naja, du hast irgendwas an dem Handy dieses Jungen gemacht und Mexi war neben dir. Als er dir irgendwas gesagt hat, waren euer Gesichter sich sehr nah!" erklärte das Mädchen.
"Maja!" zischte Pia.
"Darf er nicht zugucken, bei dem was ich mache? Oder sich gar dafür bedanken?" murmelte ich, weshalb sie weiter fragte: "Warum habt ihr dem Jungen sein Handy weggenommen? Alex, dass macht..."
Ich drehte mich genervt um, bevor ich sie einfach stehen ließ und zurück zu den Anderen ging.
"Was wollte sie?" kicherte Jessy.
"Nicht so wichtig!" nuschelte ich, während ich dabei zu sah, wie Holzi vergeblich versuchte, wieder auf die Bank zu kommen, auf der wir saßen.
"Warum bist du auch so dumm und fällst runter?" lachte Mexi, worauf er sich verteidigte: "Du hast mich runter geschubst!"
Die Klingel beendete unser Lachen und zusammen gingen wir noch rein, bevor die Anderen den Weg zum Kunstraum einschlugen und ich zum Biologieraum ging, vor welchem ich von Jeremy und Albert empfangen wurde.
Die Tür wurde vom Lehrer geöffnet und kurze Zeit später begann der Unterricht.//Erstmal muss ich mich bei allen, die je ein Kapitel gelesen haben, bedanken! Nur durch euch hat diese Geschichte einfach mal 1000 Reads. Deswegen ist das Kapitel auch sehr lang (<--1000. Wort!). Außerdem sind wir einfach auf Platz 703 in der Kategorie FanFiction! Ich hoffe euch gefällt die Story und ihr habt ein bisschen Spaß beim Lesen.
Vielleicht könnt ihr mal in die Kommentare eure Meinung schreiben! Okay, ich kann nicht mehr als DANKE sagen, aber das hab ich schon so oft! Thank yu <3 <3 <3//~Ci <3
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Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]
FanficDANKE für 36,7K READS... discontinued <3 *** Definiere den Begriff "normal" Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von normal, doch was passiert, wenn einem Menschen die Überschreitung seiner Normalität gezeigt wird? Unscheinbar und 'normal' be...