Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]

Kapitel 24

PoV. Mexi

Was sollte ich denn darauf antworten, wenn ich es nicht wusste.
"Ich weiß es nicht!" sprach ich meine Gedanken aus.
Ich verstand seine Eltern einfach nicht.
Wie konnte man seinem Kind, das psychisch schon angeschlagen ist, das Leben noch schwieriger machen?
Fufu schmiegte sich ein bisschen an mich und vergrub seinen Kopf in meiner Brust, bevor er aufwimmerte.
Eines war klar!
Ich wollte, dass er nicht mehr so frustriert ist!
Ich wollte, dass auch er wieder unbeschadet lachen konnte!
Fufu schien eingeschlafen zu sein, was ich ihm kurze Zeit später gleich tat.

Verschlafen öffnete ich meine leicht verklebten Augen, bevor ich mich umsah.
Irgendwer hatte eine Decke über uns gelegt und hatte unsere Hosen entfernt.
Augen verdrehend sah auf Fufu hinab, der einen Arm um mich geschlungen hatte.
Vorsichtig strich ich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und weckte ihn so zeitgleich.
"Guten Morgen!" lächelte ich, was er erwiderte.
Wir standen auf und zogen uns an, bevor wir runter gingen und unser Frühstück aßen.
"Habt einen schönen Tag!" wünschte meine Mutter und zogen uns unsere Schuhe an.
Ausnahmsweise kam Paul heute mal mit zur Schule, da er eine Prüfung schreiben musste, die in unsere Schule verlagert wurde.

Am Schultor wurden wir freudig von unseren Freunden empfangen, bevor wir zum Sekretariat gingen und ich die gestern versprochenen Entschuldigungen abgab.
Danach brachten wir Fufu noch zu seiner Klasse und verabschiedeten uns alle mit einer Umarmung von ihm.
Aufmunternd lächelte ich ihm noch zu, bevor in dem Klassenzimmer verschwand.

"Was ist gestern noch passiert?" fragte Holzi, der sich auf meine Tischhälfte gesetzt hatte.
Ich seufzte einmal, während mich auch die Anderen interessiert ansahen.
"Okay, also meine Eltern sind gestern Abend, nachdem ich ihnen alles erklärt hatte, total aufgebracht zu Fufus Eltern gegangen, welche ihn darauf hin raus geschmissen haben! Er wohnt die nächsten Tage bei mir." erklärte ich, während die Anderen mich verständnislos und ungläubig ansahen.
"Was?" fragte Dufix laut.
"Ja, das hab ich mich am Anfang auch gefragt!" sagte ich Schultern zuckend.
"Jakob setze dich bitte auf deinen Stuhl und nicht auf den Tisch! Außerdem möchte ich gerne mit dem Unterricht starten!" forderte der Lehrer, während er gestresst die Stirn runzelte.
Und somit fing der Schultag wie jeder andere langweilig an.