Die Landschaft zischte an mir vorbei, während meine Stirn immer noch wie vor einer halben Stunde an der Scheibe lehnte.
Ich hatte mir mittlerweile Kopfhörer in die Ohren gesteckt und vermisste Fufu schon jetzt.
Ich spürte förmlich, wie mein Herz sich bei dem Gedanken an die Entfernung und noch Anderes zusammen zog.
Ich wendete meinen Blick ab und sah mich im lauten Bus um, in welchem mein Jahrgang fröhlich rum kreischte, quatschte und versuchte, die ewig lange Fahrt hinter sich zu bringen.
Seufzend sah ich zu Jessy, die schlafend an Holzi Schulter lehnte.
Dieser sah mich nur bemitleidend an, als er meinen Blick sah und konzentrierte sich danach wieder auf sein Handy.
"Hey Mexi! Vermisst du dein Schatzi jetzt schon?" scherzte ein Klassenkamerad, Michael, der vor mir saß und sich umgedreht hatte.
Zögerlich nickte ich, weshalb er aufmunternd lächelte und sich wieder umdrehte.
Eigentlich war ich ganz froh, dass mich niemand verabscheute, nur weil ich schwul war oder mich deswegen runter machten.
Bei Michael und seiner Gruppe hatte ich das, zum Beispiel überhaupt nicht erwartet.Die Fahrt zog sich hin, meine Nerven hatten sich schon lange verabschiedet.
"Okay Leute, wir haben es gleich geschafft. Wir fahren in wenigen Minuten auf die Fähre, da könnt ihr euch die Beine vertreten!" sagte Herr Müller an, weshalb so gut wie alle erleichtert ausatmeten.PoV. Furdis
Gelangweilt stütze ich meinen Kopf auf meiner Hand ab, während ich auf das Geräusch der Klingel hoffte.
Der erste Block war für mich wahrscheinlich noch nie so langweilig und trist.
Erleichtert schlug ich meine Materialien zusammen, als es gongte und machte mich zusammen mit meinen Freunden auf den Weg zur Cafeteria.
Mit Essen in der Hand setzten wir uns an einen der Holztische und fingen an, freudig zu plaudern.
Allerdings spürte ich die Blicke der Mädchen in meinem Rücken, die ich sonst zwar auch gemerkt hatte, mich allerdings nicht störten.
Doch heute nervten sie mich!
Vor allem, weil sie mir noch deutlicher klar machten, dass Mexi nicht da war.
"Alter, die Mädels sind ja mal richtig geil auf dich!" flüsterte Albert mir in einem perversen Ton zu, weshalb ich die Augen verdrehte.
Genervt drehte ich mich um und sah den Mädchen dabei, wie sie mich tuschelnd ansahen, jedoch sofort verstummten und mich zuckersüß anlächelten, als sie mich erblickten.
Mir war klar, dass dies eine schlimme Zeit wird.
Das bestätigte sich auch kurze Zeit später, als mich jemand am Arm antippte.
Ich seufzte, als ich mich schließlich zu einem rothaarigen Mädchen umdrehte, welches mich aufreizend anlächelte: "Hey Alex, hast du Lust, mal mit mir was zu machen?"//Grüße gehen raus an datglpardy! Einfach so... 😚//
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Neighbours // #Mexifu [Abgebrochen]
FanfictionDANKE für 36,7K READS... discontinued <3 *** Definiere den Begriff "normal" Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von normal, doch was passiert, wenn einem Menschen die Überschreitung seiner Normalität gezeigt wird? Unscheinbar und 'normal' be...