Der Fernseher läuft. Du sitzt am Handy. Die Bilder von Booten auf dem Mittelmeer übersiehst du.
Wir geben unsere Vergangenheit weg, damit uns alles ein bisschen egaler wird. Damit wir uns ein bisschen weniger erinnern müssen.
Der Fernseher läuft. Du isst ein Würstchen zwischendurch. Die Reden über Massentierhaltung überhörst du.
Wir geben unsere Träume weg, damit uns alles ein bisschen egaler wird. Damit wir nachts ein bisschen öfter durchschlafen.
Der Fernseher läuft. Du lackierst dir die Nägel. Die Videos von den Laufstegmodels zeigen dir, woran du arbeiten musst.
Wir geben unsere Gedanken weg, damit uns alles ein bisschen egaler wird. Damit es uns ein bisschen leichter fällt den Norm zu erfüllen.
Der Fernseher läuft. Du guckst deine Serie. Die Leben fiktiver Figuren interessieren dich.
Wir geben uns weg, weil alles schon ziemlich egal ist. Weil wir sowieso nichts ändern können.
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The Fear Of Being Forgotten
PoesiaTexte Gedichte Worte Gedankenfetzen, die es wert sind niedergeschrieben zu werden, aber zu klein sind, um eine Geschichte daraus zu weben. Vielleicht findet ihr euch in dem ein oder anderem Text wieder. || Genau wie Augustus Waters (The Fault In Our...
