POV Mia
Für einen Moment sahen wir uns einfach nur an und versanken regelrecht im Anblick des Anderen. Bis Samu meinte: „Lass uns reingehen, es wird langsam echt kalt.". Ich nickte und wir standen auf und wanderten aus dem Schnee zurück ins warme Wohnzimmer.
Kaum hatte er die Tür hinter uns zugeschoben, griff er nach meiner Hand und zog mich grinsend hinter sich her, die Treppe nach oben. „Samu? Wo willst du hin?", flüsterte ich, um keinen zu wecken, immerhin war es schon fast drei Uhr nachts. Doch er drehte sich nur grinsend um und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
Als wir die oberste Etage erreicht hatten steuerte er sofort auf mein Zimmer zu, doch ich zog ihn schnell am Arm zurück. Fragend drehte er sich zu mir um. „Romeo schläft da drin.", flüsterte ich. Samu lächelte sichtlich erleichtert, öffnete statt meiner jetzt seine Zimmertür und zog mich sanft hinter sich her hinein.
Ich wurde immer noch nicht so ganz schlau aus dem, was er da machte, doch ich hatte keine Zeit mir darüber den Kopf zu zerbrechen, denn kaum hatte er sich zu mir umgedreht und die Tür mit dem Fuß zu getreten, traf mich dieser eine Blick, als ich in seine Augen sah. Langsam machte er, ohne den Blick von mir abzuwenden einen Schritt auf mich zu, legte seine Hände an meine Hüften und zog mich an sich ran, sodass unsere Nasenspitzen sich schon fast berührten. Ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren und mit einem mal wurde mir klar, worum es hier ging. Wie ferngesteuert legte ich meine Hände auf seine Brust und reckte meinen Kopf ein wenig seinem entgegen. Samu grinste und legte seine Lippen hauchzart auf meine.
Die Reaktionen, die diese winzige Berührung in meinem Körper auslöste waren nicht zu beschreiben. Ich drängte mich noch näher an ihn und schaffte es so, den Kuss zu vertiefen. Auch Samu hatte jetzt Blut geleckt und brachte seine Zunge ins Spiel, die sanft über meine Lippen strich, sodass ich diese öffnete und unsere Zungen sich vereinen konnten. Jetzt wurde auch er fordernder. In einer geschickten Bewegung hatte er uns umgedreht und drängte mich jetzt vorsichtig, aber bestimmt Richtung Bett.
Mit einem dumpfen Rums landeten wir aufeinander auf dem Bett, auf dem wir schon so oft genau so gelegen hatten. Ungeduldig zerrte ich an seinem Pulli herum, doch bekam es nicht hin, ihn ihm auszuziehen. Samu lachte leise, zog sich das Ding selbst über den Kopf und schmiss es auf den Boden, bevor er seine Lippen an meinem Hals ansetzte und sich mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter nach unten arbeitete. Am Saum meines Pullovers angekommen schnappte er sich auch den und keine zwei Sekunden später landete er neben dem Bett direkt neben Samus.
Ich hielt es schon jetzt kaum noch aus. Seine Lippen auf meiner Haut, seine Haut unter meinen Fingern, die unaufhörlich über seinen Rücken fuhren, das alles machte mich wahnsinnig. Und ich wusste ganz genau, dass er das hier auch nicht mehr lange aushalten würde. Von einer Sekunde zur anderen hatte ich meine Hand auf die Beule in seiner Hose gelegt und drückte einmal fest zu. Sofort stöhnte Samu auf, zum Teil vielleicht auch aus Schmerz und stoppte in seinem Tun. Ich nutzte diesen Moment der Schwäche seinerseits aus und drehte uns in einer schnellen Bewegung um, sodass ich jetzt auf ihm saß. Seine Hände lagen ergeben über seinem Kopf und er kniff gequält die Augen zusammen, als ich meine Hüfte langsam vor und zurück schob. Oh, wie ich es liebte, wenn er mir so ausgeliefert war.
DU LIEST GERADE
Romeo - I'm forever yours
FanfictionSeit zehn Jahren ist sie jetzt in Deutschland. Seit zehn Jahren hat sie Samu nicht gesehen. Doch über Weihnachten kommt sie mit ihrem kleinen Sohn zurück und ist gezwungen alle wieder zu sehen. Wird das gut gehen? Und was passiert, wenn Mia doch län...