Mein Auto steht draußen

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POV Samu

„Wann zieht ihr bei mir ein?", fragte ich leise, als wir uns nach einer halben Ewigkeit wieder voneinander gelöst hatten. Ich konnte einfach nicht auch nur eine einzige Minute ohne diese Frau sein. Sie lächelte. „So schnell wie möglich.". Erleichtert sah ich sie an und verwickelte sie in einen weiteren Kuss.

Vorsichtig rollte ich uns zur Seite, sodass ich auf ihr zum Liegen kam. Automatisch fing ich an, mich weiter über ihre Wange und schließlich ihren Hals entlang zu küssen, bis sie mich widerwillig stoppte. „Aber ich weiß nicht, wie ich es den anderen sagen soll...". Fragend sah ich zu ihr auf. „Na, ich weiß eben einfach nicht, wie ich ihnen das beibringen soll, ohne dass sie das hier gleich erfahren.", versuchte sie sich zu erklären.

Seufzend ließ ich mich neben ihr auf die Matratze fallen und stützte meinen Kopf auf meine Hand. Viel lieber hätte ich jetzt unser Spielchen von letzter Nacht wiederholt...

POV Mia

Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie Samu nachdenklich meine Schläfe musterte. „Lüg sie doch an...", schlug er schließlich ganz selbstverständlich vor. Ich warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „Wir können sie nicht für immer und ewig anlügen, Samu.". Er zuckte die Schultern. „Das nicht, aber für jetzt scheint es mir die bessere Lösung zu sein.".

Ich seufzte und sah wieder zur Decke. Irgendwie konnte ich seinen Gedankengang ja schon nachvollziehen. „Und was soll ich sagen?", fragte ich jetzt. Er überlegte kurz und meinte dann: „Sag doch einfach, du hast eine alte Freundin wieder getroffen und noch dazu noch ein paar Tage Urlaub bekommen und willst jetzt vorübergehend bei ihr wohnen, weil du den Alten da unten nicht so lange auf der Tasche liegen willst.". Kurz sah ich ihn kopfschüttelnd an, dann mussten wir beide loslachen.

„Ja, vielleicht.", meinte ich, „Aber den Teil mit den 'Alten' lass ich glaube ich besser weg.". Er grinste. „War ja nur ein Vorschlag.". Ich lachte leise und schüttelte erneut den Kopf über das, was Samu da gerade gesagt hatte. „Dir ist echt nicht mehr zu helfen.". Und schon spürte ich wieder seine Hand auf meinem Bauch. „Vielleicht.", murmelte er, während er auf mich drauf krabbelte. „Aber du kannst es ja mal versuchen.". Er zog eine Augenbraue hoch und ließ seine Finger unter meinen Pulli gleiten.

„Ach, ist das so?", Ich spielte mit und tat es ihm gleich, indem ich nun auch meine Hände über seine, zu meinem Vorteil bereits nackte Brust streichen ließ. Doch als er Anstalten machte, mir den Pullover und, hätte ich es zugelassen auch noch die Hose auszuziehen, drehte ich ihn unter lautem Protest seinerseits auf den Rücken und hielt ihn aufs Bett gedrückt.

„Was soll das?", rief er und versuchte jetzt, von seinem jetzigen Standpunkt aus sein Vorhaben fortzusetzen, doch ich griff blitzschnell nach seinen Armen und drückte sie nach unten. Fassungslos starrte er mich an. „Spar dir lieber deine Kräfte für dein Gästezimmer auf, Schätzchen. Ich werds nämlich sicher nicht nochmal ohne Kondom tun.".

Seufzend entspannte er seine Muskeln und legte seine Hände nun auf meine Knie, die sich etwa auf der Höhe seines Bauchnabels, rechts und links seines Oberkörpers befanden. Er schien kurz darüber nachzudenken, was ich gerade gesagt hatte, doch schon nach kurzer Zeit stahl sich wieder dieses Lächeln auf sein Gesicht. „Mein Auto steht draußen, Baby.".

Romeo - I'm forever yoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt