POV Mia
Seine Küsse wurden immer fordernder und er drückte mich tiefer in die Kissen. Es war mir egal, dass ich kaum noch Luft bekam. Er war alles, was ich jetzt in diesem Moment wollte. Meine Arme fuhren unaufhörlich über seinen nackten Rücken, bis ich meine Finger in den hinteren Bund seiner Jogginghose hakte und begann, sie ein Stückchen nach unten zu schieben. Ich spürte, wie er an meinen Lippen grinste.
„Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da warst du noch nicht so die, die die Initiative ergreift.", murmelte er und küsste sich meinen Hals hinab, während er versuchte, sich die Hose von den Beinen zu strampeln. Da hatte er wohl recht. Ich hatte wirklich einiges an Selbstsicherheit gewonnen, in den Jahren, in denen wir uns nicht gesehen hatten, aber ich wusste auch, dass Samu da auch nicht allzu schlecht aufgestellt war.
„Willst du wissen, wie initiativ ich sein kann?", grinste ich und eh er sich versah, hatte ich uns schon gedreht, was zugegeben etwas mehr Kraft erforderte, als ich erwartet hatte, sodass ich nun wieder auf ihm lag.
POV Samu
Sie wollte also spielen, ja? Ich hätte gelogen, hätte ich gesagt diese neue Seite an ihr würde mir nicht gefallen, also spielte ich mit.
„Zeig's mir.", war alles, was ich bei dem Blick, den sie mir gerade zuwarf noch über die Lippen bekam. Normalerweise war ich wirklich nicht jemand, der sich von einer Frau so schnell was vormachen ließ, aber wenn Mia auf mir lag, dann war alles verloren. Und sie wusste ganz genau, was ich meinte.
Grinsend kniete sie sich über meine Taille und zog, so langsam und damit für mich so qualvoll es nur ging, ihr Shirt über den Kopf. Ich achtete gar nicht mehr darauf, wo es letztendlich landete, viel zu sehr zog sie mich gerade in ihren Bann. Wie hypnotisiert hob ich eine Hand, um nach dem Verschluss ihres BH's zu tasten, bekam jedoch sofort eine ziemlich eindeutige Abfuhr. Hart schlug sie meine Hand weg und hob tadelnd den Finger. „Noch nicht, Freundchen. Du wolltest die Initiative.".
Sie griff nach meinen Handgelenken und legte sie über meinem Kopf übereinander. „Schön da lassen, ja?". Ich nickte hastig, wollte einfach nur, dass sie endlich weiter machte. Dass sie offensichtlich ziemlich Spaß an der ganzen Sache hatte, machte es nicht unbedingt besser. Ohne mich aus den Augen zu lassen, fing sie an, die Knöpfe ihrer Hose auf zu fummeln und sie sich, so gut das im Knien eben ging, von den Beinen zu ziehen.
Ich hatte wirklich Mühe still zu halten. Am liebsten hätte ich jetzt wieder das Ruder übernommen, aber sie hatte nun mal gesagt, ich sollte sie nicht anfassen. Und ich hatte so das Gefühl, sollte ich es trotzdem tun, dann würde das wohl ziemlich unerfreuliche Folgen haben. Plötzlich spürte ich ihren Atem auf meinem Gesicht und hörte ihre geflüsterten Worte.
„Mach die Augen zu.". Ich dachte gar nicht darüber nach, sondern tat es einfach. Das nächste, was ich wahrnahm, waren ihre zärtlichen Lippen auf meinen und ihre Hand, die meine festhielt, als ich sie schon wieder automatisch auf ihren Rücken gelegt hatte. Sie küsste sich meinen Hals und meine Brust nach unten und ich ließ es brummend über mich ergehen. Doch keinen Zentimeter bevor sie meine Boxershorts erreicht hatte, hörte sie auf einmal auf.
Ich wartete darauf, ihre Hände an meinen Hüften zu spüren, wie sie sie mir auszogen. Aber da war nichts. Ich dachte, sie wollte mich vielleicht einfach nur noch ein wenig quälen, aber auch als ich sie anbettelte, weiter zu machen, kam keine Reaktion. Verwirrt öffnete ich die Augen, in der Hoffnung sie triumphierend grinsen zu sehen, aber als ich den Kopf hob, und meinen Blick auf das Bettende richtete, war sie nicht mehr da.
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Romeo - I'm forever yours
FanfictionSeit zehn Jahren ist sie jetzt in Deutschland. Seit zehn Jahren hat sie Samu nicht gesehen. Doch über Weihnachten kommt sie mit ihrem kleinen Sohn zurück und ist gezwungen alle wieder zu sehen. Wird das gut gehen? Und was passiert, wenn Mia doch län...