Romeo - I'm forever yours

Bis zum Ende

POV Samu

So sehr ich auch genoss, was hier gerade passierte, überkam mich mit einem mal ein seltsam besorgtes Gefühl. Im letzten Moment hielt ich Mia zurück. „Geht das überhaupt, also, wegen dem Baby?", fragte ich vorsichtig, doch sie sah mich nur irgendwie verständnislos an. „Ob das geht?", lachte sie, „Willst du mir ernsthaft weismachen, dass du es, wenn ich dir sagen würde, dass es das nicht tut, neun Monate lang ohne Sex aushalten würdest?". Oh...

„Nein, aber...ist das nicht gefährlich? Also...". Doch sie grinste nur und im nächsten Moment hatte sie mich auch schon tief in sich aufgenommen. „Oh scheiße!", rief ich und hielt mir schnell die Hand vor den Mund, um nicht auch noch laut aufzustöhnen. Der Überraschungseffekt hatte wohl funktioniert, würde ich mal sagen. Zufrieden über meine Reaktion beugte sie sich zu mir herunter und machte kurz vor meinen Lippen halt.

„Wenn du es unbedingt wissen willst, nein, es ist nicht gefährlich. Zumindest jetzt noch nicht.", hauchte sie, während sie anfing, ihr Becken langsam kreisen zu lassen, womit sie mich langsam aber sicher um den Verstand brachte. „Das ist mir sowas von egal...", flüsterte ich und überwand endlich den letzten Abstand zwischen uns. Jetzt gab es kein Halten mehr, weder für mich, noch für sie. Sie wechselte zwischen vor und zurück, auf und ab und auch kreisenden Bewegungen. Und sie wurde immer schneller. Ich hatte meine Hände auf ihre Hüften gelegt und unterstützte sie so gut es ging bei dem, was sie da tat, während ihre Finger abwechselnd über meine Brust und dann wieder über ihre eigenen fuhren.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen, was meine Lautäußerungen anging, schließlich wusste ich, wie sehr Mia diese Diskretion wahren wollte. Umso mehr hatte es mich überrascht, dass sie kein Wort darüber verloren hatte, dass wir leise sein mussten, weil Romeo uns doch hören könnte. Aber ich wollte sie auch nicht darauf ansprechen, schon gar nicht jetzt, wo wir so kurz davor waren, endlich zum Abschluss zu kommen.

Ich nahm nur noch am Rande wahr, wie sie sich zu mir herunter beugte, um mich in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, bevor sie sich wieder aufrichtete, mit einem lauten Schrei den Kopf in den Nacken warf und sich fest auf mich presste. Genau in diesem Moment spürte auch ich, wie sich das wohlig warme Gefühl des Orgasmus in mir ausbreitete und mich alles vergessen ließ. Es gab nur noch sie und mich. Und sie für ihren Teil, schien gerade genauso überwältigt zu sein wir ich.

Erschöpft ließ sie sich auf meinen Oberkörper fallen und schmiegte sich an mich. Ich war immer noch damit beschäftigt, meine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen, da vernahm ich auch schon ein ganz leises Schnarchen. Vorsichtig schob ich Mias Haare ein Stück zur Seite, um ihr Gesicht sehen zu können und tatsächlich, sie war wirklich schon eingeschlafen. „Mia?", flüsterte ich leise, aber bekam keine Antwort. Sanft schob ich sie von meinem Oberkörper und legte sie neben mich auf die Matratze. Ich drehte mich auf die Seite und stützte den Kopf in meine Hand, um sie ansehen zu können.

Wie konnte man nur so süß aussehen, wenn man schlief? Ohne, dass ich es so wirklich wollte, legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Vor ein paar Tagen noch hätte ich mich selbst verflucht, dafür, dass diese Frau mich nur bei ihrem Anblick schon so um den Verstand brachte, aber jetzt...war ich glücklich. Ich war einfach nur glücklich heute Nacht neben ihr einzuschlafen und morgen neben ihr aufzuwachen. Und das hoffentlich für den Rest meines Lebens.

Vorsichtig zog ich mit meiner freien Hand die Decke über ihren wunderschönen Körper, bevor ich mich neben sie legte und sie sich an meine Brust kuschelte. „Ich liebe dich.", flüsterte ich in ihr Ohr und ich war mir sicher, dass sie es gehört haben musste, denn kaum hatte ich das gesagt, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen.