73.

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Frohes neues Jahr
und vielen vielen Dank für
Platz 9 in Fan-Fiction
Ihr seid die Besten 😘 ❤️

~

Jimin POV

Als ich die Treppen herunter zu meinem Vater ging sah ich sofort, dass er erneut getrunken hatte. Am Morgen hatte er mir erzählt, dass er etwas später kommen würde. Der Grund dafür war nämlich, dass er sich wieder endlich in den Griff bekommen und Arbeit suchen wollte.

Auch dieses Mal hatte ich Hoffnung. Ich dachte er meinte es dieses Mal ernst. Doch ich hatte mich wie so oft einfach nur getäuscht. Und Appa? Er hatte mich enttäuscht.

„Du hast Besuch zu Hause kann es sein?"
Ich schluckte. „N-Nein Appa. Es ist niemand da nur ich."
Und schon folgte der erste Schlag ins Gesicht. „Hab ich dir nicht gesagt du sollst mich nicht anlügen? Wem gehören dann diese Schuhe du kleiner Bastard?"

Ich senkte den Blick und hielt meine Hand an der vom Schlag brennenden Wange. „Wieso tust du das immer Appa?" fragte ich und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Wieso ich das tue du kleine Schwuchtel? Denkst du ich will, dass du dich in den Arsch ficken lässt? Angemerkt: Von dem gleichen Geschlecht!"

Ich wollte gerade etwas sagen doch mein Vater kam mir wieder zuvor.
„SAG BLOß NICHT DASS DU NICHT SCHWUL BIST! ICH HABE DICH SCHON MEHRMALS ERWISCHT, WIE DU BILDER VON EINEM ANDEREN JUNGEN ANGESCHMACHTET HAST!"

In mir brannten nun die Sicherungen durch. „Na und?"
„Wie bitte?" fragte mein Vater empört.
„Ich sagte... NA UND!" Ich hatte Probleme meine Wut zu unterdrücken. Ich konnte und wollte es einfach nicht mehr.
„Dann bin ich es eben. Verdammt das ist nichts Schlechtes. Das ist keine Krankheit. Ich bin schwul Appa ich kann nichts dafür. Ich will nicht mehr, dass du mich deswegen bestrafst. Ich möchte nicht mehr von die geschlagen und fast umgebracht werden nur weil ich-"

Und dann ging alles plötzlich so schnell. Er schleuderte irgendetwas vor Wut gegen die Kommode, welche aus Glas besteht und die Scherben auf den Boden fielen. Ich zuckte vor Schreck auf und dann folgte ein schrecklicher Schmerz an meiner linken Brust.

Ich schrie. Ich schrie so laut wie ich konnte. Vor Schmerz.
Denn mein Vater. Mein Erzeuger... er hatte mir tatsächlich eine große Glasscherbe in meine linke Brusthälfte gerammt.

Ich schaute ihn entsetzt an und spürte wie gleichzeitig Tränen meine Wange hinunter liefen. „A-Appa", ächzte ich.

Sofort war plötzlich alles verschwommen. Ich bekam nur noch wage mit, wie erneut etwas zerbrach. Diesmal jedoch etwas, was meinem Vater über den Kopf gezogen wurde und er somit selbst K.O. auf dem Boden lag.

Ich atmete immer schneller und flacher. Ich erkannte nur grob, wie eine Gestalt besorgt auf mich schnellstmöglich zukam.
„J-Jung-Jungkook..." krächzte ich, ehe mir schwarz vor Augen wurde.



01.01.2018

Holiday Flirt [JiKook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt