Holiday Flirt [JiKook]

86.

Taehyung POV

Müde betrat ich den Schulhof und gesellte mich zu „JiKook". Die beiden waren zwar noch nicht zusammen, aber benahmen sich irgendwie so. Auf eine gute Art und Weise. Denn Jimin war irgendwie wie ausgewechselt. So... Glücklich.

Ein Glück hatte er sich endlich offiziell von Seulgi getrennt. War ja kaum auszuhalten wie er sich vormachte, er sei heterosexuell. Er hatte sich selbst endlich eingestanden, dass er an Männern nicht ganz abgeneigt sei. Doch ich musste ihm versprechen, dass ich schwieg was das betraf.

Aber das war nicht schlimm. Hauptsache er war mit dem glücklich, was er machte. Nur sollte er möglichst bald den Stock aus dem Arsch ziehen und Jungkook seine Liebe gestehen. Ist doch lächerlich wie tollpatisch er sich anstellt.

Es war nun 2 Wochen her, dass Jimin aus dem Krankenhaus kam. Seitdem hängt er 24/7 mit Jungkook ab. Letztens hat er bei mir gepennt, weil ich mich wegen Yoongi bei ihm ausgeheult hatte. Ich war froh darüber, aber trotzdem hat mich dieser Nachrichtenton angefuckt. Die beiden waren sich die ganze Zeit am Texten.

Texten. Nicht Sexten. Wobei, ich konnte mir vorstellen, dass es bald dazu kommen würde, wenn sie so weiter machten.

Apropos ausheulen wegen Yoongi... ich hatte seitdem wir das letzte Mal miteinander geschlafen hatten, kein einziges Wort mehr mit ihm geredet. 

Ich wollte nicht wie ein Spielzeug behandelt werden, doch genau das war es, was Yoongi mit mir machte.

Wenn man vom Teufel sprach. Denn genau in diesem Moment sahen die anderen und ich, wie Yoongi an uns vorbei ging. Er begrüßte Hoseok und JiKook, mich natürlich nicht.

Denn seit jenem Tag, haben wir miteinander nicht mal ein Wort gewechselt. Ich dachte er würde sich wenigstens unserer Freundschaft zu Liebe entschuldigen. Doch nicht mal das tat er.

Stattdessen, ging er mir aus dem Weg. Tch. Sollte mir Recht sein.

„Ihr redet immer noch nicht miteinander?" fragte Hoseok, als Yoongi außer Sichtweite war. Icih zuckte lediglich die Schultern als Antwort.

„Er ist Derjenige, der es dazu gebracht hat", sagte ich.
„Vielleicht braucht er nur Zeit zum Nachdenken", versuchte Jimin ihn zu verteidigen.
Ich schaute ihn an und seufzte.
„Ja vielleicht", sagte ich leise.

Ich verabschiedete mich von den anderen und ging in die Klasse. Ich wollte einfach nicht mehr darüber reden. Auf dem Weg dahin, rannte ich jedoch im Gang in Jemanden hinein. Wir beide flogen auf den Boden.

Ich rieb mir meinen schmerzenden Hintern.
„Ah verdammt. Sag mal hast du keine Augen im Kopf du Idiot?"

Ich schaute auf und erkannte sofort die Person.
Als ich sah wer die Person war, zog ich wütend die Augenbrauchen zusammen.

„Passt auf wie du mit mir redest!"

22.01.2018