Holiday Flirt [JiKook]

53.

Jungkook POV

„NEIN! Du hörst mir jetzt ganz genau zu", schrie ich zurück.
„Was ist eigentlich dein Problem mit mir huh? Die ganze Zeit versuche ich an dich ranzukommen und dabei meine ich nicht auf sexueller Basis! Sobald ich versuche mit dir ein normales Gespräch aufzubauen fickst du mich und schickst mich danach weg! Oder du ignorierst mich! Wieso? Was soll diese scheiße!"

„Ich hab dir schon gesagt, dass du nur der Mittel zum Zweck für mich bist Jungkook", sagte Jimin kalt. Ich schaute ihn einfach kopfschüttelnd an.
„Was?" fügte er hinzu. „Dachtest du ich trenn mich für dich von Seulgi und werde mit dir glücklich? Ich bin doch nicht schwul Jungkook!"

„Tch", ich lachte leicht auf. „Hörst du was du da überhaupt gerade von dir gibst? Ein Widerspruch nach dem anderen."
„Halt die Klappe Jungkook. Stress mich nicht! Nicht du auch noch! Ich hab kein Bock mehr auf die Scheiße!"

„Du hast keine Lust mehr?" Ich hätte Tränen in den Augen, denn ich wusste was jetzt kommt. Doch bevor er es aussprach, tat ich es. „Ich auch nicht! Es ist aus! Was auch immer wir hatten!"

Ich holte meine letzten Sachen und ging nach Hause. Weinend. Denn egal was ich machte, ich hatte es nicht geschafft, ich hatte es nicht geschafft, dass die Liebe meines Lebens meine Gefühle erwiderte, mich als Vertrauensperson ansah und sich mir anvertraute.

Der Plan war schiefgegangen. Bevor ich hierher gezogen war hatte ich ein gebrochenes Herz, welches zu einem Jungen gehörte, der für den Tod seiner Eltern schuld war. Anschließend sollte der Urlaub helfen, diesen Schmerz zu vergessen. Es half.

Es half aber auf eine falsche Art und Weise. Denn mein Herz wurde mir ein zweites Mal auf eine andere Art und Weise gebrochen.

Ich hatte Hoffnung, dass es nicht so Enden würden wie in so 08 15 Fan-Fictions oder sonst was. Ich wollte mir das Drama und den Herzschmerz ersparen, weil ich wirklich geglaubt hatte, wenn ich mich offiziell auf Jimin einlassen würde, ihn für mich zu gewinnen.

Tja mit dem Geschehnis, was sich soeben abspielte, wurde mir die Hoffnung genommen. Und ich war wieder am Anfang.

Ein Junge, der mit seelischem Schmerz gefüllt war. Ein junge mit einem gebrochenen Herz.

22.12.2017