Holiday Flirt [JiKook]

44.

Jungkook POV

„Du strahlst ja richtig. Ist alles okay?" fragte mich mein Schwager auf dem Weg zur Schule. Ich errötete mal wieder.
„Ja alles okay", gab ich dann von mir.

„Gibt es etwas, was du uns vielleicht erzählen möchtest?"
„W-Wie kommst du darauf?"
„Hat es was mit dem Treffen gestern zu tun?" fragte er mich weiter aus.
„N-Nein Hyung", sagte ich.
Ich wollte das mit Jimin erst einmal für mich behalten. Schließlich hatten wir noch nicht darüber geredet, was der Kuss von gestern zu bedeuten hatte.

„Aber-"
„Können wir jetzt bitte das Thema wechseln Hyung?!"  Langsam wurde es mir zu peinlich.
Er lachte und nickte.

In der Schule angekommen, machte ich mich direkt auf die Suche nach ihm und seiner Clique, doch da war keiner von ihnen aufzufinden. Dann musste ich wohl ein anderes Mal mit ihm darüber reden, auch wenn es mir schwer fiel zu warten.

So ging es eine Weile, bis wir Mittagspause hatten und ich beschloss direkt seine Freunde nach Jimin zu fragen, sobald ich einen von ihnen sah. Und genau das tat ich auch.

Ich sah diesen Yoongi und Taehyng an einer Ecke stehen. Ob ich sie stören sollte? Immerhin schienen sie sich über etwas wichtiges zu unterhalten.

Doch, Ich musste es tun. Eine kurze Unterbrechung ist ja kein Weltuntergang.
„Hey könnt ihr mir sagen wo Jimin ist?" sagte ich, als ich auf sie zukam.
„Oh eh, bestimmt im Schülersprecherraum", sagte Taehyung. Moment mal, schien er gerade erleichtert darüber, dass ich sie unterbrochen hatte?

„Warte ich begleite dich und-"
„NIX DA KIM TAEHYUNG!" unterbrach ihn Yoongi und ließ uns beide aufzucken.
„Er wird den Weg schon selbst finden, hab ich Recht Jungkook?" fügte er hinzu.
Ich nickte schnell und bedankte mich.

„Du wirst ganz sicher nicht die Situation von gestern überspielen Taehyung und vor mir weglaufen ganz bestimmt nicht!"
Ich war ungewollt Zeuge dieser Worte, die aus Yoongis Mund kamen.
Sie scheinen wirklich was klären zu müssen.

Oh man... der Arme. Er war sowieso schon so rot angelaufen und nervös wie noch was. Wer weiß, was er angestellt hatte.

Wie mir mitgeteilt wurde, ging ich in den Raum des Schülersprechers. In Jimins Raum. Doch der Anblick, der sich mir bot, riss mir das Herz in tausend Stücke.

Denn ich erwischte Jimin wie er ein laut stöhnendes Mädchen regelrecht durchnahm.

14.12.2017