The First Sound Of My Favourite Song

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Gerade laufe ich durch die Tür, als Manuel schon die Treppe zu mir hochläuft."Wow, du siehst wunderschön aus!" sagt er und führt mich die Treppe runter und in sein Auto."Danke." Ich setze mich in das Auto und schnalle mich an. Er sieht heute noch heißer aus als gestern. Er hat ein weißes Shirt, eine blaue Jeans und weiße Yeezys an. Auch er setzt sich in sein Auto."Sag mal, wo gehen wir eigentlich hin?" frage ich ihn. Doch er zuckt nur mit den Achseln und antwortet:"Lass dich überraschen!"
Ich lehne mich in dem Sitz zurück, wobei ich erst bemerke, wie weich er ist. Unsere Sitze sind nicht mal annähernd so bequem.
Im Augenwinkel fixiere ich seine Lippen, damit ich auch nichts verpasse, wenn er redet. Doch er hat es vermutlich bemerkt, denn er wirft einen schnellen Blick in den Spiegel und fragt mich:"Hab ich irgendwo einen Krümmel im Gesicht oder warum guckst du mich so komisch an?" Ich hasse es, wenn Leute das fragen, denn ich muss sie dann entweder einweihen oder mir eine gute Ausrede überlegen. Aber meine Ausreden sind meistens grotisch.
Also antworte ich einfach nur schnell:"Ne, ne. Alles gut. Ich habe nur deinen Bart bewundert!" Ich weiß, dass diese Ausrede echt schlecht ist, denn er hat gar keinen Bart. Ich sehe, wie seinen Lippen ein kleines Lächeln überhuscht.
Ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht steigt, doch ich kann ja nicht mal meinen Blick abwenden, denn wenn er dann irgendetwas sagt, kann ich ihn nicht bemerken und dann wird er denken, dass ich ihm nicht mehr antworten möchte. Und das würde alles nur noch komplizierter machen.

Doch nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir vor dem Restaurant an. Keiner von uns hat auf der restlichen Fahrt noch etwas gesprochen, jedenfalls nicht, dass ich es bemerkt habe. Manuel steigt aus dem Auto aus und öffnet mir die Tür. Auch ich steige aus, doch nicht so elegant wie Er, denn ich knalle natürlich mit meinem Kopf gegen die Decke des Autos. Es muss fürchterlich laut geknallt haben, denn Manuel guckt mich erst kurz erschrocken an und versucht dann nach meiner Hand zu greifen. Ich setze meinen Fuß auf den Boden, doch als ich gerade den anderen aus dem Auto ziehe, verliere ich das Gleichgewicht und Knackse in meinen pinkenen Lieblings Pumps um. Fast wie ein Brett Falle ich nach vorne und Lande direkt auf Manuel.
Ich versuche von ihm Aufzustehen, doch ich scheitere, da mein Knöchel weh tut. Ich zwinge mich trotzdem zu einem Lächeln. Ich wollte mich gerade bei ihm entschuldigen als ich spürte, wie seine Lippen sich sanft auf meine legen. Ich schließe meine Augen und vergesse sogar für einen kurzen Moment meine Schmerzen.
Doch der Moment war schnell wieder vorbei und Manuel nimmt seine Lippen wieder von meinen. Er springt schnell auf und reicht mir die Hand hin, um mich hochzuziehen. Ich erwidere sie und mit gemeinsamer Kraft ziehe ich mich hoch."Ist alles in Ordnung bei dir oder hast du dir sehr weh getan?" fragt er und schaut mir tief in die Augen. Ich will nicht wie ein Weichei klingen, das nach jedem Sturz heult, aber mein Knöchel tut total weh, und da ich nicht mal gescheit laufen kann, muss ich ihm in dem Bereich wohl die Wahrheit sagen.