The First Sound Of My Favourite Song

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"Wo gehen wir denn heute hin?" frage ich gespannt als wir in Manuels Auto sitzen."Lass dich überraschen. Aber sag mal, wie geht es deinem Fuß? Tut er noch sehr weh?"fragt er und schaut mir direkt in die Augen. In seinen Augen spiegelt sich Sorge und ich glaube, er hat sogar Schuldgefühle, wobei er für meine pure Dummheit und Unfähigkeit überhaupt nichts kann."Es geht mir schon wieder besser. Er tut zwar immernoch etwas weh, aber nicht mehr so sehr wie gestern. Aber es war wieder typisch für mich, denn so dumm kann auch nur ich sein! Und nochmal sorry, dass ich das Date ruiniert habe..." labere ich drauf los, bis er mich davon abhält weiteren Mist zu labern indem er seine Lippen sanft auf meine legte. Der Kuss ist echt schön und ich stelle mir vor, wie wir irgendwo in Paris in einer kleinen Straße stehen, welche nur vom Licht einer Laterne beleuchtet ist. Es ist wunderschön. Er nimmt meine Wange in meine Hände und löst seine Lippen wieder von meinen. Das ist der schönste Kuss den ich je hatte."Du hast garnichts ruiniert und du bist auch nicht dumm. Das kann jedem mal passieren. Außerdem könnte ich auf diesen Schuhen, die du gestern anhattest auch nicht laufen!"sagt er und zieht mich noch mal näher an sich, so dass er seine Lippen erneut auf meine legt.

Nach einer kurzen Fahrt kommen wir an einem kleinen Restaurant an. Es sieht nicht einmal halb so groß aus wie das von gestern, aber ich mag es lieber in kleinen Restaurants, denn dort sind weniger Leute und es ist generell genütlicher."Voilá, da sind wir." sagt er, als er mir die Hand reicht, damit ich aussteigen kann. Dieses mal ziehe ich extra den Kopf ein und stelle beide Füße noch im Sitzen auf den Boden, damit mir ja nicht nochmal etwas passieren kann.
Vorsichtig steige ich aus und als ich stehe mache ich innerlich ein kleines Freidentänzchen, da ich es doch noch geschafft habe, aus dem Auto auszusteigen.

Drinnen warte ich am Eingang und Manuel redet mit dem Typ, der am Eingang steht und den Leuten die Tische zuweist. Hier ist es echt gemütlich. Es ist alles ein bisschen retro-mäsig gestaltet. Der Platzanweisertyp läuft hinter seinem 'Tresen' hervor und bringt uns in ein Hinterzimmer,in dem nur ein 4er-Tisch steht. Das ist dann wohl unserer. Manuel bedankt sich bei dem Typ und läuft zu dem Tisch, wo er mir einen Stuhl leicht nach hinten zieht, sodass ich mich draufsetzen kann.
"Es ist echt schön hier!"sage ich, als Manuel sich auch gesetzt hat. "Finde ich auch. Ich war hier in meiner Kindheit oft mit meinen Eltern hier. Aber mitlerweile sind meine Eltern nach San Francisco gezogen und ich wohne mit meinem Kumpel zusammen in einer Wg. Und da es alleine ziemlich komisch und blöd ist, essen zu gehen, war ich schon ewig nicht mehr hier."erzählt er und ich beobachte gespannt seine Lippen. Ich kann mir vorstellen, dass es ein komisches Gefühl sein muss, wenn jemand die ganze Zeit auf seine Lippen starrt, aber ich will ihn noch nicht einweihen. Aber vielleicht morgen. Manuel guckt erfreut zu der Tür und sagt irgendwas. Ist der Kellner schon da, um die Bestellung aufzunehmen oder mit wem redet er? Ich drehe mich nichtsahnend um und blicke in das geschockte Gesicht von Caty. Neben ihr steht Luis. Fuck, was machen die denn hier."Caty?" sage ich daher ebenfalls überrascht."Ich dachte du bist bei diesem Fanclub? Außerdem hast du gesagt, dass zwischen euch nichts läuft!" sagt sie empört, aber ich kenne sie gut genug um zu wissen, dass das alles nur gespielt war."Tut mir leid. Du hast mich früher immer mit meinen Dates aufgezogen, also wollte ich es dir erst später sagen. Sorry!" sage ich und traue mich gar nicht, Manuel anzusehen. Er ist garantiert auch wütend, dass ich ihn verheimlicht habe. Doch Caty 'verzeiht' mir und Manuel nimmt es mir auch nicht übel.

Der Abend verging wie im Flug und wir hatten uns gut unterhalten. Das Essen war super und jetzt stehen wir alle zusammen vor unserer Haustür.
"Ich weiß, dass es jetzt ziemlich früh ist, aber ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir zusammen sein willst?" Manuel schaut mich mit total süßen Hundeaugen an und ich kann nicht anders als:"Ja ich will!"
Vorsichtig legt er meine Wangen in seine Hände und drückt mir einen langen Kuss auf die Lippen. Ich lege meine Hände um seinen Hals und würde am liebsten für immer so bleiben. Ich bin einfach nur glücklich.

Ich wollte mich für 55 Reads bei euch bedanken. Das ist so schön dass euch meine Geschichte gefällt. DAANKEEEEE😙