Natürlich ist dies eine andere Art der Danksagung. Tatsächlich schreibe ich sie nur, da ich mich in gewisser Weise dazu verpflichtet fühle. Aber vielleicht ist dies genau der Punkt. Ich muss mich zumindest bei ein paar Menschen bedanken. Zwar lag das Schreiben der Geschichte alleine bei mir und ich habe mir auch nicht viel rein reden lassen. In Wahrheit bin ich ein Mensch, der nur ungern Kritik, auch positive Kritik, annimmt. Zumindest wenn man mir direkt ins Gesicht sagt, dass man die und die Sache verbessern könnte, reagieren ich meistens eher schnippisch und nicht unbedingt freundlich.
Doch schlussendlich hilft mir diese Kritik dann meistens wirklich weiter und somit ist das Schreiben einer Danksagung eine Möglichkeit mich für die netten Worte und die Hilfestellungen zu bedanken.
Am liebsten beginne ich damit den Schreibprozess zu beschreiben. Also starte ich auch heute mit dieser Sache.
Ein Jahr und ungefähr ein Monat ist es her, dass ich diese Geschichte begonnen habe. Die Idee zu der Geschichte ist mir schon ein Jahr früher gekommen, doch damals war ich noch nicht so weit sie auszuformulieren. Somit kann man sagen, dass Elaine und Raphael in meinen Gedanken schon zweieinhalb Jahre ihr Unwesen treiben. Irgendwie ist es somit kein allzu großes Wunder, dass mir die beiden ans Herz gewachsen sind. Ich meine, ich habe mir ihrer Geschichte circa 500 Taschenbuchseiten gefüllt, das muss man sich mal vorstellen.
Über achtzigtausend Wörter finden sich in den einundsiebzig Kapiteln der Geschichte und ich hatte jedes Mal Spaß noch mehr hinzuzufügen.
Beim Schreiben der letzten Kapitel habe ich nicht nur eine Träne wegwischen müssen. Die Trauer von Raphael war meine eigene Trauer über das letzte Kapitel und den Tod von Elaine. Ich habe nicht nur einmal meine Gefühle in Worte gefasst und nur den Namen einer meiner Protagonisten vorgeschoben.
Deswegen geht mein erstes Dankschön an die schöne Zeit, welche mir meine eigene Geschichte gegeben hatte. Schreiben ist eine Leidenschaft, ein Teil von mir und ich weiß nicht, was ich das letzte Jahr ohne diese Geschichte an so manchen Tagen gemacht hätte. Und auch wenn es möglicherweise ein bisschen komisch rüber kommt, sich bei sich selbst zu bedanken, für mich erscheint es richtig und so gar nicht falsch.
Als nächstes richtet sich mein Dank an meine Schwester und meine beste Freundin, denn es ist wirklich gar nicht so einfach neunundneunzig Wünsche auszuarbeiten. Viele von Elaines Wünsche sind meine eigenen, doch so manch eine Idee habe ich dann doch von den beiden übernommen oder auch geklaut. Vielleicht haben sie nicht soviel Interesse an der letztendlichen Geschichte gezeigt, aber sie bauten mit mir den Grundstein der Geschichte und dafür muss ich mich einfach noch einmal herzlich bedanken.
Nicht nur der Grundstein wurde von Menschen beeinflusst, auch andere Menschen meiner Umgebung. Sei es bei Diskussionen, um das perfekte Verhalten eines Freundes oder Mannes im Allgemeinen, welche den Raphael von meiner ersten Idee stark abweichen ließen, oder Gespräche über das Leben mit der Gewissheit des eigenen Todes, welche ich in den letzten Monaten mit so manch einer Person geführt habe. Meine Überzeugungen und auch die Meinung anderer haben in gewissen Situationen der Geschichte den Verlauf geformt und diesen Freunde und Freundinnen bin ich ein Danke schuldig.
Jetzt zum Schluss richtet sich meine Dankbarkeit auch nochmal an meine Leser hier auf Wattpad. Ich habe mich jedes Mal bis in den Himmel gefreut, als ich eine Stimme für meine Geschichte in meinen Benachrichtigungen gesehen habe (kleine Notiz am Rande, ich freue mich immer noch sehr darüber, also kein Grund nicht nachträglich sein Sternchen noch abzugeben). In dieser Hinsicht muss ich mich vor allem noch bei Magda153 bedanken. Sie war in den letzten Kapitel immer wieder für ein Lächeln auf meinen Lippen verantwortlich. Ihre lieben Worte haben mir eine zusätzliche Freude am Veröffentlichen neuer Kapitel gegeben und damit den Prozess der Veröffentlichung wohl stark beinflusst. Denn jedes Kommentar gibt einem eine zusätzliche Freude am Schreiben und sie war es, welche jedes Mal aufs Neue mein Gesicht aufgrund ihrer Komplimente und süßen Kommentare erröten ließ.
Doch auch der Rest der Leser haben sich mein Dankeschön verdient, denn ich bedanke mich bei ihnen, dass sie den Stimmen von Elaine und Raphael ein Ohr geschenkt und sich ihre Geschichte angekört haben.
Also an all diese Menschen der Welt: Vielen Dank!
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How I would like to say Goodbye
Fiction générale1 Jahr 356 Tage 8544 Stunden 512640 Minuten 30758400 Sekunden So viel Zeit blieb ihr höchstens noch. 30758400 Sekunden für genau 99 Wünsche, dass sollte doch eigentlich nicht allzu schwer sein. Sie brauchte nur Hilfe, doch wer half einem sterbende...
