By your side || EhrlichBrothers

Liebe meins Lebens

Andy hatte mich mit seiner Aktion völlig aus der Bahn geworfen, doch es kam noch besser, den als er einen Schritt zur Seite machte, gab er den Blick auf eine kleine Bühne frei. „Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll." stotterte ich immer noch nicht ganz glaubend was gerade passiert war. „Du musst nichts sagen." flüsterte mir Andreas entgegen, nahm meinen Kopf in seine Hände und küsste mich erneut, eine Welle meiner Gefühle und des Glücks überrollten mich, ja ich wollte es eigentlich langsam angehen lassen, doch ich hatte Andreas, meinen Andreas Reinelt echt vermisst. Meine Gefühle die ich in diesem Momente fühlte sind nicht wirklich in Worte zu fassen, man muss es selbst erlebt haben, denn ich kann nur sagen, dass es das schönste auf der Welt ist.
„Wir haben gesagt, dass wir einen Neustart wagen und alles auf null stellen, deshalb sollst du auch die Ehrlich Brothers kennenlernen." sagte Andreas, nachdem er sich von mir gelöst hatte, „meine Arbeit ist ein wichtiger Teil meines Leben." Er griff nach meiner Hand und führte mich zu einem Stuhl, der einsam und verlassen in der großen Halle stand, die Bühne war ebenfalls mit Kerzen dekoriert worden. Andreas hatte an jedes noch so kleinstes Detail gedacht. „Lass dich verzaubern." sagte er, ehe er hinter der Bühne verschwand.
Gebannt starte ich auf diese, wo Andreas und Chris wie aus dem nichts auftauchten, deshalb war Chris hier, jetzt gab sein auftauchen vorhin wenigstens Sinn. Hinter den beiden ging wie aus dem nichts ein Screen an und alte Bilder von mir und Andreas wurden eingeblendet, „Ich habe an dieser Illusion gearbeitet seit dem ich dir meine liebe gestanden habe, du hast mich im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert." sagte er und drehte sich dann Richtung Bildschirm, er rannte auf den Screen zu nur um kurz darauf  im Bild, auf dem ich noch zuvor alleine zu sehen war, aufzutauchen. Das Bild verwandelte sich in einen Film bis, Andreas und mein digitales ich nicht mehr in Sichtweite waren. Ich war fasziniert, sodass ich garnicht bemerkte, das Chris ebenfalls nicht mehr auf der Bühne stand. Ein neues Video erschien, auf dem Andreas und ich auf mich zugelaufen kamen. Rauch stieg auf und als sich dieser gelichtet hatte traute ich meinen Augen kaum, Andreas stand dort aber nicht alleine, nein er stand dort mit mir. Ich musste mehrfach blinzeln, doch das war ich nur in schwarz weiß, statt in Farbe. Leise Musik setzte ein und Andreas begann mit meinem imaginären ich zu tanzen, genauso wie auf einem Video, dass ich auf meinem Handy gespeichert hatte. Ich beobachtete das Ganze scenario mit einem Lächeln auf den Lippen, plötzlich spürte ich wie mir jemand seine Hand auf meine linke Schulter legte. Die Person trat langsam vor mich und verbeugte sich schließlich vor mir, „darf ich dich zum Tanz auffordern?" fragte Andreas mich. „Jjjjaaa" stotterte ich und schaute dabei an Andreas vorbei auf die Bühne, wo wir beide immer noch arm in arm tanzten, jedoch auch langsam verblassten. Wie hatte er das nur gemacht?
„Andreas das ist so schön." seufzte ich, als wir eng umschlungen zur Musik tanzten, „Ja, aber das war erst der Anfang.", Andreas war so eine tolle Person, früher hatte ich mich öfters gefragt, warum ich ihn überhaupt verdient hatte, noch dazu war er der romantischste Mann den ich je kennengelernt hatte. Natürlich musste er diese Seite, wann immer er konnte ausleben, genauso auch in diesem Moment, denn während ich in seinen Armen lag regnete es rosenblätter von der Decke und hüllte somit alles in rot. Die Musik wechselte und nun spielte unser Song, Tränen bildeten sich in meinen Augen, da dieses Lied mir wirklich aus der Seele sprach.

Andreas und ich wir beide mussten kein Wort miteinander wechseln, denn wir verstanden uns auch so, damals hatte er immer zu mir gesagt. „Du bist meine seelenverwandte." vielleicht hatte er ja tatsächlich recht. Er beugte sich zu mir herunter und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn, dann zog er mich ohne Vorwarnung aus der Halle heraus, bis wir auf einer Wiese stehen blieben. Andy zählte kaum hörbar einen Countdown, als dieser auf null war, explodierten einzelne Feuerwerkskörper am Himmel und hinterließen so ein „I LOVE YOU", ehe weitere Pyro in den Himmel geschossen wurde. „Andy wie..,?" er lies mich nicht einmal aussprechen, den er legte seinen Zeigefinger auf meinen Mund, „Chris" hauchte er nur und drückte seine warmen Lippen auf meine.