Love is in the air

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Andreas sagte nichts, stattdessen setzte er sich zu mir auf den Boden und schloss mich ganz fest in seine Arme. „Du darfst mich nie wieder verlassen, ohne dich schaff ich das nicht." schluchzte er an meine Schulter. „Das werde ich nicht." flüsterte ich und strich Andreas dabei leicht über den Kopf um ihn wenigstens etwas zu beruhigen, „Schau mich bitte an." befahl ich ihm mit sanfter Stimme. Andreas Augen waren vom weinen rot angeschwollen und sein Anblick trieb mir selbst Tränen in die Augen. Sanft nahm ich seinen Kopf in meine Hände und streichelte seine Wange und befreite diese somit von seinen Tränen, ich schaute ihm dabei tief in die Augen. „Andreas du wist mich nie wieder los, nicht jetzt und auch nicht in der Zukunft." hauchte ich und zog ihm vorsichtig die Brille aus, die er trug. Dann küsste ich jede einzelne Träne, aus seinem Gesicht, bis diese versiegt waren. Langsam bahnte ich mir einen Weg zu seinen Lippen vorsichtig legte ich meine auf seine, was er sichtlich genoss. Wir waren zu sehr mit uns beschäftigt, dass wir gar nicht bemerkten wie Chris das Zimmer betrat. Erst als er sich räusperte führen wir auseinander, Röte stieg mir ins Gesicht und ich schaute verlegen zu Boden, da ich Becks und vor allem Chris komplett vergessen hatte. „Es tut mir echt leid das ich euch zwei turteltäubchen störe, aber Rebecca und ich wollen zusammen in ein Café gehen und da wollte ich fragen ob ihr vielleicht Lust hättet mitzukommen." fragte Chris und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf, ihm war sichtlich anzusehen, das er sich gerade sehr fehl am Platz führte. Als er jedoch Andreas anblickte wechselte sich seine Mine in besorgt, „Bruder hast du geweint?", Andreas nickte nur, wechselte aber das Thema. „Ja meine Freundin und ich wir würden sehr gerne mit euch ins Café, natürlich nur wenn das sich mit deinem Kalender vereinbaren lässt." sagte er gefasster, als ich gedacht hätte, „Oder Lia." Am liebsten wäre ich vor Freude in die Luft gesprungen, er hatte mich tatsächlich als seine Freundin bezeichnet, doch ich konnte mich zusammen reisen. Weshalb ich erst einmal aufstand, mir die Kleidung glatt strich, Andreas seine Brille auf die Nase schob und mir meinen Kalender vom Schreibtisch angelte. „Mmm mal sehen, heute ist... ja es würde gehen, doch ich muss bis spätestens zwölf im Gericht sein, da ich noch eine Verhandlung habe." sagte ich Stirn runzelnd, „Das ist doch Super, also haben wir ja noch über zwei Stunden Zeit." freute sich Andreas und umarmte mich von hinten.
„Das ist nicht dein Ernst?" kicherte ich, als Andreas sein Handy zückte und in dem Moment, als ich an meiner Tasse nippte ein Foto machte. „Doch das ist mein voller ernst." sagte er lächelnd und fügte nur ein „Du siehst so süß aus,wenn du Tee trinkst.", „Aja, laut dir sehe ich bei allem süß aus, was ein normaler Mensch nicht süß finden würde." lachte ich, aber nicht ohne vorher meine Hände in die Hüfte zu stemmen. Plötzlich vibrierte mein Handy, das auf dem Tisch lag. Ich hatte eine Nachricht von meinem Freund bekommen, als ich diese öffnete musste ich schmunzeln, da er mir das eben genannte Foto geschickt hatte.

 Ich hatte eine Nachricht von meinem Freund bekommen, als ich diese öffnete musste ich schmunzeln, da er mir das eben genannte Foto geschickt hatte

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„Es freut mich echt, dass ihr euch so gut versteh." sagte ich an Chris und Becks gewannt, nachdem ich Andreas noch einen Luftkuss zugeworfen hatte. Doch anstatt eine Antwort von beiden zu bekommen, wurden diese rot und schauten in eine andere Richtung, „Ja das finde ich auch." stimmte mir Andreas zu und sagte noch Spaßeshalber, „Ihr währt schon ein echt süßes Paar." und stupste dabei seinen kleinen Bruder, der neben ihm saß, in die Seite. „Wenn Andy nur wüsste", sagte ich in Gedanken zu mir selbst, aber er hatte recht. Über die Gefühle meiner besten Freundin wusste ich ja schließlich Bescheid, jetzt galt es nur noch die von Chris heraus zu bekommen und dann konnte die Mission Chreb beginnen. Ja ich hatte bereits einen shipname für die beiden, irgendwie erinnerte mich dieser an Crêpes, der genauso süß war wie die beiden zusammen und somit für meine Mission perfekt geeignet. Vielleicht wusste Andreas ja ein bisschen mehr, weshalb ich mir fest vornahm ihn darauf anzusprechen, doch jetzt wollte ich die gemeinsame Zeit einfach nur genießen und Andreas beschützen bevor er am Verlust seiner Kinder zerbrechen könnte. Ich musste einfach alles in meiner Macht stehende tun, um die Kinder zu ihm zu holen oder wenigstens ein wöchentliches besuchsrecht einzuräumen. Hoffentlich würde ich das fast unmögliche möglich machen, denn im Moment sah es echt nicht gut aus.

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