Frühstück

4.9K 280 83
                                    

Pov: Paluten

Eine Zeit lang sagten wir nix und sahen uns nur an. Endlich war ich wieder in meinem eigenen Körper. Ich begann zu grinsen, was Manuel sofort mit ansteckte. Ohne darüber nach zu denken, umarmte er mich, was mich erst erschrocken aufzucken ließ, aber dann erwidern ließ. Er war so unglaublich warm.

Ohne dass ich dafür etwas konnte, verschnellerte sich mein Herzschlag. Manuel und ich lösten und aus der Umarmung und sahen uns an. Ich war wie versteinert und sah nur zwischen seinen Lippen und Augen hin und her. Manu bemerkte dies und sah mich an. Doch er war es der seine Vernunft behielt und sich erhob.

„Ich sollte mich jetzt fertig machen, gleich habe ich eine Aufnahme mit Zombey." Kam es von ihm mit fröhlichem Ton und erhob sich von meinem Bett. Es war als würde sich mein Herz zusammen ziehen. Warum bildete ich mir auch ein, dass Manu vielleicht etwas von mit möchte. Aber warum sollte sich das bitte auf ne Woche ändern. Mit traurigem Blick erhob ich mich ebenfalls vom Bett und verließ mein Schlafzimmer. Ich lief Manuel hinterher ins Aufnahmezimmer und sah ihn bereits auf meinem Stuhl sitzen.

„Ich würde Frühstück machen, willst du auch etwas?" fragte ich ihn. Kurz zuckte er auf, drehte sich dann mit dem Stuhl zu mir. Kurz grinste er und nickte mir bejahend zu. Ich nickte ebenfalls als Bestätigung und lief in die Küche.

In meinen Schränken suchte ich nach was essbaren. Zum Schluss war alles was ich fand. Toast, ein paar Brötchen, Schinken, Käse, Marmelade und Nutella. Mehr gab meine Küche leider nicht her. Ich decke noch schnell den Tisch und setzte mich dann auf einen Stuhl. Nun musste ich nur noch auf Manuel warten, was glaube ich etwas länger dauern wird.

Und wie ich vermutet hatte, musste ich fast ne ganze Stunde warten. Aber das war es mir wert. „So jetzt können wir frühstücken." Kam es von Manu, als er die Küche betrat. Lächelnd sah ich von meinem Handy auf und legte es anschließend zur Seite. Ich beobachtete, wie Manuel sich mir gegenüber setzte und nach einer der Brötchen griff. Jeden seiner Handbewegungen beobachtete ich. Wie er die Brötchen aufschnitt. Sie mit Butter beschmierte und anschließend mit Schinken und Käse belegte. Kurz sah er sie noch an, bevor er genüsslich hinein biss.

Ohne dass ich dafür etwas konnte, schaute ich seine Kaubewegungen an und wie er alles dann hinunterschluckte. Dabei bewegte sich sein Hals, was mich unglaublich anmachte. Schnell sah ich weg und griff nach einem Toast. Darauf strich ich mir etwas Marmelade und biss darauf hinein.

„Und was wollen wir so machen?" fragte ich, als ich fertig gekaut hatte. „Tut mir ja leid, aber da wir ja jetzt wieder normal sind, werde ich wieder zurück nach Essen fahren." Meinte Manu und sah mich entschuldigend an. „Oh ja natürlich." Stimmte ich etwas traurig zu und biss erneut von meinem Marmeladentoast ab. Nun kamen wieder unglaublich viele Gedanken auf. Würden Manu und ich uns nie wieder treffen? Würde wieder alles wie vorher werden oder sich doch eine Freundschaft bilden?

„Ja ich werde jetzt duschen gehen." Meinte Manu, als er seine Semmel fertig gegessen hatte. Er erhob sich und verließ die Küche. Gelangweilt aß ich meinen Toast zusammen und räumte dann alles zusammen. Warum lasse ich mich so von GermanLetsPlay verunsichern. Und schon hatte ich wieder mein Selbstbewusstsein.

Grinsend lief ich zu meinem Badezimmer und drückte die Klinke runter und als hätte ich Glück war die Badezimmertür nicht zugesperrt. Grinsend schloss ich sie wieder und lief in mein Schlafzimmer, um mir meine Sachen auszuziehen und mir ein Handtuch um die Hüfte zu binden.

Pov: GLP

Hatte ich es mir nur eingebildet oder hatte ich gerade die Türe auf und zu gehen gehört. Ich dachte mir dabei nichts weiter und shampoonierte meine Haare ein. Genüsslich schloss ich meine Augen und strich meine langen Haare entlang. Es war schön sie wieder spüren zu können, auch mit meinen Händen meinen Körper entlang zu fahren, war ein tolles Gefühl.

Plötzlich strichen mir zwei Hände von hinten über die Schultern, bis hin zu meiner Hüfte. Erschrocken quickte ich auf und wollte mich umdrehen. Wurde aber von Palle leicht gegen die Wand vor mir gedrückt. „Palle, was machst du den?" fragte ich etwas empört. Hatte der hier nicht mehr alle Tassen im Schrank? Genervt versuchte ich mich von der Wand wegzudrücken, woran ich aber kläglich scheiterte, da Patrick einfach stärker war als ich.

Vertauscht #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt