Verwechslung?

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Pov: Palle

Müde öffnete ich meine Wohnungstür und betrat meine Wohnung. Anschließend schloss ich die Tür hinter mir und zog mir meine Sachen aus. Eigentlich sollte ich jetzt noch etwas aufnehmen, aber ich war erstens einfach zu müde und erschöpft dafür und zweitens hätte ich mich auch nicht konzentrieren können, da ich nur an Manuel denken würde.

Also entschied ich noch etwas zu kochen und anschließend mich bettfertig zu machen. Ich wollte morgen unbedingt früh aufstehen um zu Manu zu fahren. Aber davor hatte ich noch einen Aufnahmetermin mit Zombey. Ich wusste jetzt schon, dass ich mich darauf kaum konzentrieren werden können. Doch absagen konnte ich jetzt auch nicht, da ich ihm schon so oft abgesagt hatte. Zwar war Micha echt verständnisvoll und sagte dann immer, dass er einfach was mit Maudado macht, aber ich fühlte mich dann immer schlecht.

Mein Magen meldete sich wieder zu Wort, weshalb ich in die Küche ging und mir etwas zu essen machte. Aber nichts großes mehr, denn Bock hatte ich jetzt nicht, lange in der Küche zu stehen. Viel hatte ich eh nicht im Kühlschrank.

Nachdem ich gegessen und mich fertig gemacht habe, legte ich mich ins Bett und versuchte einzuschlafen. Doch ich war viel zu aufgeregt wegen morgen. Vergeblich versuchte ich einzuschlafen. Doch es funktionierte nicht, also stand ich noch einmal auf und machte mir eine warme Milch. Anschließend legte ich mich wieder ins Bett und trank sie gemütlich und schaute nebenbei Videos.

Als ich merkte, dass ich müde wurde, steckte ich mein Handy zum Laden an und stellte die Tasse auf meinen Nachttisch ab. Ich kuschelte mich in meine Decke und schlief zum Glück endlich ein. Nach vielen schlaflosen Nächten hatte ich endlich wieder eine erholsame Nacht und wachte am nächsten Tag genau pünktlich zu meinem Aufnahmetermin auf. Jetzt musste ich nur noch die Aufnahme schaffen, dann konnte ich zu Manuel.

Zum Glück war Zimbel immer etwas früher dran, weshalb wir auch früher anfangen konnten. Die Aufnahme verlief reibungslose und ohne Unterbrechung. Dazu war ich heute auch wirklich gut und besiegte Zombey fast.

Nach der Aufnahme unterhielten wir uns noch etwas, bis plötzlich Maudados Stimme im Hintergrund auftauchte. „Morgen Schatz und hast du gut geschlafen?" fragte Michael Maurice. „Ja ganz gut, bin nur immer noch etwas fertig." Nuschelte er und man konnte ihn noch gähnen hören. „Hatte da jemand eine lange Nacht." Fragte ich belustig, was Zombey nur lachen ließ.

„Ja, eine lange und tolle Nacht." Meinte er dann und man konnte deutlich die perverse Andeutung heraus hören. „Micha!!" kam es peinlich berührt von Dado, was mich lachen ließ. Kurz sah ich auf die Uhr und sah, dass ich endlich zu Manu durfte. „Jo Leute ich muss dann mal weg." Verabschiedete ich mich. „Musst du wieder zu Manu?" fragtr nun Maudado. „Ja. Endlich ist er aufgewacht, ich hoffe er ist mir nicht all zu böse." Seufzte ich. „Ach bestimmt nicht, Manu liebt dich, da würde er dir verzeihen. Und jetzt geh." Munterte mich Micha auf. Bedankend verabschiedete ich mich von ihnen und verließ den TS.

Es war toll, so gute Freunde zu haben. Ich hatte ihnen alles erzählt, auch das mit dem Unfall und sie meinten, dass es auch so passieren hätte können und ich nichts dafür konnte. Freudig verließ ich meine Wohnung und fuhr in Richtung des Krankenhauses.

Natürlich war wieder sehr viel los in der U-Bahn, weshalb ich einige Bahnen abwartete, bis sie nicht mehr so voll waren. Denn auf eng zusammen gedrückte und schwitzende Menschen hatte ich gerade keine Lust. Ich wollte ja nicht als Stinktier im Krankenhaus ankommen und Manu gleich mit meinem Geruch verschrecken. Obwohl so wie ich ihn kenne, würde er mich eher auslachen und dann einen Witz reißen.

Mit einem Grinsen verließ ich die U-Bahn und ging noch die letzten Meter. An der Rezeption fragte ich nach Manuel, woraufhin mir die Frau ein Zimmer nannte. Es war ein anderes als gestern. Dem Anschein nach wurde er auf die Normalstation verlegt. Was für eine Erleichterung.

Schnell sprintete ich die Treppen hoch und ging zu Manus Tür. Kurz richtete ich mir noch meine Haare und Klamotten, bevor ich anklopfte und eintrat. Und da lag er, sein Gesicht hatte er zum Fenster gedreht, weshalb ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Ich schritt näher an das Bett heran und ging einmal herum. Langsam wurde er wach und öffnete seine Augen.

„Hey" flüsterte ich und lächelte ihn glücklich an. Doch in seinem Blick lag Verwirrung. „Darf ich fragen wer sie sind?" kam es aus seinem Mund, was mir einen eiskalten Schauder über den Rücken jagte. „E-erkennst du mich denn nicht? I-ich bin dein Freund." Stotterte ich herum und war bereits den Tränen nahe. „Ich und eine Freund? Ich glaube sie verwechseln mich mit jemand anderen, denn ich bin nicht schwul." Meinte er verwirrt, was mich nun komplett erstarren ließ. 

Vertauscht #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt