Pov: Mänjuel
Es war einfach, als würde er meine gesamten Gedanken, Gefühle, Geheimnisse und Wünsche lesen können. So tief sah er mich an. „Wieder alles gut?" fragte er mich mit beruhigender Stimme. „J-ja klar." Stotterte ich. „Gut, ich werde versuchen etwas Essen zu zubereiten." Lachte er dann und erhob sich.
Gerade wollte er das Badezimmer verlassen, da hielt ich ihn fest. „Mhm?" drehte er sich fragen um. Ich ließ ich wieder los und sah schüchtern zu ihm. „Danke, aber warum machst du das?" nuschelte ich. „Warum mach ich was?" fragte er nochmal nach. „Warum hilfst du mir?" fragte ich nun genauer. „Ich kann es nicht mit ansehen, wenn Menschen sich verletzten. Ich will einfach so gut wie nur möglich verhindern, dass sich ein Mensch alleine fühlt." Beantwortete er meine Frage und verließ nun ganz das Badezimmer. Die Tür schloss er hinter sich.
Eine Weile saß ich im Badezimmer und sah meinen verbunden Arm an. Anschließend erhob ich mich vorsichtig und verließ den Raum. Mein Weg führte mich in die Küche, wo sich Palle befand. „Hi Manu." Grinste er mich an und konzentrierte sich wieder auf die Pfanne vor sich. Paluten, war zwar nicht besonders gut im Kochen, aber er gab sich immerhin Mühe.
„Was wird das?" fragte ich also neugierig und stellte mich neben ihn. „Regatoni al Forno" trällerte er und rührte das Fleisch um. „Ah ja." Lachte ich und zog eine Augenbraun hoch. „Was denn? Warte doch erstmal ab, wie es zum Schluss schmeckt." Meckerte er und rammte mich leicht von der Seite, sodass ich das Gleichgewicht verlor, mich aber zum Glück noch fangen konnte. „Ich geh ja schon weg." Grinste ich und setzte mich auf eine der Essstühle.
„Was mich aber interessiert. Warum warst du plötzlich weg?" fragte ich etwas traurig nach. „Oh warte kurz, kannst du schnell weiter umrühren?" meinte er noch, bevor er aus der Küche verschwand. Also stellte ich mich an den Herd und rührte alles weiter um.
Patrick kam zurück und blieb neben mir stehen. „Du kannst ruhig aufhören." Bat er mich, woraufhin ich mich zu ihm drehte. „Keine Ahnung ob es dir gefällt und es ist jetzt auch nicht wirklich etwas besonderes." nuschelte Pat und holte eine rote Schatulle hervor. „Was ist das?" fragte ich überrascht. „Machs einfach auf." Forderte er mich auf und kurz zogen sich seine Mundwinkel nach oben.
Vorsichtig öffnete ich das Kästchen und sah auf einen kleinen Engel aus Glas herab, der ein Herz in der Hand hielt. „Ich weiß ist etwas kitschig. Aber er hat mich einfach so an dich erinnert. Du bist so herzlich zu anderen und versuchst jedem ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, aber dabei hast du selbst so viele Probleme und man muss um dich angst haben, dass du wenn du zu Boden fällst, wie Glas zerbrichst." Gestand mir Patrick und sah mich mit einem sanften Lächeln an.
Ohne zögern fiel ich ihm um den Hals. „Danke, so etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt." Schluchzte ich wieder. „Aber es ist wahr. Du bist so ein toller Mensch, doch irgendwie sieht das keiner. Das wollte ich dir einfach mal sagen." Hauchte Palle in mein Ohr.
Kurz darauf löste ich mich aus der Umarmung, aber ließ meine Arme auf seine Schulter liegen. Und da war wieder dieses Kribbeln, das ich durch unseren Augen- und Körperkontakt bekam. Wie es Palle dabei ging, konnte ich nicht einschätzen. Doch was ich sah war, dass er immer wieder zwischen meinen Augen und Lippen hin und her schielte.
Seine Hände hatte er auf meine Hüften gelegt. Unsere Gesichter waren nicht mehr weit von einander entfernt. Nervös bis ich mir auf die Lippen und sah ebenfalls auf die Lippen von Palle. Wie in Zeitlupe kamen wir uns näher und als ich bereits seinen Atem auf der Haut spüren konnte und sich dort eine Gänsehaut bildete, drückte ich meine auf seine.
Doch wirklich lange wurde mir der Kuss nicht vergönnt, denn es roch nach verbranntem Hackfleisch, was Patrick sofort reagieren ließ und die Pfanne von dem Ofen weg schieben ließ. Er stellte die Herdplatte ab und drehte sich lachend zu mir. „Da ist wohl unser Essen gerade verbrannt." Was mich ebenfalls zum lachen brachte. „Aber ich habe jetzt eh keinen Hunger." Meinte ich und sah verlegen von der Herdplatte zu ihm.
DU LIEST GERADE
Vertauscht #Kürbistumor
FanfictionWas ist das? Als Manu und Palle, nach einer Partynacht, am nächsten Morgen aufwachen, erwartet sie der Schock ihres Lebens Zwei Youtuber, die sich nicht ausstehen können, müssen plötzlich zusammen halten. Boy x Boy Don't like Don't read #Kürbistumo...